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Ein Augenblick

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Aus meiner Sicht...

Ein Augenblick ist ein kurzer Moment in dem sich etwas konzentriert, man kann glücklich sein

Ein Blick in deine Augen
bei der Arbeit dir zuzuschauen;)
zufällig deine Hand berühr'n
kurz deine Lippen spühr'n

oder es gibt leider auch Augenblicke, in denen nicht so schöne Dinge passieren.
Und dann gibt es noch den Augenblick beim Augenarzt;).
Aber ganz grob gesagt ist es wohl eine Zeitspanne(?).
 
Ich hatte natürlich einen Hintergedanken bei meiner Frage, den verrate ich aber noch nicht :)

Um die Diskussion noch ein wenig anzuregen hier auch noch ein Zitat aus dem Originalfilm Stadt der Engel (Wim Wenders) wo die beiden Engel über die Sterblichen räsonieren und der eine voller Sehnsucht meint (sinngemäß):

Nicht immer nur im Unendlichen leben,
bewußt den Augenblick erleben,
sagen: JETZT! und immer wieder JETZT, JETZT, JETZT....
 
Hab den Film nicht gesehen...

Ja, klar man soll jeden Augenblick des Lebens leben, im hier und jetzt, man hat nur das eine Leben.

Aber es gibt Situationen wo man froh ist dass das Jetzt vorbei ist, nicht immer hat das Leben nur schöne Momente.
 
Original geschrieben von walter
Nicht immer nur im Unendlichen leben,
bewußt den Augenblick erleben,
sagen: JETZT! und immer wieder JETZT, JETZT, JETZT....

im ersten augenblick *ggg* wollte ich auch sagen, wie minnie ... eine zeitspanne ... aber dann

habe ich mir überlegt:

ist es nicht gerade die endlichkeit, die uns vom augenblick ablenkt. die ängste ... vor dem tod, vor der zukunft und der gedanke, was noch alles zu erledigen ist - bis ...

und wäre nicht gerade die unendlichkeit ein grund ganz bewußt im augenblick zu leben ?


g. mara
 
hallo walter, um deine fragestellung dreht sich gerade mein "halbes" Leben. Ich versuche im JETZT zu leben, man könnte auch "Augenblick" dazu sagen. Dies bezieht sich bei mir größtenteils nur auf das negative, bzw. verurteilende Denken. Ich kann mich auch über Morgen freuen, oder schmunzelnd über das Gestern nachdenken, daß hat nichts mit negativen Energien zu tun und schließt das damit aus.

Beispiel: mir stinkt schon, daß ich morgen dieses und jenes machen und erledigen muß, steh morgens dann schon wie gerädert auf, hab schlechte laune, kann den tag nicht positiv beginnen, vor allem aber habe ich mir den tag davor schon verdorben, indem ich ständig an das "morgen" denken mußte und es verurteilt habe. hätte ich im "jetzt" gelebt, hätte ich alles auf mich zukommen lassen und das "jetzt" genossen, mir es gemütlich gemacht und einen schönen abend verbracht. dies kann ich aber nicht, wenn ich ständig an das denke, was schon geschehen ist, oder das was noch kommen mag. wenn ich bedenke, das dies alles selbstgebackene sorgen sind, dann muß ich eigendlich drüber lachen. denn: das gestern war schon - dient meiner erfahrungs- und wissensbereicherung - und das morgen gibt es nicht; zumindest nicht in der form, wie ich es versuche hellzusehen. also! warum machen wir uns es immer so schwer und verderben uns das "jetzt, den augenblick" indem wir diesen nicht leben, sondern irrealen gedanken über andere zeiten nachgehen?

das ist mir dazu eingefallen. ich versuche nur so zu denken; es klappt auch schon ganz gut:) . aber da wir ja alle menschen sind, kommt man immer wieder auf den tripp im gestern oder morgen zu denken, bzw. man kann einfach bestimmte dinge nicht loslassen und bastelt sich eine welt, die es im "jetzt" gar nicht gibt.

ps: stadt der engel habe ich noch nicht gesehen, hört sich aber interessant an

grüßle
lacu

warum nur? woher kommt das?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo, liebe lacu ...

hast du schon mal daran gedacht, nicht darüber nachzudenken, sondern es einfach zu tun ? ;)

liebgrüß

mara
 
huhu du mara du!

...ja habe ich, aber wie ich bereits erwähnt habe, klappt es öfters, und wenn ich dann aber durch irgendwas aus dem gleichgewicht gebracht werde, such ich schon wieder einen grund in der vergangenheit oder der zukunft, um mich aufzuregen. so ist halt der mensch. aber etwas zu wissen ist ja schonmal ein schritt; das umsetzen wird noch geübt:rolleyes: ...das kennst du ja oder:winken1:
 
ja - das kenne ich ...
relevant ist das "bewußtmachen" ...

mir ist durch das schreiben hier klargeworden, dass ich im jetzt bin, aber nicht bei mir ...
ich bin mit meinen gedanken zwar im jetzt, aber an einem anderen ort ... :D

aber - bewußtmachen ist alles ... lol

du lacu du ... :)


aL mara
 
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*als erstes mal: Einen Gruß an all, ihr Bürger Roms*

Der Augenblick ist das unbeschriebene in das ich kam, nicht sah und nicht siegte. Ein Teil des Wahns. Ebend dieses JETZT, JETZT, JETZT und doch kann ich es gar nicht beschreiben, weil es ja keine Erinnerung ist. Es ist ja ein Augenblick. Ein einziger. Ein erster. Einer der kam. Zufällig. Und jeder Augenblick, auf dem wir liegen, der stirbt und stirbt und stirbt. Ebend in doesem sterbenden Rennen,von dem ich immer erzähl. Und stirbt was in der Unendlichkeit?.

Und was ist das für eine Vorstellung vom Morgen, Mme lacu? Eine unvorhersehbares Erlebnis? Das sicher kommt? Zufällig? Ein zukünftige Erinnerung? Die aus dem Nichts kommt?

Und dann dieses Beeinflußende auf dem Weg. Aus Unsicherheiten des Morgens. Und der Erinnerungen.

Aber wir können ja lachen über Erinnerungen. Nur hoffen das es nicht sticht.
 
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