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Geschwindigkeitsmessung auch im Blechkasten

KurtB

New Member
Registriert
20. Mai 2008
Beiträge
173
Hallo Leute, denkt den hier niemand mehr?

Thema: Geschwindigkeitserkennung

Ich behaupte dass es möglich ist auch in einem "Fahrstuhl" der irgendwo im Weltenraum rungondelt, festzustellen wie schnell und ob er/-man- sich bewegt.
Und das bei geschlossenen Fenstern, also allein durch Eigenmessungen.


Kurt
 
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AW: Geschwindigkeitsmessung auch im Blechkasten

a) pro
das setzt dann aber einen Bezugspunkt voraus (wo liegt Norden?)

b) contra
wenn ein Flugzeug ein bestimmtes Manöver fliegt, dann herrscht im Flugzeug für einen klitzekleinen Moment Schwerelosigkeit,
obwohl sich das Flugzeug im Schwerefeld der Erde befindet
 
AW: Geschwindigkeitsmessung auch im Blechkasten

a) pro
das setzt dann aber einen Bezugspunkt voraus (wo liegt Norden?)

Norden ist da wo es deklariert wurde.
Es geht nicht um eine Richtung, es geht um Geschwindigkeit.
Um die Geschwindigkeit gegen den Bezug den der Ort bereitstellt.



b) contra
wenn ein Flugzeug ein bestimmtes Manöver fliegt, dann herrscht im Flugzeug für einen klitzekleinen Moment Schwerelosigkeit,
obwohl sich das Flugzeug im Schwerefeld der Erde befindet

Auch darum geht es nicht.
Einzig darum erkennen zu können ob -man- sich bewegt oder nicht, und auch wie schnell.
Und das ohne dass man aus dem Fenster schauen kann.

Kurt
 
AW: Geschwindigkeitsmessung auch im Blechkasten

angenommen, ich würde im Blechkasten die Stärke der Schwerkraft messen,
dann könnte ich daraus Rückschlüsse ziehen, wo ich mich gerade befinde
und diese Veränderung als Beweis meiner Bewegung verwenden

es gibt halt paar Ausnahmen, wo es nicht stimmt
(Flugmanöver, Dichte des Gesteins)

ähnlich wie das Flugmanöver wirkt auch die Corioliskraft
(eine Wolke glaubt geradeaus zu fliegen, wird aber von der ihr nicht bekannten Erdumfangs-Geschwindigkeit abgelenkt)

ein Relativitätstheoretiker könnte eine Uhr laufen lassen, aber ohne Bezugsuhr außerhalb, weiss er nicht, ob die Uhrengeschwindigkeit im Blechkasten schwankt

vielleicht ist es das Beste, im Blechkasten gar nichts zu machen,
und zu schauen, ob es irgendwelche Veränderungen gibt
 
AW: Geschwindigkeitsmessung auch im Blechkasten

Hallo Leute, denkt den hier niemand mehr?

Thema: Geschwindigkeitserkennung

Ich behaupte dass es möglich ist auch in einem "Fahrstuhl" der irgendwo im Weltenraum rungondelt, festzustellen wie schnell und ob er/-man- sich bewegt.
Und das bei geschlossenen Fenstern, also allein durch Eigenmessungen.


Kurt

S.g. KurtB

Und ich behaupte dass es ohne anderen Bezugspunkt absolut unmöglich ist eine geradlinige konstante Geschwindigkeit zu messen oder zu erkennen. Weil eine geradlinige konstante Bewegung nur etwas relatives ist, im Gegensatz zu Beschleunigung, die man auch ohne anderen Bezugspunkt messen und erkennen kann.

Aber vielleicht hast du eine sensationelle Idee, natürlich empirisch Überprüfbar, eine geradlinige konstante Bewegung ohne Bezugspunkt zu erkennen.
Warte darauf schon sehr gespannt !!!

L.G. Belair57
 
AW: Geschwindigkeitsmessung auch im Blechkasten

Hallo scilla,

vielleicht ist es das Beste, im Blechkasten gar nichts zu machen,
und zu schauen, ob es irgendwelche Veränderungen gibt

lassen wir den Blechkassten weg, er lenkt nur ab.
Den Ruhebezug fürs Lichtlaufen und damit auch für Bewegung kann man auf einfache Art feststellen.
Es reicht sich gegen die Hintergrundstrahlung ruhend zu stellen.
Also zu beobachten wann sie aus allen Richtungen gleich schnell ankommt.

Das wär die einfachste Variante.
Ich möchte aber die HS nur als Kontrollmittel verwenden.

Um Bewegungsruhe (Nichtbewegung) in eine Richtung zu erklennen reicht eine Kontrollstrecke mit Spiegel aus.
Es wird ein kurzer Lichtblitz zu einem Spiegel geschickt.
Anhand der beiden Laufdauern lässt sich erkennen wann die Einrichtung zum örtlichem Bezug ruht.

Dazu sind lediglich an jedem Ende je eine Uhr, ein Lichtereignisdetektor und eine Speichereinheit notwendig die die Ereignisse -Licht wurde abgesendet, ist angekommen/wurde gespiegelt- erkennt und den jeweiligen Uhrenwert ablegt.
Die Auswertung der Daten zeigt dann ob das laufende Licht unterschiedlich lange unterwegs war.
Wenn dies nicht der Fall war dann ist der Ruhezustand erreicht.

Mit einem Dreieck, einer Uhr und Triggereinrichtung mit Datenablage an jedem Eck, lässt sich der Ruhebezug in 2d erkennen ohne dass irgendeine Drehung der Apparatur notwendig ist.
Mit einem -Eck- mehr also einer Dreieckspyramide, in 3d.

Die Einrichtung wird sinnvollerweise auf der Erdoberfläche eingeeicht.
Denn diese Eichung ist mitentscheidend über die Genauigkeit der Konstruktion.
Es lässt sich dann nicht nur der Ruhezustand, sondern auch die Geschwindigkeit feststellen mit dem das "Ding" unterwegs ist.

Wenn die Laufdauern innerhalb des/eines Dreiecks in beide Richtungen (Umlaufendes Licht) gleich ist dann ist der Ruhezustand erreicht.
Jede Unsymmetrie weist auf Geschwindigkeit hin.
Anhand der Unterschiede in den einzelnen Strecken lässt sich die Richtung und die Geschwindigkeit erkennen.
Bei der -Pyramide- geht es in 3d in einem -Abwasch-.


Kurt
 
AW: Geschwindigkeitsmessung auch im Blechkasten

S.g. KurtB

Und ich behaupte dass es ohne anderen Bezugspunkt absolut unmöglich ist eine geradlinige konstante Geschwindigkeit zu messen oder zu erkennen. Weil eine geradlinige konstante Bewegung nur etwas relatives ist, im Gegensatz zu Beschleunigung, die man auch ohne anderen Bezugspunkt messen und erkennen kann.

Es stimmt dass ohne Bezugspunkt eine Aussage zu Geschwindigkeit unmöglich ist.
Bewegung ist nur dann relativ wenn man keinen Bezug hat.
Der Bezug ist aber vorhanden.

Die Hintergrundstrahlung zeigt es uns ja ganz eindeutig.
Der Bezug den die Hintergrundstrahlung verwendet ist auch der Bezug für die örtliche Geschwindigkeitangabe.

Es kann leicht festgestellt werden wenn man gegen die HS ruht.
Ich will aber auch erkennen wie schnell jemand ist der die HS nicht sieht

Dazu reicht es aus eine Dreieckspyramide zu nehem die an ihren Ecken je einen Lichtsender, Spiegel, Detektor, Triggereinrichtung, Eine Uhr und einen Datenspeicher hat.

Es wird von jedem Eck zu jedem anderem Eck Licht gesendet, gespiegelt, detektiert, die Laufdauern festgestellt und nach der Auswertung ist klar erkennbar wohin und wie schnell die "Reise geht".


Kurt
 
AW: Geschwindigkeitsmessung auch im Blechkasten

Es stimmt dass ohne Bezugspunkt eine Aussage zu Geschwindigkeit unmöglich ist.
Bewegung ist nur dann relativ wenn man keinen Bezug hat.
Der Bezug ist aber vorhanden.

Die Hintergrundstrahlung zeigt es uns ja ganz eindeutig.
Der Bezug den die Hintergrundstrahlung verwendet ist auch der Bezug für die örtliche Geschwindigkeitangabe.

Es kann leicht festgestellt werden wenn man gegen die HS ruht.
Ich will aber auch erkennen wie schnell jemand ist der die HS nicht sieht

Dazu reicht es aus eine Dreieckspyramide zu nehem die an ihren Ecken je einen Lichtsender, Spiegel, Detektor, Triggereinrichtung, Eine Uhr und einen Datenspeicher hat.

Es wird von jedem Eck zu jedem anderem Eck Licht gesendet, gespiegelt, detektiert, die Laufdauern festgestellt und nach der Auswertung ist klar erkennbar wohin und wie schnell die "Reise geht".


Kurt

S.g. KurtB.

Na ja, wenn du mit Bezugspunkt arbeitest dann ist es natürlich möglich, dann können wir eigentlich nur mehr über die technischen Details diskutieren.

Wo ist deine "Dreieckspyramide" installiert ? Ist sie mit dir gemeinsam in deinem "Fahrstuhl" ?

Weil wenn deine Lichtlaufzeitenmesspyramide sich mit dir im gleichen geradlinig konstant bewegten Inertialsystem befindet, dann wird du keine unterschiedlichen Lichtlaufzeiten messen. Siehe auch das Michelson-Morley-Experiment.

L.G. Belair57
 
AW: Geschwindigkeitsmessung auch im Blechkasten

Na ja, wenn du mit Bezugspunkt arbeitest dann ist es natürlich möglich, dann können wir eigentlich nur mehr über die technischen Details diskutieren.

Um die Bezugspunktfindung geht es ja erstmal.
Der ist gefunden wenn alle Zahlen des Dreiecks gleich sind.
Wenn also alle Strecken des Dreeicks/Dreieckpyramide gleich schnell durchlaufen werden.
Die Differenzen ergeben die Geschwindigkeitsinformation.

Wo ist deine "Dreieckspyramide" installiert ? Ist sie mit dir gemeinsam in deinem "Fahrstuhl" ?

Wenn man in einem Fahrstuhl ist, ja.
Es sind bestimmte Umstände zu beachten wenn man von "innerhalb" oder "bei" oder " auf" redet.


Weil wenn deine Lichtlaufzeitenmesspyramide sich mit dir im gleichen geradlinig konstant bewegten Inertialsystem befindet, dann wird du keine unterschiedlichen Lichtlaufzeiten messen. Siehe auch das Michelson-Morley-Experiment.

Stimmt nicht.
Es lässt sich unterscheiden.

MM hats ja gerade gezeigt dass das was ich hier anpredige so ist.
Wärend der Drehung des MM verschieben sich die Ringe!!
Und das ist nur möglich wenn das laufende Licht (s)einem Bezug folgt.
Der Lichtkreisel und andere Lichtlaufeinrichtungen zeigens auch.

Wenn man diesen Bezug beobachtet, die Abweichungen feststellt, kann man seine Differenzgeschwindigkeit gegen diesen Bezug erkennen.


Kurt
 
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AW: Geschwindigkeitsmessung auch im Blechkasten

Stimmt nicht.
Es lässt sich unterscheiden.

MM hats ja gerade gezeigt dass das was ich hier anpredige so ist.
Wärend der Drehung des MM verschieben sich die Ringe!!
Und das ist nur möglich wenn das laufende Licht (s)einem Bezug folgt.
Der Lichtkreisel und andere Lichtlaufeinrichtungen zeigens auch.

Wenn man diesen Bezug beobachtet, die Abweichungen feststellt, kann man seine Differenzgeschwindigkeit gegen diesen Bezug erkennen.

S.g. KurtB.

Tut mir Leid, aber ich kann dir leider nicht folgen, bitte welche "Ringe" verschieben sich? Oder meinst du das Interferenzmuster?

Hier ein Auszug aus einem Referat über das Michelson Morley Experiment der Universität Oldenburg
http://www.physik.uni-oldenburg.de/qubit/dokumente/Referate/Michelson.htm

"Wäre der Körper dagegen in Bewegung, so müßte sich bei Drehung der Apparatur um 90› stufenlos die Phasenlage vertauschen, was zur Veränderung des Interferenzbildes führen würde.

Beobachtungen bei der praktischen Durchführung des Experiments:

Es tat sich gar nichts! Es war keine Änderung des Interferenzbildes zu beobachten. Man konnte die Apparatur drehen wie man wollte, es veränderte sich nichts.

Dies ließ nur eine Schlussfolgerung zu: Es gibt keinen Äther!"



L.G. Belair57
 
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