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Die Lage spitzt sich weiter zu

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Es gibt sie auch in Deutschland, die nachdenklich abwägenden Menschen:
Auszug aus dem Artikel im Spiegel:

Leitartikel zu Trumps Kriegsdrohungen Lust am Untergang
Warum militärisches Eingreifen des Westens in Syrien nicht sinnvoll ist.




Von Christiane Hoffmann

Mag sein, dass dieser Tweet einmal in die Geschichte eingehen wird wie die Kriegserklärung des deutschen Kaiserreichs vom 1. August 1914 oder die Emser Depesche von 1870. Als ein Dokument, das die Historiker analysieren, wenn sie den Weg in die Katastrophe nachzeichnen.

Aber vielleicht geht ja auch alles noch einmal gut. Vielleicht wird sich Wladimir Putin nicht provozieren lassen.

Und darin liegt dann auch der ganze Irrsinn dieser Tage: dass die größte Hoffnung für den Weltfrieden ausgerechnet auf dem Kremlherrscher ruht. Dem Mann im Weißen Haus traut man Besonnenheit nicht mehr zu.

Zu oft hat Donald Trump getan, was aller gelernten Vernunft fundamental entgegensteht, die ultimative Unvernunft, auch jetzt wieder: Er hat auf Russlands Drohungen mit der größtmöglichen Eskalation reagiert. "Russland, mach dich bereit", eine Kriegsdrohung in 223 Zeichen, gespenstisch, weil sie zugleich ein wenig so klang, als ginge es um das neueste Computerkriegsspiel: "Schön und neu und ›smart‹!" Spielen wir eine Runde.

Manche hoffen, dass Trumps Unberechenbarkeit einen Sinn haben könnte, schließlich könnte sie den Gegner verwirren und in die Defensive drängen, aber das ist Unsinn, der vergebliche Versuch, dem Chaos an der Spitze der Supermacht einen Sinn abzugewinnen, weil es so beruhigend wäre, wenn es ihn gäbe. Doch hinter der Bereitschaft zu eskalieren steht keine höhere Rationalität, sondern die Lust an Zerstörung und Untergang. Wer wüsste das besser als wir Deutschen.
 
Die USA tut es und achtet die Souveränität Syriens nicht.
Eine syrische Souveränität existiert faktisch nicht mehr. Eine Regierung, die ihr Volk abschlachtet, hat seine Legitimation verspielt. Syrien ist gewissermaßen ohne Regierung. Um mal wieder unseren lieben Hitler zu erwähnen: das deutsche Reich war ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr hochverratsfähig.
 
Eine syrische Souveränität existiert faktisch nicht mehr. Eine Regierung, die ihr Volk abschlachtet, hat seine Legitimation verspielt. Syrien ist gewissermaßen ohne Regierung. Um mal wieder unseren lieben Hitler zu erwähnen: das deutsche Reich war ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr hochverratsfähig.

Du lallst einfach nur Stumpfsinn, die USA und wohl jede andere Großmacht auch, hat die staatliche Souveränität eines Staates je interessiert wenn sie dort egoistische geopolitische Pläne verwirklicht wissen wollten.

So angeschüttet dies nicht zu wissen kann man doch gar nicht sein, oder doch?
 
Nö, was sie ausgefressen haben ist Geschichte. Das ist im Syrien-Konflikt ohne Belang.

Ach ach, so angeschüttet kann man doch gar nicht sein nicht zu wissen, das es weder für die USA noch für Russland oder irgend einen der dortigen Hauptakteure um Menschen oder Völkerrecht geht, sie alle haben dort ganz konkrete egoistische Interessen.

Nur mit einem Unterschied, Russland, Putin und Lawrow agieren wohl klug in ihrem Sinne aber nicht grotesk verantwortungslos wie dieser Kretin Trump mit dem völlig enthemmten militärisch industriellen Komplex der USA als Herren im Hintergrund.
 
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