Hab darüber nachgedacht und finde im Grunde, solange es sich um Neubauten handelt, wäre es mir wohl egal. Ich glaube das nicht, was die Frau in dem Artikel schreibt- also dass Männer schmutziger wären.
So wie ich das verstehe sucht er/sie, es sich nicht aus, sondern ist beides. Oder keines eindeutig.
Dem Urteil [des Verfasungsgerichts]
zufolge verstößt die bisherige Logik des Geburtenregisters, das lediglich die Optionen "weiblich" und "männlich" vorsieht, gegen das Grundgesetz. Die Entscheidung der Verfassungsrichter hatte eine junge Person erzwungen, die sich Vanja nennt und intersexuell ist - also weder eindeutig männlich noch weiblich. Vanja lässt sich mit den Pronomen er/sie bezeichnen und fordert für sich als Kategorie "inter" oder divers".
Es geht also wohl darum, jemanden der intersexuell ist, nicht zu zwingen, sich zu entscheiden und einen Teil von sich selbst sozusagen in dem Moment zu leugnen.
Oder aber ihm/ ihr zu vermitteln, dass man nicht dazu gehört.
Ein bisschen wie Barrierefreiheit. Jemand der im Rollstuhl sitzt, ist körperlich nicht in der Lage eine "normale" Toilette aufzusuchen.
Ein Intersexueller muss die innere/ psychische Barrikade überwinden.
Ich finde es jetzt auch schwer zu verstehen, bin hier aber weder betroffen noch in irgendeiner Form diskriminiert, was mein Geschlecht angeht.
In diesem Sinne denke ich mir, warum nicht
in Zukunft in öffentlichen Gebäuden Unitoiletten anbieten. Da ist am Ende vielleicht sogar kostensparend.
( selbst wenn man da als Genderwahn betrachtet) Denn ein krampfhaftes in Männlein/ Weiblein trennen, ist auch oft nicht sehr sinnvoll. Zum Beispiel dann, wenn es sich um einen kleinen Betrieb handelt.
Hier noch ein Interview dazu:
http://www.spiegel.de/panorama/gese...das-gericht-entscheiden-musste-a-1177036.html