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Die Begriffe christlich und Christen in den USA

Munro

Well-Known Member
Registriert
2. Januar 2014
Beiträge
5.456
Die Begriffe christlich und Christen in den USA ....

.... werden immer mehr ausschließlich für jene fanatischen fundamentalen Evangelikalen verwendet.
So ganz selbstverständlich.
So als seien alle anderen keine Christen.
 
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Hast du vor, auszuwandern und bist noch hier, weil du nicht darfst?
Das ist bei uns doch auch so. Oder glaubst du, dass ihr Katholiken die anderen ebenbürdig akzeptiert?
 
Die Begriffe christlich und Christen in den USA werden immer mehr ausschließlich für jene fanatischen fundamentalen Evangelikalen verwendet.

Was meint ihr dazu?
 

https://www.kath.net/news/72533

1) Jesus macht Kindern keine Angst, er bringt sie nicht zum Weinen
2) Jesus ist nicht "gegen" Abtreibung. Das steht nirgends

Und wenn Jesus wirklich "christlich" ist, dann sind viele, die es behaupten, gar nicht. Weder bei uns, noch in den USA oder weltweit.

Immer gibt es Truppen, die von sich behaupten, die einzig Wahren zu sein. Doch die einzig wirklich Wahren, sind nur Jene "In & Durch Jesus". Jesu Weg, Jesu Lehre - Und nicht den ganzen Firlefanz, dem man ihm in die Weisheit schmuggelt...

Würde Jesus heute LEBEN, dann würde er zu den Evangelikalen genauso reden, wie damals zu den Pharisäern.... (Schaut auf Gott und nicht auf eure Satzungen/in eure Schriften)
 
Wer hier hat denn überhaupt Erfahrung mit den sog "Bibelchristen" in den USA?

Niemand. Deshalb ist es ja auch so einfach diese Menschen als kranke Irre dazustellen. Ob das der Wahrheit entspricht, interessiert doch niemanden. Hauptsache man klickt auf die Story.
Sicher gibt es da auch viele Fanatiker aber sich für oder gegen Abtreibung einzusetzen macht einem noch nicht zum schlechten Menschen. Dann hat man halt eine andere Meinung wie andere Mitbürger. Da wird eben versucht alles schlecht zu reden was in die Ecke von Trump passt. Ist ja nicht so, dass es diese Leute erst seit 4 Jahren gibt, jetzt plötzlich sieht man diese Menschen aber. Hört sich eben gut an und einige Leute lassen sich davon anziehen.
 
Bist du sicher?

Ich nicht.

Na dann warten wir mal ab ob hier jemand Erfahrungen mit Bibelchristen in den USA gemacht hat.
Und falls ja, welche das sind. Mit dem Auto durch Ohio gefahren zu sein und dort ein paar Amische gesehen zu haben, sind meiner Meinung nach noch immer keine Analyse der Christen in den USA.
Da müsste man sich schon im Laufe des Studiums darauf konzentriert haben oder die letzten 10 Jahre im Bibelbelt gewohnt haben, damit ich sagen würde, derjenige/diejenige kennt sich mit "den Christen" in den USA aus.
 
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Sicher gibt es da auch viele Fanatiker aber sich für oder gegen Abtreibung einzusetzen macht einem noch nicht zum schlechten Menschen. Dann hat man halt eine andere Meinung wie andere Mitbürger. Da wird eben versucht alles schlecht zu reden was in die Ecke von Trump passt. Ist ja nicht so, dass es diese Leute erst seit 4 Jahren gibt, jetzt plötzlich sieht man diese Menschen aber. Hört sich eben gut an und einige Leute lassen sich davon anziehen.

Manche Vorfälle sind schon sehr amerikanisch.
Auch bei uns gibt es Abtreibungsgegner, aber es werden keine Ärzte deswegen erschossen. Es kommt m.E. auch niemand außerhalb der USA auf den Gedanken, mit der Knarre zu posieren und sich dabei als Christ und Patriot darzustellen.
Ein eher amerikanisches Phänomen ist wohl auch, dass Konfession und Herkunft so sehr miteinander verbunden sind. Der Protestant versteht sich gleichzeitig als "weißer, amerikanischer Ureinwohner", die Katholiken sind dann die "Zuwanderer" (Iren, Polen, Mexikaner, Mittel- und Südamerikaner).

Zwar gibt es auch bei uns regionale Unterschiede (Süden katholisch, Norden protestantisch), aber es gibt auch Ausnahmen (katholisches Rhein- und Münsterland, protestantisches Franken). Und historisch gesehen haben wir unsere Konfessionskonflikte schon vor Jahrhunderten mit viel Blut bezahlt und schließlich beigelegt (30jähriger Krieg 1618-1648, Westfälischer Frieden 1648).
 
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