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Den USA droht der Staats-Bankrott

moebius

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42.486
Washington. In den USA ringen Präsident Barack Obama und führende Kongreßpolitiker weiter um die Erhöhung der Schuldenobergrenze und damit um die Zahlungsfähiogkeit des Landes. (...)
Das US-Schuldenlimit von derzeit 14,3 Billionen Dollar wird offiziellen Angaben zufolge Anfang August erreicht (...)
Die neue geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, warnte derweil in einem Interview mit dem US-Fernsehsender ABC vor "wirklich üblen Folgen", falls die Schuldengrenze nicht angehoben werde. (...)


(Quelle: Frankfurter Neue Presse, 12.07.2011)

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Mein unmaßgeblicher Kommentar:
:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Den USA droht der Staats-Bankrott

Washington. In den USA ringen Präsident Barack Obama und führende Kongreßpolitiker weiter um die Erhöhung der Schuldenobergrenze und damit um die Zahlungsfähiogkeit des Landes. (...)
Das US-Schuldenlimit von derzeit 14,3 Billionen Dollar wird offiziellen Angaben zufolge Anfang August erreicht (...)
Die neue geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, warnte derweil in einem Interview mit dem US-Fernsehsender ABC vor "wirklich üblen Folgen", falls die Schuldengrenze nicht angehoben werde. (...)


(Quelle: Frankfurter Neue Presse, 12.07.2011)

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Mein unmaßgeblicher Kommentar:
:lachen::lachen::lachen:
Hallo !

Ich möchte einmal zubilligen, dass - sowohl im Großen im Staat als auch im Kleinen in der Familie das Schuldenmachen manchmal notwendig ist. Ein junges Paar, das glaubt, ohne einander nicht mehr leben zu können, das Leben aber ohne Eltern meistern will, wird zur Haushaltsgründung mehr Geld brauchen, als es gerade verdient.

Charakter und Moral zeigen sich nachher: das junge Glück oder auch der Staat kann dann die gemachten Schulden als
  1. unangenehmes Gefühl empfinden, das es/er so schnell wie möglich wieder loshaben will (das ist mMn die anständige Haltung) oder
  2. sich wie eine Sau im Dreck in ihren/seinen Schulden suhlen und auch noch stolz darauf sein, dass man ihm soviel geborgt hat.
Dass Verschwendung nach katholischem Verständnis eine Hauptsünde ist, haben die in ihrer Mehrheit pseudo-katholischen Amerikaner offenbar vergessen oder verdrängt. Wobei die katholische Kirche selbst auch nicht gut wegkommt, weil sie permanent das Gefühl vermittelt, anständig ist erst der, der sich schuldig fühlt.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Den USA droht der Staats-Bankrott

Washington.
Das US-Schuldenlimit von derzeit 14,3 Billionen Dollar wird offiziellen Angaben zufolge Anfang August erreicht (...)


(Quelle: Frankfurter Neue Presse, 12.07.2011)

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Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es sich bei den 14,3 Billionen Dollar nicht um amerikanische 'Billions' handelt:
Es sind 14300 Milliarden Dollar!
 
AW: Den USA droht der Staats-Bankrott

ich habe da eine gute Idee für die Amis:

als der russische Zar einstmals pleite gewesen ist, da hat er Alaska (war ja im Besitz der Russen) an die USA verkauft, die hatten damals Dollars im Überfluß...
heute haben die Chinesen Dollars im Überfluß... die Amis sollten Alaska an die Chinesen verkaufen :)
 
AW: Den USA droht der Staats-Bankrott

Die Republikaner und die Demokraten sind zwei Köpfe eines einzigen Machtgeflechts. Die sind keine wirklichen Gegenspieler. Das ist das selbe wie SPD-CDU. Es ist kein wirkliches Ringen um das Erhöhen dieses Schuldenlimits, man tut nur so, alsob man es sich schwer machen würde. Tatsächlich kann ich mich mit Möbius sehr schnell einigen, ob wir zwei Brüder 22 oder 23 Millionen schulden haben wollen...natürlich nehmen wir auch 23 und verlängern dadurch unsere Bezüge als Söhne. Wenn also die Finanzkrise wirklich nur davon abhinge, von diesem Limit, dann würde das leicht geklärt, also weiter rausgeschoben = klären.

Aus meiner Sicht warten wir in diesem Jahr auf ein weiteres "unvorhergesehenes" Ereignis, ähnlich denen die, wir kennen...dieses Ereignis wird möglicherweise erst dazu führen, dass das seit 2008 frisch und wieder frisch gestrichene Kartenhaus sich bewegt. Ich vermute, sie werden sich schon zum geeigneten Zeitpunkt soein "unvorhersehbares" Ereignis einfallen lassen. Erst dann und evtl. sogar erst mit dem Wirksamwerden des aktuellen Wirtschaftsabschwunges, also mit der Überlagerung mehrerer Krisenzyklen- (-berge), wird die Schuldenkrise in Europa und den USA/GB zum echten Gau führen. Wann? Vielleicht zwischen 2007 und 2013.

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Den USA droht der Staats-Bankrott

1. Die Republikaner und die Demokraten sind zwei Köpfe eines einzigen Machtgeflechts. Die sind keine wirklichen Gegenspieler. Das ist das selbe wie SPD-CDU. Es ist kein wirkliches Ringen um das Erhöhen dieses Schuldenlimits, man tut nur so, alsob man es sich schwer machen würde. Tatsächlich kann ich mich mit Möbius sehr schnell einigen, ob wir zwei Brüder 22 oder 23 Millionen schulden haben wollen...natürlich nehmen wir auch 23 und verlängern dadurch unsere Bezüge als Söhne. Wenn also die Finanzkrise wirklich nur davon abhinge, von diesem Limit, dann würde das leicht geklärt, also weiter rausgeschoben = klären.

2, Aus meiner Sicht warten wir in diesem Jahr auf ein weiteres "unvorhergesehenes" Ereignis, ähnlich denen die, wir kennen...dieses Ereignis wird möglicherweise erst dazu führen, dass das seit 2008 frisch und wieder frisch gestrichene Kartenhaus sich bewegt. Ich vermute, sie werden sich schon zum geeigneten Zeitpunkt soein "unvorhersehbares" Ereignis einfallen lassen. Erst dann und evtl. sogar erst mit dem Wirksamwerden des aktuellen Wirtschaftsabschwunges, also mit der Überlagerung mehrerer Krisenzyklen- (-berge), wird die Schuldenkrise in Europa und den USA/GB zum echten Gau führen. Wann? Vielleicht zwischen 2007 und 2013.

Bernd

Zu 1.:
Ja, diese Interpretation ist aus meiner unmaßgeblichen Perspektive sehr plausibel !

Zu 2.:
Na, dann warten wir mal schön ...oder anders: "Schau' mer mol!", was wann wo passieren wird ...:dontknow:

moebius
 
AW: Den USA droht der Staats-Bankrott

Seit Monaten streitet der Kongress über eine Erhöhung der Schuldenobergrenze, die derzeit bei ca. 14,3 Billionen Dollar (= ca. 10,1 Billionen €) liegt.
Bis Anfang August kann die Regierung noch Kredite aufnehmen und Schulden zurückzahlen.
Danach droht die Zahlungsunfähigkeit.
Die Einnahmen des Staates aus Steuern, gemessen an der Gesamtwirtschaftsleistung der USA, sind auf dem niedrigsten Stand seit den 1950er Jahren. Eine Rückkehr zum Steuerniveau der Clinton-Jahre würde das Staatsdefizit zum größten Teil verschwinden lassen.
Die Demokraten scheinen inzwischen auch gewillt, für die Zustimmung der Republikaner zu Steuererhöhungen die geforderten tiefen Einschnitte bei den Ausgaben mitzutragen.
Bislang scheitert jeder Kompromissversuch daran, daß die meisten Republikaner keiner auch noch so geringen Steuererhöhung zustimmen wollen.

(Quelle: dpa/dapd vom 12./13.07. 2011)
 
AW: Den USA droht der Staats-Bankrott

Folgende Pleitegeier umkreisen derzeit die Re-gier-ung des amerikanischen "Yes, we can -Bankrott anmelden!"-Präsidenten B. Obama:

US-Haushalt

Erblasten des stroh-dummen Amtsvorgängers G.W. Bush

Rüstung, Kriege

Finanz-Krise

Konjuktur-Programm

Sozial-Ausgaben
 
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AW: Den USA droht der Staats-Bankrott

Wer profitiert denn davon, wenn Ratingagenturen die Bonität von Staaten herunterstufen?
Was wird damit angestrebt? Und wo wird das letztendlich hinführen?

Wem "gehören" dann Staaten, die nicht mehr zahlungsfähig sind? Werden die niedergebrannt? Müssen die Menschen, die dort leben, Hungers sterben?

Oder gehts nur darum, dass irgendjemand seine Gier befriedigen will, ohne darüber nachzudenken, was er damit anrichtet?

Und warum ändern Regierungen nicht endlich die Gesetze, damit diese marodierenden geldfressenden Finanzheuschrecken mit ihren menschenverachtenden Methoden aufhören?
 
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