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Freier Wille oder nicht?

AW: Freier Wille oder nicht?

Dein Kater? Oder Dein Wauwau?
Die habens gut! :blume1:

LG, pispezi :zauberer2

Der Glückliche ist ein Kater, ein roter noch dazu.
Der Wauwau ist ein Schwarzer, er ist mit ihm per du
daran erkenn' ich täglich, sie funktionierert schon
mit etwas gutem "Willie", die Koalition
 
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AW: Freier Wille oder nicht?

Hallo Leute!

Ich schreibe nun mit meinem freien Willen: Ich habe keinen.

Mit willenslosen Grüßen
Raphael
 
AW: Freier Wille oder nicht?

Erstmal Hallo alle zusammen!

Ich verstehe nicht warum alle unbedingt glauben wollen, dass wir einen freien Willen haben.
Der freie Wille ist - meiner Meinung nach - sehr relativ, genau so wie unsere Wirklichkeit. Es gibt doch einen Unterschied zwischen subjektiver Wirklichkeit und Realität? Wenn dem so ist, so wird alles was auf uns zukommt in unserem subjektives Leben(keine Arbeitsprobleme, weil da gibt es vom Dienstgeben meistens Vorgaben in weiche Richtung eine Problemlösung erfolgen soll), durch eben unsere Subjektivität/Charakter "gefilltert" (eigene Wahrnemung) und aufgrund dieser "Eigenen Wahrnehmung", treffen wir dann Entscheidungen, welche unserem Charakter entsprechen. Wenn wir aber Entscheidungen treffen die aus unserem Charakter "geboren werden", so sind diese "nicht wirklich" frei, sondern eben dem Chatakter "anhaftend". Wenn es einen wirklich freien Willen gäbe, gäbe es keinen Charakter und keine subjektive Wahrnemung.
Was Ideen - wie vorher erwähnt in diesem Forum - zu Problemlösungen betrifft, so hat das - meiner Meinung nach - etwas mit Logischem Denken(abwägen, wenn ich das mache, hat das diese und jene Folgen) gepaart mit phantasie (geistesblitz angeregt durch die intensive Beschäftigung mit eienem gewissen Thema) zu tun. Weniger mit freiem Willen.
Selbst wenn jemand ein Theaterstück schreibt, so kann man nur glaubhaft darüber schreiben wenn mit der Materie um die es sich handelt, in seinem subjektiven Leben schon mal "bekannschaft" gemacht hat. Aber auch dann ist das Stück dem Charakter entsprechen "gefärbt" und das ist auch gut so. Sonst gäbe es keine Individualität!
So denke ich zumindest darüber. Ich hoffe ich hebe mich nicht zu kryptisch ausgedrückt.
 
AW: Freier Wille oder nicht?

Nee, Widerspruch:
Wenn ich z.B. ein schweres fachliches Problem habe, denke ich wie gesagt über manche Varianten nach. Dazu gehören oft viele Hintergrunddaten, Wissen um gewisse Effekte etc.

Da grüble ich so rum, denke: "Ah ja, so machen wir's!" Dann fält mir aber noch ein Faktum ein, das diese Lösung umstößt etc.
Bei solchen kreativen Vorgängen kann es mMn überhaupt nicht sein, dass Entscheidungen unbewusst vorfabriziert werden.

Man muss hier auch mal das Thema der sog. "Erleuchtungen", "zündenden Ideen" bedenken, die völlig Neues hervorbringen. Wie soll denn soetwas "vorfabriziert" werden bzw. streng deterministisch aus meinem gegenwärtigen Hirnzustand folgen?

LG, pispezi :zauberer2

Erstmal Hallo alle zusammen!

Ich verstehe nicht warum alle unbedingt glauben wollen, dass wir einen freien Willen haben.
Der freie Wille ist - meiner Meinung nach - sehr relativ, genau so wie unsere Wirklichkeit. Es gibt doch einen Unterschied zwischen subjektiver Wirklichkeit und Realität? Wenn dem so ist, so wird alles was auf uns zukommt in unserem subjektives Leben(keine Arbeitsprobleme, weil da gibt es vom Dienstgeben meistens Vorgaben in weiche Richtung eine Problemlösung erfolgen soll), durch eben unsere Subjektivität/Charakter "gefilltert" (eigene Wahrnemung) und aufgrund dieser "Eigenen Wahrnehmung", treffen wir dann Entscheidungen, welche unserem Charakter entsprechen. Wenn wir aber Entscheidungen treffen die aus unserem Charakter "geboren werden", so sind diese "nicht wirklich" frei, sondern eben dem Chatakter "anhaftend". Wenn es einen wirklich freien Willen gäbe, gäbe es keinen Charakter und keine subjektive Wahrnemung.
Was Ideen - wie vorher erwähnt in diesem Forum - zu Problemlösungen betrifft, so hat das - meiner Meinung nach - etwas mit Logischem Denken(abwägen, wenn ich das mache, hat das diese und jene Folgen) gepaart mit phantasie (geistesblitz angeregt durch die intensive Beschäftigung mit eienem gewissen Thema) zu tun. Weniger mit freiem Willen.
Selbst wenn jemand ein Theaterstück schreibt, so kann man nur glaubhaft darüber schreiben wenn mit der Materie um die es sich handelt, in seinem subjektiven Leben schon mal "bekannschaft" gemacht hat. Aber auch dann ist das Stück dem Charakter entsprechen "gefärbt" und das ist auch gut so. Sonst gäbe es keine Individualität!
So denke ich zumindest darüber. Ich hoffe ich hebe mich nicht zu kryptisch ausgedrückt.
 
AW: Freier Wille oder nicht?

...genau, jede Antwort beweist das Gegenteil.
Wie das Bild als Übung zur Wahrnehmung oben, sehe ein Glas, Kater, Bord, Topf, Vorhang und Strümpfe...noch was?
Habe einen ganz schlechten oder besser gesagt nicht vorhandenen freien Willen.

Überlege gerade ob ich von der bayrischen Kleinstadt wieder nach Berlin zurückkehren sollte in mein immer noch geliebtes Friedrichshain-Kreuzberg.

Ist es mein freier Wille das zu entscheiden oder haben nicht die Jahre der Entwicklung sich vom Ursprung zu Entfernen, viele gute Jahre in der Fremde bzw. neuen Heimat zu verbringen und sich dann dem Ursprung wieder zu nähern eine gewisse automatische Dynamik im Lebensrhythmus entfaltet der man sich genauso wenig entziehen kann wie der verlockenden Wahrnehmung in dem Bild oben obwohl es nur indirekt dargestellt ist?

Im Moment zeichnen sich die Dinge so ab, als ob alles was der freie Wille sich vorstellen kann im Rahmen der Realitäten in Erfüllung gegangen ist. Es ist der nächste Schritt notwendig aber er möchte an einem Ort wo alles fertig ist im Rahmen der Möglichkeiten nicht gelingen. Es braucht einen Neuanfang und Land das erobert werden möchte und dafür bietet sich ein vor vielen Jahren verlassenes aber sehr vertrautes und ursprüngliches Gebiet an. Es ist nicht völlig fremd, hat Identifikationsmerkmale aber es ist so viel Neues geschehen, dass es wieder erobert werden möchte.
Mein freier Wille sagt, die Idee nach Berlin Friedrichshain-Kreuzberg zurückzukehren und auf neue Chancen zu hoffen nach 15 Jahren Leben im Allgäu erzeugt ein gelassenes Gefühl. Das ist doch mal eine echte Zukunftsvision...das tut gut, lasse ich so stehen fürs Erste.

gruß fluuu
 
AW: Freier Wille oder nicht?

Haben wir nun einen freien Willen oder nicht? Oder haben wir nur einen freien "Nicht-Willen"?

Dazu bedarf es keiner Analysen von irgendwelchen Experten. Sobald ein ziviles System existiert mit gesellschaftlichen und politischen Regeln, ist der *Freie Wille* bereits eine glaubende Farce.
 
AW: Freier Wille oder nicht?

Dazu bedarf es keiner Analysen von irgendwelchen Experten. Sobald ein ziviles System existiert mit gesellschaftlichen und politischen Regeln, ist der *Freie Wille* bereits eine glaubende Farce.

Wenn dem so wäre, könnte kein Strafgericht einen Straftäter, z.B. Mörder, verurteilen, da bei einer deterministischen Position, die den Freien Willen ausschließt, niemand schuldig gesprochen werden könnte, was ich :ironie: sofort vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe :ironie: prüfen lassen werde ...:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Freier Wille oder nicht?

Wenn dem so wäre, könnte kein Strafgericht einen Straftäter, z.B. Mörder, verurteilen, da bei einer deterministischen Position, die den Freien Willen ausschließt, niemand schuldig gesprochen werden könnte, was ich :ironie: sofort vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe :ironie: prüfen lassen werde ...:lachen::lachen::lachen:

Ein Strafgericht sowie auch ein Bundesverfassungsgericht ist ein ziviles System. Ein Mord hat eine zivile Ursache. Viele Morde könnten verhindert werden. Doch gerade diese Verhinderung ist unerwünscht. Schuld ist eine glaubende Religion.
 
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