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Der Baum

AW: Der Baum

Dort lese ich auch zunächst den Anfang und entscheide dann, ob ich mir den Rest antue. Aber auch wenn einer seiner Beiträge mit dem besagten Satz beginnt wird die Entscheidung wohl auch eher gegen das Weiterlesen ausfallen - vielleicht noch 2 oder 3 weitere Sätze aber wenn es dann nicht besser wird, Sense :)
Ich finde den Satz: "Sie wird mittags im Traum." originell. Man kann viel hineininterpretieren und seine Phantasie spielen lassen. Hast Du keine Phantasie?
 
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AW: Der Baum

Der Baum

Der Baum -
global sieht man ihn kaum,
er gibt uns Sauerstoff, nimmt Co2,
etwas Grün ist oft dabei.

Sind wir doch froh, dass wir ihn haben,
viel Lebendes tut sich dran laben.
Der Umweltschutz, er möge walten,
dass wir ihn lange uns erhalten.

Gedicht, gewünscht von Johann Wilhelm
Eigentum von Zeilinger, Muzmuz, Early Bird, Armagh, Heureka, Blacksheep, Svensgar, Anike
Formuliert von Zeili,
Er bleibt eh noch eine Weili*

Das Weili* ist dichterische Freiheit, Joe Willi​
 
AW: Der Baum

Der Baum

Der Baum -
global sieht man ihn kaum,
er gibt uns Sauerstoff, nimmt Co2,
etwas Grün ist oft dabei.

Sind wir doch froh, dass wir ihn haben,
viel Lebendes tut sich dran laben.
Der Umweltschutz, er möge walten,
dass wir ihn lange uns erhalten.

Gedicht, gewünscht von Johann Wilhelm
Eigentum von Zeilinger, Muzmuz, Early Bird, Armagh, Heureka, Blacksheep, Svensgar, Anike
Formuliert von Zeili,
Er bleibt eh noch eine Weili*

Das Weili* ist dichterische Freiheit, Joe Willi​


Dankeschön, Zeili! :danke:
 
AW: Der Baum

Der Baum

Der Baum -
global sieht man ihn kaum,
er gibt uns Sauerstoff, nimmt Co2,
etwas Grün ist oft dabei.

Sind wir doch froh, dass wir ihn haben,
viel Lebendes tut sich dran laben.
Der Umweltschutz, er möge walten,
dass wir ihn lange uns erhalten.

Gedicht, gewünscht von Johann Wilhelm
Eigentum von Zeilinger, Muzmuz, Early Bird, Armagh, Heureka, Blacksheep, Svensgar, Anike
Formuliert von Zeili,
Er bleibt eh noch eine Weili*

Das Weili* ist dichterische Freiheit, Joe Willi​

Hi, Zeili,

Lieb von dir, mir (und Anderen) dein Gedicht zu schenken.

Ich weiß gar nicht, wie ich zu der Ehre komme. Egal, ich nehm's wie's kommt. :dreh:
 
AW: Der Baum

Der Baum

Der Baum -
global sieht man ihn kaum,
er gibt uns Sauerstoff, nimmt Co2,
etwas Grün ist oft dabei.

Sind wir doch froh, dass wir ihn haben,
viel Lebendes tut sich dran laben.
Der Umweltschutz, er möge walten,
dass wir ihn lange uns erhalten.

Gedicht, gewünscht von Johann Wilhelm
Eigentum von Zeilinger, Muzmuz, Early Bird, Armagh, Heureka, Blacksheep, Svensgar, Anike
Formuliert von Zeili,
Er bleibt eh noch eine Weili*

Das Weili* ist dichterische Freiheit, Joe Willi​

Zeili, Dein Gedicht hat mich zu einem weiteren inspiriert:

Der grimmige Strauch
hat Dornen, deshalb lass ich ihn aufgehen in Rauch.
Ist er weg, pflanz ich einen freundlichen Baum,
und rundherum setz ich für alle anderen einen bewachenden Zaun.

Nur für Zeili hol ich auch den kernigen Blumensamen
und streu ihn aus, damit sich Augen ihnen laben.
Den Samen muss man gießen
und die Krähen erschießen.
 
AW: Der Baum

Sie wird mittags im Traum. Losgelöst von der Arbeit erfüllt von der Zuneigung des Wellensittichs zeitigt sich Sehnsucht nach malerischer Inspiration. Aus dem Garten weht eine frische Brise Nordseeluft. Möwen schreien. Wäre es doch nur nicht so schwül. Schon gestern konnte sie wegen der Hitze kaum schlafen. Ihr Freund rief auch nicht an. Wahrscheinlich will die neue Pflegerin seines Vaters mehr von ihm, sonst würde sie nicht am Abend, nach getaner Abend noch zu einem Kaffee bleiben. Wer macht das schon in seiner Freizeit? Auch ist er abends nicht mehr betrunken, wie früher, wenn er anrief. Soll ich ihn anrufen?, überlegt sie kurz. Nein, er hebt ohnehin nicht ab, außerdem ist es nicht gut, wenn ich ihm nachlaufe. Traurig blickt sie durchs Fenster und sieht wie die Verwandten der verstorbenen Nachbarin das Haus ausräumen. Noch vor drei Monaten lag die Nachbarin fast täglich in der Sonne, machte Gartenarbeit, empfing verschiedene Männerbesuche und spielte mit den Kindern. Wer wird sich nun um die Kinder kümmern? Wird der Vater seine Stelle als Oberarzt in Konstanz aufgeben? Traurig denkt sie, dass es schnell aussein kann, auch mit ihr. Das Stechen in ihrer linken Brust häuft sich und sie bekommt Panik. Ihr fehlen künstlerische Ideen und schon bald steht die nächste Ausstellung an. Wenn die wenig Kunstinteressierten enttäuscht werden, kommen sie nicht wieder. Ihr Ruf steht am Spiel. Der hässliche und unsymphatische Berliner Rechtsanwalt, den sie Internet kennengelernt hat und der schon für einige weniger gelungene Werke viel Geld bezahlt hat, hat ihr versprochen, auch seinen Freundeskreis auf sie aufmerksam zu machen. Lauter gut betuchte Leute. Er will mehr von ihr, bedrängt sie. Ein hartes Geschäft. Keiner interessiert sich mehr für Kunst, ist bereit dafür Geld auszugeben. Sie weiß nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen soll, die Rechnungen wollen bezahlt werden. Wie kann sie dem Mann klarmachen, dass sie nicht an einer Beziehung mit ihm interessiert ist, ohne die Chance auf ein gutes Geschäft zu verlieren? Was, wenn keiner zur Ausstellung kommt? Die letzte hat gerademal die Unkosten abgedeckt. Da klingelt das Telefon. Eine Bekannte, die sie beim Psychiater kennengelernt hat. Angeregt unterhalten sie sich über einen Kater, Joints und Einsamkeit und beschließen sich zu treffen. Ein freudiges Gefühl kommt auf. Sie vergißt völlig auf ihre Ausstellung und den Rechtsanwalt und denkt nur noch an die Realisierung. Eine neue Freundin?
 
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AW: Der Baum

Sie wird mittags im Traum. Losgelöst von der Arbeit erfüllt von der Zuneigung des Wellensittichs zeitigt sich Sehnsucht nach malerischer Inspiration. Aus dem Garten weht eine frische Brise Nordseeluft. Möwen schreien. Wäre es doch nur nicht so schwül. Schon gestern konnte sie wegen der Hitze kaum schlafen. Ihr Freund rief auch nicht an. Wahrscheinlich will die neue Pflegerin seines Vaters mehr von ihm, sonst würde sie nicht am Abend, nach getaner Abend noch zu einem Kaffee bleiben. Wer macht das schon in seiner Freizeit? Auch ist er abends nicht mehr betrunken, wie früher, wenn er anrief. Soll ich ihn anrufen?, überlegt sie kurz. Nein, er hebt ohnehin nicht ab, außerdem ist es nicht gut, wenn ich ihm nachlaufe. Traurig blickt sie durchs Fenster und sieht wie die Verwandten der verstorbenen Nachbarin das Haus ausräumen. Noch vor drei Monaten lag die Nachbarin fast täglich in der Sonne, machte Gartenarbeit, empfing verschiedene Männerbesuche und spielte mit den Kindern. Wer wird sich nun um die Kinder kümmern? Wird der Vater seine Stelle als Oberarzt in Konstanz aufgeben? Traurig denkt sie, dass es schnell aussein kann, auch mit ihr. Das Stechen in ihrer linken Brust häuft sich und sie bekommt Panik. Ihr fehlen künstlerische Ideen und schon bald steht die nächste Ausstellung an. Wenn die wenig Kunstinteressierten enttäuscht werden, kommen sie nicht wieder. Ihr Ruf steht am Spiel. Der hässliche und unsymphatische Berliner Rechtsanwalt, den sie Internet kennengelernt hat und der schon für einige weniger gelungene Werke viel Geld bezahlt hat, hat ihr versprochen, auch seinen Freundeskreis auf sie aufmerksam zu machen. Lauter gut betuchte Leute. Er will mehr von ihr, bedrängt sie. Ein hartes Geschäft. Keiner interessiert sich mehr für Kunst, ist bereit dafür Geld auszugeben. Sie weiß nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen soll, die Rechnungen wollen bezahlt werden. Wie kann sie dem Mann klarmachen, dass sie nicht an einer Beziehung mit ihm interessiert ist, ohne die Chance auf ein gutes Geschäft zu verlieren? Was, wenn keiner zur Ausstellung kommt? Die letzte hat gerademal die Unkosten abgedeckt. Da klingelt das Telefon. Eine Bekannte, die sie beim Psychiater kennengelernt hat. Angeregt unterhalten sie sich über einen Kater, Joints und Einsamkeit und beschließen sich zu treffen. Ein freudiges Gefühl kommt auf. Sie vergißt völlig auf ihre Ausstellung und den Rechtsanwalt und denkt nur noch an die Realisierung. Eine neue Freundin? Au, schon wieder das Stechen in der linken Brust. Was das nur immer ist. Der Tag neigt sich zu Ende. Sie bekommt Hunger und überlegt, was sie heute wieder kochen soll. Sie hat nichts aufgetaut und es soll schnell gehen. Überhaupt geht ihr das Kochen schon auf die Nerven. In Arte fängt gleich ein Krimi an. Arte sieht sie am liebsten und lässt sich immer überraschen, was so kommt. Teilweise sehr aufwühlend und auch anspruchsvoll. Überall hängen Bilder in frohen Farben, auch die Wände sind in hellen, grün, gelblichen Tönen gestrichen. Die Sonne ist im Untergehen und das Licht fällt nun direkt auf die Bilder. Erinnerungen an frühere Zeiten kommen auf.
 
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