• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

`*´

zum Gruße

Der Baum der Erkenntnis versinnbildlicht (nach meiner Erkenntnis.,.)
den Ausgang des frühen (Vor-)Menschen aus seiner animalischen Natur
welche sie ihn bisher ganz per Instinkt gesteuert hat
zu einer höheren Stufe der Selbstbestimmung.
War Mensch bisher reines Naturwesen,
fängt ersie nun an das von Gott verliehene Potenzial
an Intelligenz zu gebrauchen und nutzen zu seinem Gedeihen.
Erst dann verdient das Menschentier wahrhaft 'Mensch' genannt zu werden.
Im Sinne der biblischen Verheißung,
„Gott schuf den Menschen Ihm zum Bilde. . .“
Dies zur Symbolik. . .

Durch das Essen vom Baum der Erkenntnis haben die Menschen ihre geistige Erleuchtung ausgeschaltet und finden dann den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr!

Was Du in Deinem 1. Beitrag anmerktest,
(sinngemäß:) durch den Verzehr der Erkenntnisfrucht
habe der Mensch seine „geistige Erleuchtung“ ausgeschaltet,
da kann ich Dir gar nicht zustimmen.
Geistige Erleuchtung war und ist noch keinem Menschen in die Wiege gelegt.
Sondern Jede(r) Mensch soll (muss, bei Strafe des Untergangs)
sie anstreben und zur Aufgabe nehmen.
Denn Erkenntnis will erst in einem
Lernprozess erworben sein.
Mit der Erkenntnisfrucht
wurde der Erkenntnis
prozess erst los
getreten

Das gilt selbstredend für die Menschheit
als Ganzes in der gleichen Weise. , .

wenn wir schon älter werden
wollen wir wenigstens dazulernen. . .

philodiskursisch

D
 
Werbung:
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

Ich sehe zwei Interpretationen von "Erkenntnis..."
1.) "Erkenntniss" in Form gewonnenen Wissens.
2.) "Erkenntnis von Gut u. Böse" = Unterscheidungsvermögen, geistige Sehkraft, Urteilsvermögen, Vermögen Sachverhalte zu vergleichen/ analysieren und ihre Beziehung zu einander zu erkennen.
Die alte Frage: Was kommt zu erst, Fragen/Forschen oder Schlußfolgerungen zum Wissen.
Analyse, Hypothese, Sythese.
 
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

Die 1 Frage:
Ist Gesellschaftskritik überflüssig?
Wenn nicht, wo sollte sie ansetzen.

Daß Individuen mit der Gesellschaft unzufrieden sind, die sie zwar nötig brauchen, die sie aber auch einschränkt und belästigt, das ist nichts Neues. Wahrscheinlich ist jede Gesellschaft ein hinkender Kompromiss, der nur so lange toleriert wird, wie der individuelle Nutzen größer als die Kosten wahrgenommen wird.

Ansetzen kann Gesellschaftskritik überall, denn jede Kultur ist angreifbar wie ein Glashaus, basiert auf Mythen und Glauben, ist leicht zu kritisieren aber nicht so leicht umzubauen.
 
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

Ich sehe zwei Interpretationen von "Erkenntnis..."
1.) "Erkenntniss" in Form gewonnenen Wissens.
2.) "Erkenntnis von Gut u. Böse" = Unterscheidungsvermögen, geistige Sehkraft, Urteilsvermögen, Vermögen Sachverhalte zu vergleichen/ analysieren und ihre Beziehung zu einander zu erkennen.
Die alte Frage: Was kommt zu erst, Fragen/Forschen oder Schlußfolgerungen zum Wissen.
Analyse, Hypothese, Sythese.

Ist das Unterscheidungsvermögen nicht eher eine Anlage bzw ein Vermögen, das aufgrund einer Erkenntis existiert im Unterschied zur Erkenntnis selbst?
 
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

Hallo "5Zeichen",
ich habe den 2. Weltkrieg als Schüler in Düsseldorf mitsamt den Bombardements erlebt. seitdem bin ich "unzufrieden" wie Du das nennst.
Außerdem frustriert mich das danach folgende Weltgeschehen mit vergeblichen Vergießen von Blut, Schweiß und Tränen immer noch.
Ich kann das nicht unbekümmert hinnehmen und denke viel über eine Lösung nach.
Einen "Umbau", wie Du sagst, habe ich mir aus dem Kopf geschlagen - aussichtslos.
Meine Gedanken beschäftigen sich daher mit einem "Neubau". Das kann nur winzig wie ein Samenkorn beginnen aber dafür mit der Zeit riesig groß werden.
Klar habe ich noch keine fix & fertigen Pläne und Vorstellungen davon. Aber ich halte es für die einzige und machbare Lösung und ein Gedankenaustausch in diese Richtung würde mich begeistern.
Wenn jemand eine andere Lösung hat, bitte sehr. Nehme sie gerne zur Kenntnis.
ich kann auch nach 80 Lebensjahren nicht unbekümmert und gedankenlos dem Verhalten unserer menschlichen Gesellschaft (etwa mit Schadenfreude?) zusehen.
Bisher habe ich auf mein Anliegen, auch in Foren, fast kein Feedback geerntet. Kein Wunder auch, bei so einer menschlichen Gesellschaft. Da muß ich die Begriffe Menschlichkeit, Humanität, Mitgefühl, Nächstenliebe, usw. wohl auf Bewohner anderer Planeten anwenden, weniger auf diesen Planeten.

Na denn viel Spaß noch hier auf Erden.
 
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

Johann Wilhelm. Zitat:Ist das Unterscheidungsvermögen nicht eher eine Anlage bzw ein Vermögen, das aufgrund einer Erkenntis existiert im Unterschied zur Erkenntnis selbst?

Hallo Johann, Eine so kurze Einlassung (auch Frage & Gegenfrage) erwarte ich eigentlich nur von einem Chat, weniger von einem Forum.
Erwartest Du nun von mir ein entsprechend kurzes "ja" oder "nein" ? NEIN!

Hier meine längere Antwort als Vater von 6 Kindern: Bevor ein Kind zu sprechen anfängt - also einen Sprachschatz also damit entsprechenden Wissensschatz erlernt, kann es z.B. Farben sehen = erkennen = unterscheiden! NUR, es fehlen ihm eben die Worte = Kentnisse dafür.
Beispiel: Ich zeige einem Kleinkind eine Rose und sage ihm "Rose". Das Kleinkind wird anschließend zu allen Blumen (vll. allen Pflanzen) "Rose" sagen. Mangels ausreichenden Wortschatzes = Wissens unterscheidetv ein Kleinkind in Kategorien. Es wird zu knallbunten Autos wahrscheinlich nicht Rose sagen, denn sein Unterscheidungs-Vermögen existiert also vor dem Wissen, denn letzteres setzt einen erheblichen Wortschatz (später auch wissenschaftlichen Wortschatz) voraus.
Also, Unterscheiden =Denken kommt vor dem Wissen =Erkenntnis.

Einwände?
 
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

Johann Wilhelm. Zitat:Ist das Unterscheidungsvermögen nicht eher eine Anlage bzw ein Vermögen, das aufgrund einer Erkenntis existiert im Unterschied zur Erkenntnis selbst?

Hallo Johann, Eine so kurze Einlassung (auch Frage & Gegenfrage) erwarte ich eigentlich nur von einem Chat, weniger von einem Forum.
Erwartest Du nun von mir ein entsprechend kurzes "ja" oder "nein" ? NEIN!

Hier meine längere Antwort als Vater von 6 Kindern: Bevor ein Kind zu sprechen anfängt - also einen Sprachschatz also damit entsprechenden Wissensschatz erlernt, kann es z.B. Farben sehen = erkennen = unterscheiden! NUR, es fehlen ihm eben die Worte = Kentnisse dafür.
Beispiel: Ich zeige einem Kleinkind eine Rose und sage ihm "Rose". Das Kleinkind wird anschließend zu allen Blumen (vll. allen Pflanzen) "Rose" sagen. Mangels ausreichenden Wortschatzes = Wissens unterscheidetv ein Kleinkind in Kategorien. Es wird zu knallbunten Autos wahrscheinlich nicht Rose sagen, denn sein Unterscheidungs-Vermögen existiert also vor dem Wissen, denn letzteres setzt einen erheblichen Wortschatz (später auch wissenschaftlichen Wortschatz) voraus.
Also, Unterscheiden =Denken kommt vor dem Wissen =Erkenntnis.

Einwände?

Nein, warum denn? Du hast meine Frage: "Ist das Unterscheidungsvermögen nicht eher eine Anlage im Unterschied zur Erkenntnis selbst?" bejaht und ausführlich erklärt.

Ich nehme an, es gibt auch für die zweite Möglichkeit, die ich in Betracht gezogen habe: "Ist das Unterscheidungsvermögen nicht eher ein Vermögen, das aufgrund einer Erkenntis existiert im Unterschied zur Erkenntnis selbst?" Beispiele. Möchtest Du auch dafür eines anführen und erläutern?
 
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

Antwort an Wilhelm.
Du meintest: "Unterscheidungsvermögen aufgrund von Erkenntnis".
Ich habe bereits dargelegt, dass Unterscheidungsvermögen bereits ohne Erkenntnis=Wissen funktioniert.
Erkenntnis/Wissen beginnt nach dem Erwerb eines Wortschatzes. Je größer unser Wortschatz ist um so detailierter können wir die Einzelheiten, die wir Unterscheiden auch mit Worten beschreiben. Mit wachsendem Wortschatz wächst auch die Fähigkeit Unterschiede zu benennen.
Falls ich den Begriff "Erkenntnis" mit Wissen falsch auf gleiche Stufe setze, dann sorry, ich laß mich belehren.
Wikipedia: Es existiert keine einheitliche Definition des Begriffs Erkenntnis. In einer ersten Annäherung kann man Erkenntnis als den Prozess und das Ergebnis eines durch Einsicht oder Erfahrung gewonnenen Wissens bezeichnen.
Also setzt Erkenntnis/Wissen einen ausreichenden Wortschatz zur Benennung der erkannten Details voraus.
Mit gesunden Augen kann ein Mensch (Kleinkind) viele Farben unterscheiden OHNE Worte/Namen dafür zu haben.

Jetzt hätt ich gern gelernt ob es noch eine mir unbekannte Definition von "Erkenntnis" gibt.
Guten Abend
 
Werbung:
AW: Der Baum der Erkenntnis (Der Echte?)

Ich sehe zwei Interpretationen von "Erkenntnis..."
1.) "Erkenntniss" in Form gewonnenen Wissens.
2.) "Erkenntnis von Gut u. Böse" = Unterscheidungsvermögen, geistige Sehkraft, Urteilsvermögen, Vermögen Sachverhalte zu vergleichen/ analysieren und ihre Beziehung zu einander zu erkennen.
Die alte Frage: Was kommt zu erst, Fragen/Forschen oder Schlußfolgerungen zum Wissen.
Analyse, Hypothese, Sythese.

`+´

zum Gruße

Beide von Dir erwähnten Weisen des Erkennens gehören
eigentlich zusammen und bezeichnen Ein & das Selbe.
In jeder Erkenntnis liegt Schlussfolgerung und Deutung zugleich ,
wie eben jenes Erkennen zur Vertiefung <=> Verkomplizierung
unserer Gesammterfahrung und folgend Bewusstsein führt . , ~
im Laufe der Zeit & Aelterwerden. . .

diskurzeitlich

D
 
Zurück
Oben