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Haben die Fundamentalisten recht? (Ein Argument für die wörtliche Bibelauslegung)

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Für mich wirkt es seltsam, wenn sich für klug haltende Menschen ernsthaft für eine wörtliche Bibelauslegung aussprechen. Egal welchen Psalm oder Vers Ihr rezitiert, es ist nur Menschen Werk. Geschaffen um Macht über die Gemeinen auszuüben. Ich gönne jedem sein übergeordnetes Prinzip, einen Gott an den er glaubt, der ihm Hoffnung gibt.
Doch wenn wir mal in´s Mittelalter zurückschauen, was sehen wir da? Obendrein auch noch gut dokumentiert, beispielsweise durch Christine de Pizan. Wir sehen einen unheiligen Schulterschluss zwischen Klerus und Adel, die ihre Gläubigen mit nichts anderem als der Angst vor göttlicher Strafe ausbeuten, als Pfründe für ihr schändliches Luxusleben missbrauchen. Sie bezogen sich auf ein perfides Machwerk, nach allen Regeln der damaligen, dialektischen Kunst der Manipulation verfasst. Wie kann man so etwas heute noch ernst nehmen? Allein schon der Anspruch, aus sich heraus bestimmen zu wollen was Gut oder Böse ist. Niemand kann sich selbst als Maßstab dafür nehmen, das wäre intellektueller Inzest. Das Gute können wir nur am Bösen messen. Basta. Es sind naturgemäß nichts anderes als die zwei Seiten einer Medaille. Das eine bedingt das andere. Ob es uns gefällt oder nicht. "Das Böse" zu personifizieren oder zu konkretisieren , beispielsweise als Teufel, mit dem in einer sogenannten Strafeinrichtung namens Hölle jenen gedroht wird, die zweifeln, ist schon perfide. Ihr seid doch keine mittelalterlichen Leibeigenen mehr, denen man die Angst oktroyieren konnte, den Aufstieg in´s Himmelreich zu verpassen, der nur jenen Zuteil wurde die auf Erden für Gott und seine Stellvertreter auf Erden gelitten haben. Seid Ihr von allen guten Geistern verlassen?
 
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Für mich wirkt es seltsam, wenn sich für klug haltende Menschen ernsthaft für eine wörtliche Bibelauslegung aussprechen. Egal welchen Psalm oder Vers Ihr rezitiert, es ist nur Menschen Werk. Geschaffen um Macht über die Gemeinen auszuüben. Ich gönne jedem sein übergeordnetes Prinzip, einen Gott an den er glaubt, der ihm Hoffnung gibt.
Doch wenn wir mal in´s Mittelalter zurückschauen, was sehen wir da? Obendrein auch noch gut dokumentiert, beispielsweise durch Christine de Pizan. Wir sehen einen unheiligen Schulterschluss zwischen Klerus und Adel, die ihre Gläubigen mit nichts anderem als der Angst vor göttlicher Strafe ausbeuten, als Pfründe für ihr schändliches Luxusleben missbrauchen. Sie bezogen sich auf ein perfides Machwerk, nach allen Regeln der damaligen, dialektischen Kunst der Manipulation verfasst. Wie kann man so etwas heute noch ernst nehmen? Allein schon der Anspruch, aus sich heraus bestimmen zu wollen was Gut oder Böse ist. Niemand kann sich selbst als Maßstab dafür nehmen, das wäre intellektueller Inzest. Das Gute können wir nur am Bösen messen. Basta. Es sind naturgemäß nichts anderes als die zwei Seiten einer Medaille. Das eine bedingt das andere. Ob es uns gefällt oder nicht. "Das Böse" zu personifizieren oder zu konkretisieren , beispielsweise als Teufel, mit dem in einer sogenannten Strafeinrichtung namens Hölle jenen gedroht wird, die zweifeln, ist schon perfide. Ihr seid doch keine mittelalterlichen Leibeigenen mehr, denen man die Angst oktroyieren konnte, den Aufstieg in´s Himmelreich zu verpassen, der nur jenen Zuteil wurde die auf Erden für Gott und seine Stellvertreter auf Erden gelitten haben. Seid Ihr von allen guten Geistern verlassen?
Wobei mir noch eingefallen ist, wie man diese Methodik in der Soziologie heute bezeichnet: Reproduktion der Angst durch Liebesentzug. Unsere Altvorderen waren im Umgang damit ziemlich ausgefuchst und entwickelten daraus noch schöne Geschäftsmodelle. Wie z. B. den Ablasshandel ...
 
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