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Grundrente

Diese Grundrente ist nur ein Ausweichmanöver um sich nicht mit dem BGE auseinanderzusetzen, das alle Bereiche auf einen Schlag abdecken würde und keiner käme zu Schaden, außer die Luftbläser der Börse.
Die "Luftbläser der Börse" würden am wenigsten davon merken, denn sie halten sich nicht an einzelnen Volkswirtschaften, sondern investieren weltweit. Der kleine Steuerzahler würde bluten.
Mal ganz davon abgesehen, wenn diese "Luftbläser der Börse" heute ihr Geld aus der Börse zurückziehen würden, hätten wir schon morgen die größte Weltwirtschaftskrise, die es je gegeben hat.
Dampfplaudern ohne Hintergrundwissen ist zum Glück nicht so gefährlich wie Luftblasen an der Börse.
 
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Mal ganz davon abgesehen, wenn diese "Luftbläser der Börse" heute ihr Geld aus der Börse zurückziehen würden, hätten wir schon morgen die größte Weltwirtschaftskrise, die es je gegeben hat.
Glaub ich Dir aufs Wort, aber wo würden sie ihr Geld horten? Unter der Matratze?
Ich versteh zwar nix von Börsengeschäften, aber würde die Politik genau so global agieren wie der Handel und s'Kapital, und eine weltweite Börsenumsatzsteuer einführen - 1% würde vermutlich genügen - um die Grundrente aus der Portokasse zu bezahlen.
Aber wie gesagt, ich versteh nix davon....
 
Genau. Die Börsenumsatzsteuer wird in Form einer Transaktionssteuer erst dann kommen, wenn das Bargeld abgeschafft wurde. Dann wird es allerdings, wie heute im Steuerrecht, für bestimmte Finanzgeschäfte wieder Ausnahmen geben, sodass sie am Ende tatsächlich nur der Tagesschaukucker zahlt. Aber er wird dann wieder SPD statt Grüne wählen und weiter auf Gerechtigkeit und gutmeinende Politiker hoffen. Die Börsenumsatzsteuer hätte man längst, wenn man wöllte. Aber Verschwörungstheoretiker meinen, die Politiker könnten sich nicht gegen Finanzoligarchen durchsetzen.
 
Glaub ich Dir aufs Wort, aber wo würden sie ihr Geld horten? Unter der Matratze?
Viel wert wäre ihr Geld dann nicht mehr, aber es würde für ihren Lebensunterhalt trotzdem reichen. Der Durchschnittsbürger würde verhungern.

Es geht doch darum, dass an der Börse den Unternehmen Geld zur Verfügung gestellt wird, damit sie weiterarbeiten und Produzieren können. Das Geld unter der Matratze horten tun nur ahnungslose Omas. Das Geld ist nur dann etwas wert, wenn es sich im Wirtschaftskreislauf befindet, denn dort sorgt es dafür, dass die Wirtschaftsteilnehmer etwas vom Geld haben. Zu den Wirtschaftsteilnehmern gehören im Übrigen auch die Arbeitnehmer. Die Börsenakteure druch die Bank zu verteufeln ist jedenfalls kurzsichtig gedacht. Sie sind wie der Durchschnitt der Gesellschaft: es gibt Zocker unter ihnen, aber auch solche die sich ganz einfach mit ihren Aktien an Wirtschaftskreislauf beteiligen und von der Rendite der Unternehmen profitieren.

Ich versteh zwar nix von Börsengeschäften, aber würde die Politik genau so global agieren wie der Handel und s'Kapital, und eine weltweite Börsenumsatzsteuer einführen - 1% würde vermutlich genügen - um die Grundrente aus der Portokasse zu bezahlen.
Das ist ein anderes Kapitel. Die Finanztransaktionssteuer ist ein solches Instrument, aber sie kann nicht national eingeführt werden, weil sie einen größeren Schaden für die Volkswirtschaft verursachen würde, als Nutzen. Der Kleinaktionär zahlt ohnehin Transaktionsgebühren, aber die kassieren die Banken. Eine weltweite Transaktionssteuer ist allerdings eine utopische Vorstellung, weil nicht mal die EU sich dazu einigen kann, wie man sieht, obwohl sie gerade mal 0,1% betragen soll.
 
Glaub ich Dir aufs Wort, aber wo würden sie ihr Geld horten? Unter der Matratze?
Ich versteh zwar nix von Börsengeschäften, aber würde die Politik genau so global agieren wie der Handel und s'Kapital, und eine weltweite Börsenumsatzsteuer einführen - 1% würde vermutlich genügen - um die Grundrente aus der Portokasse zu bezahlen.
Aber wie gesagt, ich versteh nix davon....
Dann kauft man Aktien von Versorgern,....gibt es jetzt schon:blume2:
 
Genau. Die Börsenumsatzsteuer wird in Form einer Transaktionssteuer erst dann kommen, wenn das Bargeld abgeschafft wurde. Dann wird es allerdings, wie heute im Steuerrecht, für bestimmte Finanzgeschäfte wieder Ausnahmen geben, sodass sie am Ende tatsächlich nur der Tagesschaukucker zahlt. Aber er wird dann wieder SPD statt Grüne wählen und weiter auf Gerechtigkeit und gutmeinende Politiker hoffen. Die Börsenumsatzsteuer hätte man längst, wenn man wöllte. Aber Verschwörungstheoretiker meinen, die Politiker könnten sich nicht gegen Finanzoligarchen durchsetzen.
Viel zu kompliziert,....
Börse ist Wetten,wie im Casino,hoch oder runter,schwarz oder rot:)
Steuern auf Wetten sollte es nicht geben,.....wetten:clown2:
 
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Steuern auf Wetten sollte es nicht geben,.....wetten:clown2:
Aber, aber, das Geld ist doch immer eine Wette wert! ;) Und der Staat hat sich doch noch nie geniert, sich am Lotterleben von Lotterien zu beteiligen: Verluste werden schon immer munter sozialisiert und Gewinne munter privatisiert, sodass sich milliardenschwere Privatleute und Privatbanken bereitwillig so ermuntert auch so manche Staaten kaufen können...

....Eine weltweite Transaktionssteuer ist allerdings eine utopische Vorstellung, weil nicht mal die EU sich dazu einigen kann, wie man sieht, obwohl sie gerade mal 0,1% betragen soll.
Und genau hier in dieser "Zinskalkulation im Geringsten" liegt der Hase im Pfeffer, ist also der wahre Grund des Übels im freien Geldhandel zu sehen, dass nicht nur bewegtes Geld einseitig besteuert werden dürfte, sondern dann gegebenenfalls gerade auch nicht bewegtes Geld ebenso berücksichtigt werden müsste!

Die jedem hier einleuchten müssende Tatsache ist doch, dass das nur "zweckbindungslos herumliegendes Geld an sich" beim allergrößten "Geldfinanzierer der SCHÄUBLEsweisen in Deutschland " , siehe Finanzagentur-GmbH Bundesrepublik Deutschland sich in jüngster Vergangenheit zeitweise Größenordnungen zwischen 50-100 Millarden an nationalen Überschussgeldern in nominalen Euros anhäuften:

hier unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesrepublik_Deutschland_–_Finanzagentur_GmbH

Doch diese Gelder können bei der europopäischen Zentralbank gar nicht als Sicherheit anerkannt werden, sondern werden - ganz im Gegenteil - volksfinanzwirtschaftlich eher als unverantwortlich der Geldgemeinschaft gegenüber gesehen, nämlich als ein besonders lästiger Geldinvestitionsstau, der mit Strafgeldern den Banken gegenüber - zum Zwecke der Geldstabilität des Euros - bedient werden muss.

Dies bedeutet, dass diese kalkulatorischen Kosten dem Steuerzahler doppelt aufbürdet werden müssen und in absoluten Beträgen - von Agio und Disagio zusammenaddiert - bedient werden müssen, da beißt selbst die Geldmaus - und auch nicht der Privatagent Werner Maus - einen Geldfaden (für die Regierung) ab:

https://www.merkur.de/wirtschaft/ezb-warum-banken-strafzins-zahlen-6709249.html

Diese politisch dreisten Lügenmärchen werden in Deutschland aber noch immer einer gutgläubigen Presse dahingehend offiziell so vermittelt, als sei unter Finanzminister Schäuble alles paletti gewesen und jetzt unter Finanzminister Scholz ganz unerwartet sich plötzlich ein 25-Milliardenloch "auftut....tut....tut"... also eine 50%-ige Währungssteuer aus dem 50-Milliardenüberschuss 2018 eines national erhofften "Geldgewinns" als offenbar supra-nationale Verstandes-Abgabe bereits geldreligiös & geldlogisch für 2019 gemeinwirksam durchgegriffen hat???

siehe auch Diskussion: https://www.denkforum.at/threads/was-ist-mit-geldlogisch-denken-gemeint.16719/

"Um Geld zu sparen, sollen ab dem nächsten Jahr die Personalausgaben beim Bund eingefroren werden" berichtet der scheinbar hier regierungsfreundlich missbrauchte " Stefan-Andreas Casdorff-Berichterstatter " am 4.02.2019 im Tagesspiegel:

https://www.tagesspiegel.de/politik...holz-ministerium-schlaegt-alarm/23944338.html

Diesen von mir schon vor 22 Jahren angeprangerten Geld-Euphemismus gipfelt in meiner noch heute unverrückbar gültigen Feststellung:

» Der Deutsche Staat spart und spart und spart so viel Geld,
das er (dreimal) nicht ausgegeben haben würde,
wenn er es denn jemals (einmal) gehabt hätte! «

(Bernhard Layer im Jahre 1997)​

Auszug aus (m)einem persönlichen Leserbrief vom 21.06.1997:

<< Die „Einsparung von Staatsausgaben“ ist selbstverständlich keine Sparform der Rücklagenbildung, an welche der Sparer aber unwillkürlich und unbewußt bei Gebrauch des Wortes Sparen in einem innig gedanklichen Zusammenhang denkt, sprachverwurzelt mit dem Begriff „zur Sicherheit“.

Jeder Politiker weiß „mit Sicherheit“ genau , daß der Staat niemals und unter keiner Gesetzgebung der Welt tatsächlich so sparen kann wie ein Bürger, gegenüber dem er dies in der Öffentlichkeit immer wieder beschwichtigend äußert. Doch allzu viele Politiker verwenden diesen unverbindlichen aber wirksamen „Erklärbegriff“ positiv bewußt zur Täuschung und Einschüchterung der nach Sicherheit sich sehnenden Sparer.

Aber der Staat kann - vertreten durch seine frei gewählten Volksvertreter - als treuhänderisch tätiger Volksvermögensverteilverwalter natürlich keine tatsächlichen Geldrücklagen durch Sparen bilden. Soweit er seine gesetzlichen Aufgabenerfüllungen nicht sofort über die Staatseinnahmen realisieren kann, wäre es die Pflicht der Politiker alles daran zu setzen, eine kluge Zwischenfinanzierung zu wählen, die vom Kapitalmarkt und dem öffentlichen Vertrauen wohlwollend mitgetragen werden kann. >>

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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