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Geld: Schuld -> Sühne

AW: Geld: Schuld -> Sühne

@Zeilinger
Ich meine das Wesen unseres Geldes selbst.
Das Geld ist ein in der zivilisierten Gesellschaft wertvolles Ding, aber eben nie mehr als ein Ding.

Ein Apfelbaum ist ein Lebewesen, das mir mit seinen Früchten das Leben retten kann, ein 50-Euro oder 50-Dollar-Schein wird sich dabei hart tun.

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Geld: Schuld -> Sühne

Das Geld ist ein in der zivilisierten Gesellschaft wertvolles Ding, aber eben nie mehr als ein Ding.

Ein Apfelbaum ist ein Lebewesen, das mir mit seinen Früchten das Leben retten kann, ein 50-Euro oder 50-Dollar-Schein wird sich dabei hart tun.

Liebe Grüße

Zeili

.....Nun, man könnte Geld als das "Ding an sich" bezeichnen. Selbst bloß Ding, aber gegen alle Dinge dieser Welt einzutauschen.....

meint m.f.g. plotin
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

.....Nun, man könnte Geld als das "Ding an sich" bezeichnen. Selbst bloß Ding, aber gegen alle Dinge dieser Welt einzutauschen.....

meint m.f.g. plotin

Wenn I. KANT diese "Ding an sich"-Interpretation lesen würde...:dontknow:
Aber 1. kann er nichts mehr lesen und 2. gibt es in seiner Philosophie ja "Dinge", die diesseits bzw. jenseits des Tausch-Prinzips liegen, wie z.B. die regulativen Ideen in der Kritik der Praktischen Vernunft...:)
Der blaue moebius
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

@rotegraefin
Danke für die Links!
Leider beantworten sie meine Frage auch nicht und ausserdem entspricht dieses Märchen vom Fabian ja nicht der tatsächlichen geschichtlichen Entwicklung.

Ich habe selber schon gemerkt, dass dies keine Antwort auf Deine Frage sein kann, weil im Grunde habe ich Deine Frage überhaupt nicht beantwortet sondern ich bin auf das Thema eingegangen und habe damit eine gute Begründung gefunden.

Jesus selber hat auf die Frage ob es erlaubt ist dem Kaiser Steuer zu zahlen, was eine Fangfrage der Pharisäer war. Geantwortet zeigt mir eine Münze und dann gefragt, welches Bild ist darauf.
Damit hat er die Pharisäer bloss gestellt, denn sie durften sich ja kein Bild machen und trugen es doch bei sich.
Deswegen hat er die Antwort gegeben:"Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist."

Er ist damit der Fangfrage nach der Schuld, die immer zu Unglück führt gut ausgewichen und hat darauf hingewiesen, das es notwendig ist sich der zeit und den vorgefundenen Gegebenheiten erst einmal zu fügen.

Die falschen Diener haben daraus die zwei Reiche Lehre gemacht und gerne immer wieder übersehen, dass das Entscheidende ist wie ich mit dem Geld umgehe. Da ist die Frage nach den Ursachen und der tatsächlichen geschichtlichen Entwicklung einfach nur :banane: und :nudelwalk bekloppt.

Was willst Du denn machen, wenn Du die richtige Antwort weißt? Wirst Du dann ein besserer Mensch, der sein Geld gut in das Leben investiert?

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

.....Nun, man könnte Geld als das "Ding an sich" bezeichnen. Selbst bloß Ding, aber gegen alle Dinge dieser Welt einzutauschen.....

meint m.f.g. plotin

Die Vorstellung, daß Geld gegen alle Dinge dieser Welt einzutauschen wäre, ist ein Glaube. Es ist ein Glaube, dem ich anhängen kann aber nicht anhängen muss. Wenn ich nicht bereit bin, etwas von mir gegen Geld einzutauschen (Meine Zeit, meine Würde, meine Arbeit, ....), dann ist schon Schluß damit. :) Und wenn plötzlich andere mir für mein Geld nichts mehr geben (oder mir nur noch giftiges und unnützes dafür geben), dann ist dieser Glaube auch am Ende.

Und genau so wird es bald sein. :)
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

Die Vorstellung, daß Geld gegen alle Dinge dieser Welt einzutauschen wäre, ist ein Glaube. Es ist ein Glaube, dem ich anhängen kann aber nicht anhängen muss. Wenn ich nicht bereit bin, etwas von mir gegen Geld einzutauschen (Meine Zeit, meine Würde, meine Arbeit, ....), dann ist schon Schluß damit. :) Und wenn plötzlich andere mir für mein Geld nichts mehr geben (oder mir nur noch giftiges und unnützes dafür geben), dann ist dieser Glaube auch am Ende.

Und genau so wird es bald sein. :)

.....Ich gebe Ihnen durchaus recht, doch in einem so denke ich, irren Sie. Es
wird immer welche geben die zu Mammon aufsehen und ihn verehren bzw. die
es nicht scheuen sich für ihn auch zu prostituieren.....


meint m.f.g. plotin
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

.....Ich gebe Ihnen durchaus recht, doch in einem so denke ich, irren Sie. Es
wird immer welche geben die zu Mammon aufsehen und ihn verehren bzw. die
es nicht scheuen sich für ihn auch zu prostituieren.....


meint m.f.g. plotin

Ja, das ist durchaus zu erwarten, da Macht und Geld irgendwie zusammenhängen...
Aber "Gott-sei-Dank!":lachen: liegen die wirklich bedeutsamen "Dinge" des Lebens diesseits bzw. jenseits des Mach(t)- und Kauf-Baren ...und sogar die deppenländische Bundeskanzlerin, diese Frau Merkel-würdig, hat vor Jahren einmal den fundamental-philosophischen Satz:ironie: gesagt:
"Der Aktienkurs kann nicht Sinn des Lebens sein."
Ist das nicht eine großartige Erkenntnis :ironie: der Vorsitzenden der ChristlichDummenUnion...:dontknow:
Der blaue moebius :schnl:
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

.....Ich gebe Ihnen durchaus recht, doch in einem so denke ich, irren Sie. Es
wird immer welche geben die zu Mammon aufsehen und ihn verehren bzw. die
es nicht scheuen sich für ihn auch zu prostituieren.....


meint m.f.g. plotin

Weshalb richten Sie Ihren Blick auf welche, die es vielleicht immer geben wird? Glaube ist doch etwas persönliches. Ein jeder entscheidet selbst, was er glauben will.

Was gehen mich die Prostituierten an? Wer´s braucht ....
 
AW: Geld: Schuld -> Sühne

"Der Aktienkurs kann nicht Sinn des Lebens sein."[/B][/I]
Ist das nicht eine großartige Erkenntnis :ironie: der Vorsitzenden der ChristlichDummenUnion...:dontknow:
Der blaue moebius :schnl:

Was nützt ihr diese theoretische Erkenntnis, wenn sie ihr Leben dennoch in den Dienst von Aktienkursen stellt?

Aber so geht es mit vielen Erkenntnissen, sie bleiben blasse Theorie. :lachen:
 
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AW: Geld: Schuld -> Sühne

.....Es giert der Anleger täglich nach den Aktienkursen wie nach einem Bissen
Brot. Er will sehen, wie sich seine "Koboldschätze" (mal sind sie dieses mal
jenes) mehren. Doch am Ende bleibt nicht viel mehr als ein Kohlentopf und die
Erkenntnis, was immer an der Börse auch geschieht, aus der Geschichte
gelernt wird dort offenbar nicht.....

meint m.f.g. plotin
 
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