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ein kuh-gedicht...

denkapostel

New Member
Registriert
8. Januar 2012
Beiträge
461


fliegt ne kuh durch die luft...
ihre wiese ist verpufft...
drum will sie woanders weiden...
und ihre eigene wiese meiden...

nach ein paar tiefen runden...
die anderen wiesen überwunden...
zur eigenen wieder zurückgekehrt...
sie war nicht verpufft...nee...unversehrt...

nun war die kuh etwas schlauer...
sie sah ihre wiese jetzt genauer...
so schön saftig und so bunt...
und die kuhfladen immer noch rund...

das ist doch etwas geniales...
die eigene wiese enthält alles...
dass die kuh es vorher nicht sah...
jetzt ist sie ihr besonders nah...

diese kuh fühlte sich wie adam riese...
so sehr freute sie sich über ihre wiese...
hätte sie keinen blick über die anderen erworben...
so wäre sie einfach unwissend gestorben...

oh du meine bunte blumige weide...
ich nie mehr eine andere wiese beneide...
schwor sich die kuh immer wieder erneut...
weil sie sich so sehr über ihre eigene freut...

die kuh schaute sich einen grashalm an...
so wunderschön, oh manomann...
und ich trampel drauf und fress es täglich...
und ich war darüber auch noch kläglich...

oh, dachte die kuh, ich spüre jeden grashalm unter mir...
am liebsten möcht ich schweben durch jedes revier...
nichts möcht ich im leben mehr zertrampeln...
lieber wie tarzan von liane zur liane hampeln...

die kuh merkte, ihre wiese ist nicht alles...
da gibt es noch was ganz finales...
doch so, wie ihre wiese im wachsen ist...
ist sie richtig, denkt sie ganz ohne list...

die kuh überlegte weiter, diese beseelte...
was könnte es sein, was ihr noch so fehlte?
ihre eigene wiese war im bunten wachsen...
warum machte ihre seele denn noch faxen?

plötzlich fiel der guten kuh wieder ein...
sie wollte ihre freude nicht ganz allein...
im flug hatte sie es ja nicht übersehen...
wie andere kühe auf ihrer weide vergehen...

sie überlegte und überlegte, was sie wohl tun kann...
dies versteht bestimmt nicht jeder bulle - oh mann...
selbst die meisten kühe würden es nicht verstehen...
und trotz warnung, nicht wollend untergehen...

ahhh...da bekam die kuh plötzlich eine neue idee...
das könnte vielleicht klappen, wie ich grad sehe...
und sie erzählte es schnell ihrem bullenmann...
auch dieser meinte, dass es so klappen kann...

und so probierte die kuh ihr neues glück...
den anderen zu helfen, stück für stück...
mit einer sprache, wie für ein kind...
weil wir ja alle irgendwie kinder sind...

und so redete die kuh, wie ein kalb...
verstanden wurde sie nicht mal halb...
doch die kälber, haben alles verstanden...
in ihnen, schien die kälbersprache vorhanden...

ginge es nur um mich selbst, dachte die kuh...
hätte ich schon längst meine heilige ruh'...
doch da sind noch all die kälber klein...
die lasse ich bestimmt nicht so allein...

die kälber waren ihr besonders dankbar dafür...
als sie öffnete ihre weite wiesentür...
sie durften dort in ruhe grasen...
nicht gejagt, wie junge hasen...


lg. denkapostel.
 
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AW: ein kuh-gedicht...



fliegt ne kuh durch die luft...
ihre wiese ist verpufft...
drum will sie woanders weiden...
und ihre eigene wiese meiden...

nach ein paar tiefen runden...
die anderen wiesen überwunden...
zur eigenen wieder zurückgekehrt...
sie war nicht verpufft...nee...unversehrt...

nun war die kuh etwas schlauer...
sie sah ihre wiese jetzt genauer...
so schön saftig und so bunt...
und die kuhfladen immer noch rund...

das ist doch etwas geniales...
die eigene wiese enthält alles...
dass die kuh es vorher nicht sah...
jetzt ist sie ihr besonders nah...

diese kuh fühlte sich wie adam riese...
so sehr freute sie sich über ihre wiese...
hätte sie keinen blick über die anderen erworben...
so wäre sie einfach unwissend gestorben...

oh du meine bunte blumige weide...
ich nie mehr eine andere wiese beneide...
schwor sich die kuh immer wieder erneut...
weil sie sich so sehr über ihre eigene freut...

die kuh schaute sich einen grashalm an...
so wunderschön, oh manomann...
und ich trampel drauf und fress es täglich...
und ich war darüber auch noch kläglich...

oh, dachte die kuh, ich spüre jeden grashalm unter mir...
am liebsten möcht ich schweben durch jedes revier...
nichts möcht ich im leben mehr zertrampeln...
lieber wie tarzan von liane zur liane hampeln...

die kuh merkte, ihre wiese ist nicht alles...
da gibt es noch was ganz finales...
doch so, wie ihre wiese im wachsen ist...
ist sie richtig, denkt sie ganz ohne list...

die kuh überlegte weiter, diese beseelte...
was könnte es sein, was ihr noch so fehlte?
ihre eigene wiese war im bunten wachsen...
warum machte ihre seele denn noch faxen?

plötzlich fiel der guten kuh wieder ein...
sie wollte ihre freude nicht ganz allein...
im flug hatte sie es ja nicht übersehen...
wie andere kühe auf ihrer weide vergehen...

sie überlegte und überlegte, was sie wohl tun kann...
dies versteht bestimmt nicht jeder bulle - oh mann...
selbst die meisten kühe würden es nicht verstehen...
und trotz warnung, nicht wollend untergehen...

ahhh...da bekam die kuh plötzlich eine neue idee...
das könnte vielleicht klappen, wie ich grad sehe...
und sie erzählte es schnell ihrem bullenmann...
auch dieser meinte, dass es so klappen kann...

und so probierte die kuh ihr neues glück...
den anderen zu helfen, stück für stück...
mit einer sprache, wie für ein kind...
weil wir ja alle irgendwie kinder sind...

und so redete die kuh, wie ein kalb...
verstanden wurde sie nicht mal halb...
doch die kälber, haben alles verstanden...
in ihnen, schien die kälbersprache vorhanden...

ginge es nur um mich selbst, dachte die kuh...
hätte ich schon längst meine heilige ruh'...
doch da sind noch all die kälber klein...
die lasse ich bestimmt nicht so allein...

die kälber waren ihr besonders dankbar dafür...
als sie öffnete ihre weite wiesentür...
sie durften dort in ruhe grasen...
nicht gejagt, wie junge hasen...


lg. denkapostel.

:ironie: Hoffentlich war die Kuh nicht in einer Möbius-Tranformations-Schleife ...:D

http://de.youtube.com/watch?v=JX3VmDgiFnY

Gruß, moebius
 
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