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Gutmensch

Es ist schon ein Unterschied zwischen einem guten Menschen und einem Gutmenschen: der Gutmensch ist der mit dem "Scheinheiligen", der es anscheinend gut meint, in Wirklichkeit es aber nur gut mit ihm selber meint. Priester und Missionare, Quacksalber, Lehrer, Politiker, .....
 
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Es gab mal eine Zeit, da entsprang die Motivation des Handelns des Einzelnen und die Interaktion untereinander dem Ziel, über den nächsten Winter zu kommen. Jeder handelte demgemäß, jeder war für jeden vorhersehbar, und aus der tausendfachen Interaktion der Einzelnen entstand eine gesellschaftliche Dynamik.

Es gab mal eine Zeit, da entsprang die Motivation des Handelns des Einzelnen und die Interaktion untereinander dem Ziel, gottgefällig zu handeln und in den Himmel zu kommen. Partnersuche und Ehe wurden nach den Regeln der Bibel gestaltet, es entstand eine gesellschaftliche Dynamik; eine andere, als die oben geschilderte, aber eine einigermaßen stabile und ein wenig furchterregende.

Es gab mal eine Zeit, da entsprang die Motivation des Handelns des Einzelnen und die Interaktion untereinander dem Ziel, seinen persönlichen Gewinn zu maximieren. Die Interaktion zwischen den Menschen war davon bestimmt, es entwickelten sich die Regeln des Homo Ökonomicus, es entstand eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Dynamik, eine ziemlich dynamische sogar.

Es gab auch mal eine Zeit, da waren die Menschen getrieben von Ideologien. Bei jeder Interaktion mit einem anderen fragten sie sich, ob der auch dieselbe Flagge trug, und ob das eigene und das gemeinschaftliche Handeln der Ideologie entsprach, selbstlos musste man sein und linientreu, den inneren Schweinehund überwinden und keine Rücksicht auf Einzelschicksale nehmen, aber es lohnte sich ja, man hatte ja das große Ziel.

Nun leben wir in einer anderen Zeit, und die Motivation ist eine andere : Jeder handelt danach, dass er sich selbst und ihn die anderen für einen guten Menschen halten. Das individuelle Handeln und die Interaktion richten sich danach. Das ist neu. Ich glaube nicht, dass es das in der Weltgeschichte schon einmal gegeben hat. Was für eine Dynamik wird sich daraus entwickeln, wenn jeder sein Handeln darauf ausrichtet, dass ihn die anderen für gut halten, und umgekehrt ? Was kommt dabei heraus ? Kann es zu Rückkopplung kommen, zu einem Aufschaukeln, einer Endlosschleife, einer Blockade, zu merkwürdigen Feed-backs wie "wenn du denkst du denkst...". Oder folgt jeder nur seiner eigenene Eitelkeit, für gut gehalten zu werden, wahlweise mit oder ohne es tatsächlich zu sein oder sein zu wollen. Wird es darauf hinauslaufen, das jeder den eigenen und kollektiven Neurosen und Schimären folgt ? Diese gesellschaftliche Dynamik wird neu werden und verrückt und wahrscheinlich höchst pathologisch, aber bestimmt nicht langweilig. Sofern man sie aus neutraler Position beobachten kann.
 
Weil das einst positive Wort Gutmensch von den Schubladendenkern ins Gegenteil verkehrt wurde
und somit gar als beleidigend empfunden wird, verwende ich nun den Begriff „Bessermenschen“. :D

Denk mal, dass die extrem Bessermenschen noch an einem nationalen Traumata durch
den 2WK belastet sind und deshalb wollen sich als besonders Deutschfeindlich hervortun.

D.h. alles was irgendwie als nationalistisch angehaucht empfunden wird, z.B. „neg. Äußerungen
über kriminelle Ausländer usw.“ wird aufs äußerste bekämpft und als Rechts und Nazi diffamiert.

Vermute mal, dass die ein schweres Traumata haben, weil ihnen die Pädagogen täglich grauenhafte Filme über die KZs in D zeigten? :eek:

Ich empfinde es auch als äußerst krank wenn so manche Politiker mit den ultralinks Radikalen mitmarschieren
und diese Schilder hochhalten wo drauf steht „Deutschland du krankes Stück Scheiße“ Deutschland verrecke, usw.“

Wenn das Gutmenschentum dann noch zusammen mit den Antifa-Aktivisten Steine und Brandsätze gegen
friedliche Demonstranten und Polizisten, FZ. usw. werfen, sind sie keinen Deut besser als die rechtsradikalen Nazis. :nein:

Besonders bei der Antifa hat man oft den Eindruck, dass sind die Leute fürs Grobe
und sie erinnern mich irgendwie an die einstmaligen SA-Schlägertrupps. :nudelwalk

Oft auch bei anderen Kundgebungen zu gewissen heiklen Themen neigen ausgerechnet jene Bessermenschen-
Demonstranten zu Gewalttätigkeiten gegenüber ihren Gegnern, welche sich selber als Weltoffen und Tolerant bezeichnen.

Wer ein guter Demokrat sein will, sollte fähig sein, seine Gegnerschaft mit sachlichen Argumenten auf anständigem Niveau
ohne Handgreiflichkeiten und Gewaltlos zu kontern. Wenn dem nicht so ist, dann haben diese bereits an ihrer Glaubwürdigkeit verloren!

Von den Linken ist die Sara Wagenknecht :) noch die vernünftigste, denn viele dieser Bessermenschen gefährden die innere Sicherheit.
Denn es kommt nicht gut an wenn alles was von D kommt niedergemacht wird, bzw. alles was vom Ausland kommt hochgelobt wird.
Es geht auch nicht an, dass bestimmte kriminelle Machenschaften verschwiegen bzw. verharmlost und heruntergespielt werden. :mad:

Diese Weltfremdheit gegenüber dem eigenen Volk, bzw. dies Blauäugigkeit gegenüber :ola:
allem Fremden, zieht selbstverständliche auch anarchistische Naturen an. :jump3::jump2::jump1::jump4::jump6:


Wenn dieses sogenannte Gutmenschentum so gerne helfen möchte, sollen sie sich mal ihren Elfenbeinturm verlassen
im eigenen Land umsehen, denke schon in der eigenen Stadt würden sie schon ein ausgedehntes Betätigungsfeld vorfinden. :trost:

Also warum in die Ferne schweifen, wenn das Elend :( liegt so nah? :confused:
 
Alltägliches Bürgerleid
gerät in Vergessenheit
Deutschland wird nun Bund
krepiere du deutscher Hund

:ironie:
 
Es gab mal eine Zeit, da entsprang die Motivation des Handelns des Einzelnen und die Interaktion untereinander dem Ziel, über den nächsten Winter zu kommen.


Die gibt es immer noch.

Es gab mal eine Zeit, da entsprang die Motivation des Handelns des Einzelnen und die Interaktion untereinander dem Ziel, gottgefällig zu handeln und in den Himmel zu kommen.

Die gibt es immer noch.

Es gab auch mal eine Zeit, da waren die Menschen getrieben von Ideologien.

Daran wird sich auch nichts ändern.

Nun leben wir in einer anderen Zeit, und die Motivation ist eine andere : Jeder handelt danach, dass er sich selbst und ihn die anderen für einen guten Menschen halten.

So glauben vielleicht Sie, aber haben Sie sich auch schon gefragt, für welche Menschen andere Menschen gut sein wollen und wieviele das sind?

»Gutmensch ist sprachlich eine ironische, sarkastische, gehässige oder verachtende Verdrehung des eigentlichen Wortsinns „guter Mensch“ in eine Verunglimpfung.«

Fundstelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch


Wenn das Gutmenschentum dann noch zusammen mit den Antifa-Aktivisten Steine und Brandsätze gegen friedliche Demonstranten und Polizisten, FZ. usw. werfen

Ist ja irre! Geht bei Ihnen die Post ab?
 
Es ist schon ein Unterschied zwischen einem guten Menschen und einem Gutmenschen: der Gutmensch ist der mit dem "Scheinheiligen", der es anscheinend gut meint, in Wirklichkeit es aber nur gut mit ihm selber meint. Priester und Missionare, Quacksalber, Lehrer, Politiker, .....

Scheinheilige Heiligkeit macht keinen Heiligenschein....

Aber die sind nicht mit "Gutmenschen" gemeint. Sondern Menschen, die - nach Meinung der "Schlechtmenschen" zuviel Empathie (Helfersyndrom) für Ärmere/Schwächere/Flüchtlinge haben. Oder Veganer, die aus Tierschutzgründen keine tierischen Produkte essen. Auch die Umweltschützer werden als solche bezeichnet/beschimpft.

Ich hoffe für jeden Gutmenschenverachter, dass er nie in die Lage kommt, in der er auf einen solchen angewiesen ist......
 
Linksextremisten sind Rechtsextremisten ähnlicher als sie glauben möchten. Sie ziehen beide am Strang des Extremismus.

Ich kann keinen Unterschied erkennen da Ideologien austauschbar sind.
 
Linksextremisten sind Rechtsextremisten ähnlicher als sie glauben möchten. Sie ziehen beide am Strang des Extremismus.

Ich kann keinen Unterschied erkennen da Ideologien austauschbar sind.

Kommt auf den Aspekt an. Es ist wie mit dem EM-Farbenspektrum und dem Farbenkreis.
Die Farben, die im EM-Farbenspektrum am weitesten voneinander entfernt sind (Violett und Purpur) sind im Fabrenkreis unmittelbare Nachbarn.

Angewandt auf das politische Spektrum, auch wenn die Ideologien sich weitestgehend unterscheiden, so bedienen sich beide anscheinend sehr ähnlicher Mittel.
 
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Es gab mal eine Zeit, da entsprang die Motivation des Handelns des Einzelnen und die Interaktion untereinander dem Ziel, über den nächsten Winter zu kommen. Jeder handelte demgemäß, jeder war für jeden vorhersehbar, und aus der tausendfachen Interaktion der Einzelnen entstand eine gesellschaftliche Dynamik.
Damit ist bestimmt die Zeit der Sippen und Stämme gemeint. Sie liegt sehr weit zurück. Damals war man natürlich aufeinander angewiesen, weil es zum Überleben dazugehörte. Sobald allerdings widrige Umstände das Überleben des Stammes gefährdeten, überfiel man den benachbarten Stamm und plünderte sein hab und gut.
[/UOTE]Es gab mal eine Zeit, da entsprang die Motivation des Handelns des Einzelnen und die Interaktion untereinander dem Ziel, gottgefällig zu handeln und in den Himmel zu kommen. Partnersuche und Ehe wurden nach den Regeln der Bibel gestaltet, es entstand eine gesellschaftliche Dynamik; eine andere, als die oben geschilderte, aber eine einigermaßen stabile und ein wenig furchterregende.[/QUOTE]
Damit ist vermutlich die Zeit des Mittelalters gemeint. Zu der Zeit konnte man die Menschen mit Hilfe der Religion dumm halten. Man predigte als gottgefällig alles, was den Mächtigen und den Würdenträgern der Kirche Reichtum bescherte und die Dummen und systematisch Dummgehaltenen handelten danach.
Es gab mal eine Zeit, da entsprang die Motivation des Handelns des Einzelnen und die Interaktion untereinander dem Ziel, seinen persönlichen Gewinn zu maximieren. Die Interaktion zwischen den Menschen war davon bestimmt, es entwickelten sich die Regeln des Homo Ökonomicus, es entstand eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Dynamik, eine ziemlich dynamische sogar.
Damit kann nur die Zeit der Aufklärung gemeint sein. Die Dummgehaltenen haben endlich angefangen auch ihre Rechte am Reichtum und an der Bildung zu beanspruchen, was natürlich zu gesellschaftlichen Verwerfungen führte, aber für die Menschen in Europa einen großen Fortschritt bedeutete.
Es gab auch mal eine Zeit, da waren die Menschen getrieben von Ideologien. Bei jeder Interaktion mit einem anderen fragten sie sich, ob der auch dieselbe Flagge trug, und ob das eigene und das gemeinschaftliche Handeln der Ideologie entsprach, selbstlos musste man sein und linientreu, den inneren Schweinehund überwinden und keine Rücksicht auf Einzelschicksale nehmen, aber es lohnte sich ja, man hatte ja das große Ziel.
Das deutet auf die Zeit der Industrialisierung hin. Man hat es wieder geschafft, die Menschen – diesmal mit Hilfe von Maschinen – zu versklaven. Die Menschen waren jedoch nicht mehr so dumm, wie im Mittelalter und forderten ihre Rechte für mehr menschliche Behandlung ein. Die gemeinsame Idee wurde zur Ideologie, denn diese Ideologie beinhaltete nichts anderes, als die Forderungen der Unterdrückten. Dass das den Mächtigen nicht gefiel und diese die Ideologie zu diffamieren versuchten um sie besser zu bekämpfen, ist naheliegend. Gleichzeitig entwickelten sie selbstverständlich eigene Ideologien, um Unterstützung für ihre Ziele von den anderen Nutznießern ihres Systems zu bekommen. Sie schreckten nicht mal davor zurück, ihre Interessen als nationale Interessen zu verkaufen.
Nun leben wir in einer anderen Zeit, und die Motivation ist eine andere : Jeder handelt danach, dass er sich selbst und ihn die anderen für einen guten Menschen halten. Das individuelle Handeln und die Interaktion richten sich danach. Das ist neu. Ich glaube nicht, dass es das in der Weltgeschichte schon einmal gegeben hat. Was für eine Dynamik wird sich daraus entwickeln, wenn jeder sein Handeln darauf ausrichtet, dass ihn die anderen für gut halten, und umgekehrt ? Was kommt dabei heraus ? Kann es zu Rückkopplung kommen, zu einem Aufschaukeln, einer Endlosschleife, einer Blockade, zu merkwürdigen Feed-backs wie "wenn du denkst du denkst...". Oder folgt jeder nur seiner eigenene Eitelkeit, für gut gehalten zu werden, wahlweise mit oder ohne es tatsächlich zu sein oder sein zu wollen. Wird es darauf hinauslaufen, das jeder den eigenen und kollektiven Neurosen und Schimären folgt ? Diese gesellschaftliche Dynamik wird neu werden und verrückt und wahrscheinlich höchst pathologisch, aber bestimmt nicht langweilig. Sofern man sie aus neutraler Position beobachten kann.
Und jetzt kommen wir zu der konstruierten Welt, hinter der jemand hier seine Ansichten krampfhaft zu verstecken versucht. Wenn man auch seine Beiträge über Homosexualität und Pädophilie heranzieht, entstehen interessante Fragen über die Person, die dahintersteckt.
 
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