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Die Welle

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Lesson Plan (US 2011) | Documentary, Biography, History
http://www.imdb.com/title/tt1740801/
'Lesson Plan' is a documentary featuring interviews of the original students and teacher
of the 1967 Third Wave experiment. This exercise in fascism took place in Palo Alto, California.

http://www.lessonplanmovie.com/news

The Third Wave
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Third_Wave
The Third Wave war ein Sozialexperiment, um vor der Anziehungskraft faschistischer Bewegungen zu warnen. Es wurde im April 1967 vom Geschichtslehrer Ron Jones mit Schülern und Lehrern an der Cubberley High School in Palo Alto durchgeführt.

1972 entstand ein kurzer Artikel von Jones unter dem Titel The Third Wave. Jahre später fasste er seine Erfahrungen in dem Buch No Substitute for Madness: A Teacher, His Kids, and the Lessons of Real Life zusammen. 1981 entstand für das US-Fernsehen der Film Die Welle. Im gleichen Jahr verarbeitete Morton Rhue das Drehbuch des Films zum gleichnamigen Roman. Im Jahr 2000 wurde von Margaret Gutmann und Jens Blockwitz ein Musical (Musiktheaterstück) mit dem Namen Die Dritte Welle in Berlin und Potsdam mit der Zustimmung von Jones aufgeführt.

2008 kam ein Film mit dem Titel Die Welle unter der Regie von Dennis Gansel in die Kinos, der auf der Kurzgeschichte von Ron Jones basiert, die Handlung aber in das moderne Deutschland verlegte. Zu diesem Film erschien ein Roman mit dem Titel Die Welle von der deutschen Schriftstellerin Kerstin Winter. Im Frühjahr 2008 wurde das kanadische Musical The Wave von Olaf Pyttlik, einem ausgewanderten Deutschen, in Greiz in Thüringen erstmals auf Deutsch gespielt.
 
Die beste Szene im ganzen Film. Oder doch nicht? Schwer zu sagen.
Der Schauspieler mir dem Revolver spielt es halt - mir fehlt die ''Körperliche Ergriffenheit'' der dramatische Wahn.

BTW: Lesestoff ... :morgen:

Gruppendynamik
https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppendynamik
Der Begriff Gruppendynamik steht für:[1]
  1. ein Phänomen, das bei wiederholter sozialer Interaktion im persönlichen Kontakt in Gruppen von Menschen auftritt;
  2. eine Methode, die gruppendynamische Vorgänge beeinflusst und erfahrbar macht;
  3. die wissenschaftliche Disziplin, die diese Muster und Methoden erforscht.
Eine Grundannahme der Gruppendynamik besteht darin, dass Eigenschaften und Fähigkeiten einer Gruppe verschieden seien von der Summe der Eigenschaften und Fähigkeiten der einzelnen Personen dieser Gruppe.

Als hauptsächliche Begründer der Gruppendynamik gelten Kurt Lewin (1890–1947), Begründer der Feldtheorie (Psychologie) und einer der Pioniere der Gestalttheorie und Gestaltpsychologie, der den Begriff erstmals 1939 in seinen Veröffentlichungen benutzte; weiterhin Raoul Schindler (1923–2014) mit seinem Interaktionsmodell zur Rangdynamik in Gruppen, sowie Jacob Levy Moreno (1889–1974), der zur Entwicklung der Angewandten Gruppendynamik wesentlich beigetragen hat und den Begriff schon 1938 benutzte.
Rangdynamische Positionen
Der Begriff der Position innerhalb der Gruppendynamik stammt aus dem Rangdynamischen Positionsmodell von Raoul Schindler und beschreibt die in Gruppen charakteristisch auftretenden Positionen innerhalb jeweiliger Gruppenmitglieder, die durch einen gemeinsamen Kontext (einer Aufgabe, einem Ziel, einem Gegner etc.) untereinander in Abhängigkeit stehen.[8] Folgende Positionen werden unterschieden:
  • „G“ (Gruppenaufgabe bzw. Gegenüber bzw. Gegner): Auf dieses Außenkonstrukt ist die Wirkung der Gruppe gerichtet. Wichtig ist, dass die Gruppe „G“ durch Alpha „sieht“ – Alpha definiert das Außenbild.
  • Alpha (Anführer): führt dem Ziel entgegen und leitet die Auseinandersetzung mit dem Gegenüber („G“). Alpha ist stark außengewandt und in seinem Handeln nur davon beschränkt, ob die Gruppe ihm/ihr folgt.
  • Beta (Experte): Die klassischen „Zweiten“ sind die typischen Berater. Das Verhältnis zu Alpha ist ambivalent: Einerseits braucht Alpha Beta, um zu führen, und Beta braucht Alpha, um an der Macht teilzuhaben. Andererseits haben Betas am ehesten das Potenzial, Alpha zu stürzen und selbst die Führung zu übernehmen.
  • Gamma (einfaches Gruppenmitglied): identifiziert sich mit Alpha (genauer: mit seiner Außensicht auf „G“) und unterstützt seinen/ihren Weg durch Zuarbeiten ohne eigenen Führungsanspruch. Gammas sind jene, die die „Knochenarbeit“ verrichten, ohne die keine Gruppe arbeitsfähig ist.
  • Omega (Gegenposition zu Alpha – nicht zu verwechseln mit dem in der Biologie als Omega bezeichneten rangniedrigsten Individuum): ist der Gegenpol des dominanten Gruppengeschehens. Sein/ihr Verhalten äußert sich in offenem oder verdecktem Widerstand gegen die von Alpha kommunizierte Zielerreichung. Zentrales Element ist eine un- oder gegenabhängige Außensicht auf „G“, und genau das zieht in dieser Position den Widerstand auf sich: von Gamma(s), weil er/sie die Identifikation mit Alpha gefährdet (Alpha definiert den Blick auf „G“), und von Alpha, weil er/sie die Führungsposition gefährdet. Omega ist eine konstitutive (= bestimmende) Position in der Gruppe und ein wichtiger Qualitätsindikator für die Gruppenfunktionen – bei Omega drücken sich als Erstes Gruppendefizite (Zielerreichung, Zusammenhalt etc.) aus. Oft wird Omega jedoch nicht als Qualitätsindikator, sondern als Störfaktor angesehen, angegriffen und ausgeschlossen. Nicht selten rutscht nach kurzen kathartischen Episoden ein anderes Gruppenmitglied in diese Position, und das Spiel beginnt von Neuem.
 
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