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Ferrari: "Wir wollen unseren alten Michael zurück"

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AW: Ferrari: "Wir wollen unseren alten Michael zurück"

In dem Pflegeheim, das ich täglich aufsuche, liegen Menschen teilweise jahrelang im Wachkoma und kein Mensch weiß, was sie empfinden oder mitkriegen. Niemand, auch die nächsten Angehörigen, können sich mit ihnen verständigen.
Das ist furchtbar!
Und das Schlimmste ist, dass es jedem von uns passieren kann.
Eine Frau, die ihren Mann dort jeden Tag besucht, sagte mir, er wäre bei einem Asthma-Anfall ins Koma gefallen.
Wochenlang wurde er künstlich beatmet und sie sollte entscheiden, ob man die Apparate abstellt.
Ehe sie eine solche Entscheidung treffen musste, konnte er plötzlich wieder selbständig atmen, aber im Koma liegt er nach wie vor.
Das kann noch jahrelang so weiter gehen.
Ich wage es nicht, mir ein Urteil darüber zu bilden, ob das ein Segen oder nur ein künstliches Verlängern eines Lebens ist, das, genau genommen, keins mehr ist.
Denn wenn ein Mensch dann doch aus dem Koma erwacht, ist er zu fast hundert Prozent schwerst geschädigt, körperlich und geistig.
 
AW: Ferrari: "Wir wollen unseren alten Michael zurück"

So entsteht aus Wohlstand und technischen Möglichkeiten ein Dilemma, das es sonst nicht gäbe. Den "alten Michael" gibt es aber eh nicht mehr, so wie niemand zweimal in den selben Fluss steigen kann.
 
AW: Ferrari: "Wir wollen unseren alten Michael zurück"

Keinesfalls dürfen wir abschalten. Denn wenn wir jetzt schon Drogenhandel und Menschenhandel ins BIP aufnehmen (gilt ab September in der EU), dann ist es nur logisch, dass wir auch am Siechtum der Menschen verdienen und damit das BIP vergrößern, die relative Verschuldung dadurch im Verhältnis zum BIP konstant halten. Dadurch kann das System noch eine Weile gehalten werden. Zinsen an das Privatbanksystem werden weiter bezahlt, Schmiergelder an Politikdarsteller, Subventionen an Agrarkonzerne und Waffen...viel viel Waffen können mit dem Leid euerer Omis bezahlt werden...ich denke dass ist zumindest im Sinne meines Opas, der den 2. WK überlebte und meinte, wir sollten auch was davon haben.

Wir sollten auch Tote noch im Grab Betreuen, etwa mit einem Totenbetreuungsprogramm, was selbstverständlich nur von autorisiertem, geschulten Personal erfolgen darf. Täglich sollte man die Toten 2mal drehen und pudern, damit sie schön weiß aussehen. Ein Fotograph macht dann ab und an frische Fotos für das Bewerbungsalbum, man weiß ja nie, auf welches Alter man den Renteneintritt erhöht.

Bernd
 
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