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Die biologische Wende in der Philosophie

Also erstens schaffe ich es jetzt einfach nicht, mich von der Frage abzuhalten, was genau du den der Kategorie "ganz falsch ist es nicht" zuordnest :oops: Oder direkter gefragt, wobei gibst du ihm Recht?
Und zweitens......bist du dir sicher, dass es gut war, mich mit dieser abgrundtief Frauen verachtenden Niederschrift zu konfrontieren? o_O Da fühl ich mich ja schon nach der ersten Passage ziemlich verstört und spüre gleichzeitig eine Aggressivität gegen diesen Typen hochkommen, den ich gerne kennengelernt hätte, nur um ihm mal die Meinung zu sagen. :mad:.

Arthur konnte ja nicht wissen, dass es mal Frauen wie Dich geben würde. :lachen:
 
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G
Ja, ich versteh schon, was du meinst. :oops:
Aber eigentlich wollte ich mit meiner Aussage ja eh nicht eine Person vollkommen verallgemeinern. Ich meine, auch wenn Menschen kompliziert sind und mal so, mal so, kann man ja doch Tendenzen feststellen. Also könnte man sagen Schopenhauer hatte kein besonderes Glück mit Frauen, sofern er denn überhaupt Kontakt zu ihnen wünschte, und kommunizierte in der Folge öffentlich eine eher negative Meinung über Frauen?
Gebranntes Kind,scheut das Feuer:D
 
Also erstens schaffe ich es jetzt einfach nicht, mich von der Frage abzuhalten, was genau du den der Kategorie "ganz falsch ist es nicht" zuordnest :oops: Oder direkter gefragt, wobei gibst du ihm Recht?
Und zweitens......bist du dir sicher, dass es gut war, mich mit dieser abgrundtief Frauen verachtenden Niederschrift zu konfrontieren? o_O Da fühl ich mich ja schon nach der ersten Passage ziemlich verstört und spüre gleichzeitig eine Aggressivität gegen diesen Typen hochkommen, den ich gerne kennengelernt hätte, nur um ihm mal die Meinung zu sagen. :mad:.
klar bin ich mir sicher - denke auch dass schopenhauer sich zumindest bei dir täuschte da du bist jetzt schon einiges an denkvermögen offenbart hast ^^ ansonsten ist es unvermeidbar bei einer recherche auch auf schopenhauers "weibswerk" zu stossen - ich bin dem nur zuvorgekommen weil ich die debatte darüber so besser im griff behalte ^^ es kann dich übrigends kein mensch davon abhalten auch postmortal einen offenen brief an schopenhauer zu verfassen um ihn auf schopenhuerfanseiten zu plazieren ." Herr Schopenhauer, also ehrlich - ich finde.... " ^^
aber erstmal den nächsten teil - ich denke so nach und nach wirst du verstehen was ich meine mit nicht ganz falsch ....
http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=7119
 
Zuletzt bearbeitet:
das frauenbild ebenso wie das selbstverständnis der frau mitte des 1900 jahrhundert war ein anderes. schopemhauer beschrieb das bild bürgerlicher frauen so wie er sie wahrnahm. http://www.dirnenlied.de/page20/page23/page23.html
frauen sind eben nicht nur frauen aufgrund ihrer biologischen präposition sondern auch der sozialen. sie sind frauen UND werden zu frauen gemacht. bei den Männern natürlich nicht anders. die ausbildung und verhaltensdrill bürgerlicher frauen zur zeit schopenhauers war nun mal eben auf eine standesgemässe ehe optimiert. auf einen hochstehenden freien geist kann sowas einfach nur grauenerfüllend wirken... schopenhauers sein im grunde nach darwinistischer ansatz zur beschreibung der geschlechterrollen unterscheidet nicht zwischen genetisch vererbten und sozial erworbenen merkmalen. selbst heute noch ist dies wisschenschaftlich weitgehend im dunklen und wird äusserst kontrovärs behandelt. die wahrheit wird ein nicht trennbarer filz von genetischen sowie erworbenen verhaltensmuster sein welche sich gegenseitig bedingen. Die soziale prägung ist also neben der genetischen veranlagung teil des von ihm beschriebenen naturwillen welcher den freien geist die richtung weist und ihn in ketten legt. Die Frauenrolle des frühen 19 Jahrhundert erfüllt die modernen Menschen zu recht mit Abscheu und Abweisung. Entsprechend ebenso die Aussagen von Schopenhauer in seinen "Weibsbild"-Werken. Ihm trifft auch alle Schuld darüber WIE er sein Weibsbild beschrieb - ihm trifft allerdings keine Schuld darüber WAS er beschrieb...... . Wie schon gesagt - es ging um das bürgerliche Weibsbild zu Schopenhauers Zeit so wie er es für seine Werke verwendete des frühen 19 Jahrhundert. Die Frauenbilder des frühen 21 Jahrhunderts sind anders. Auch das bürgerliche Mannsbild ist zu Männerbilder geworden. Der Begriff "Bild" beschreib hier natürlich eine idealisierte Form welche individuell nicht existiert und nie existieren wird.
 
das frauenbild ebenso wie das selbstverständnis der frau mitte des 1900 jahrhundert war ein anderes. schopemhauer beschrieb das bild bürgerlicher frauen so wie er sie wahrnahm. http://www.dirnenlied.de/page20/page23/page23.html
frauen sind eben nicht nur frauen aufgrund ihrer biologischen präposition sondern auch der sozialen. sie sind frauen UND werden zu frauen gemacht. bei den Männern natürlich nicht anders. die ausbildung und verhaltensdrill bürgerlicher frauen zur zeit schopenhauers war nun mal eben auf eine standesgemässe ehe optimiert. auf einen hochstehenden freien geist kann sowas einfach nur grauenerfüllend wirken... schopenhauers sein im grunde nach darwinistischer ansatz zur beschreibung der geschlechterrollen unterscheidet nicht zwischen genetisch vererbten und sozial erworbenen merkmalen. selbst heute noch ist dies wisschenschaftlich weitgehend im dunklen und wird äusserst kontrovärs behandelt. die wahrheit wird ein nicht trennbarer filz von genetischen sowie erworbenen verhaltensmuster sein welche sich gegenseitig bedingen. Die soziale prägung ist also neben der genetischen veranlagung teil des von ihm beschriebenen naturwillen welcher den freien geist die richtung weist und ihn in ketten legt. Die Frauenrolle des frühen 19 Jahrhundert erfüllt die modernen Menschen zu recht mit Abscheu und Abweisung. Entsprechend ebenso die Aussagen von Schopenhauer in seinen "Weibsbild"-Werken. Ihm trifft auch alle Schuld darüber WIE er sein Weibsbild beschrieb - ihm trifft allerdings keine Schuld darüber WAS er beschrieb...... . Wie schon gesagt - es ging um das bürgerliche Weibsbild zu Schopenhauers Zeit so wie er es für seine Werke verwendete des frühen 19 Jahrhundert. Die Frauenbilder des frühen 21 Jahrhunderts sind anders. Auch das bürgerliche Mannsbild ist zu Männerbilder geworden. Der Begriff "Bild" beschreib hier natürlich eine idealisierte Form welche individuell nicht existiert und nie existieren wird.
Alles gut und schön...naja, eigentlich nicht gut und schön, aber ist ja nur eine Redewendung. Jedenfalls schätze ich deine ausführlichen Erklärungen sehr - nur damit du das weißt.
Dennoch würde ich dieses Thema des "Frauenbildes" doch nochmal kurz etwas allgemeiner ansprechen. Ich meine, mal ehrlich, du als Mann...und die restlichen Forenmitglieder dieser Gattung. Wie kann es sein, dass überhaupt eine derart unfaires Frauenbild zustande kommt, egal ob früher rund um Schopenhauer oder heute in der Türkei? Wäre es, jetzt mal ganz blöd formuliert, nicht glatter Hausverstand, andere Menschen nicht "unterwürfiger" als sich selbst zu betrachten? Wie kam den überhaupt jemals ein Mann auf die Idee, sich, als männliches Wesen, höher zu stellen als eine Frau? Das geht ja auch heute noch weiter beim Bundesherr (zumindest sofern ich das aus Erzählungen der Verwandschaft beurteilen kann), wo irgendwelche dahergelaufenden Typen sich aufgrund eines erfundenen Grades besser fühlen, als andere, mit denen sie sinnlos ungut umspringen können, ach ja....und diese ganze Titelmalerei in Österreich, wo gewisse Leute sogar ihren 3.Doktor in einer Reihe vor dem Namen anschreiben müssen, obwohl sie wahrscheinlich einen Großteil der Studien untereinander anrechnen lassen konnten. Das mögen alles extrem unterschiedliche Beispiele sein, aber für mich hat doch alles einen gemeinsamen Nenner. Wie kommt jemand nur auf die blöde Idee, sich selbst höher zu stellen, als sein Gegenüber?
 
man wird nicht als frau geboren, man wird es ...... https://de.wikipedia.org/wiki/Das_andere_Geschlecht, ebensowenig wie man als mann geboren wird.
wieso stellst du die frage über das zustandekommen eines frauenbildes ausschlieslich an die männer hier im forum - meinst du denn wirklich dass frauen hieran unbeteiligt sind ? es sieht immer noch so aus das kinder überwiegend von frauen erzogen werden. und kinders suchen sich die vorlagen ihrer rollen vorrangig in ihrer sozialan nähe.
 
wo legst du eigentlich genau die kritik an die bürgerliche rollenverteilung (frauen-/männerbild)- an die rolle selbst oder an ihrer wertung in der gesellschaft ? und wie sähe für dich eine "ideale" Rollenverteilung aus?
 
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wieso stellst du die frage über das zustandekommen eines frauenbildes ausschlieslich an die männer hier im forum
hm...du hast Recht, komische Reaktion. Eigentlich macht das keinen Sinn. Liegt vielleicht an der Erfahrung, dass man selten etwas von Ungleichbehandlung an Männern liest, sieht, hört. Aber eigentlich ist das keine ernstzunehmende Ausrede, sondern mehr ein Vorurteil meinerseits, das mir eben erst bewusst wird.
 
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