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Bevormundung durch die Sozialdemokratie?

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Bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die ÖVP im Wahlkampf gesellschafts- wie wirtschaftspolitisch genau den gleichen Kurs wie die FPÖ gefahren ist, danach müssten über 55 % der Bevölkerung beschränkt sein...
Gerade frisch aus dem Offen, die Landtagswahl in Bayern: Die CSU hat ein ähnliches Spiel gespielt, wie die ÖVP. Seehofer und Söder hatten gemeint, mit den Parolen der AfD am rechten Rand fischen zu müssen. Die eingefleischten CSU-Wähler haben trotzdem die CSU gewählt, die richtig Rechten haben das Original gewählt und die von der CSU enttäuschten haben die Grünen gewählt, weil die Stammwähler der CSU traditionell die Landbevölkerung und die Landwirte sind.
Kurz und die ÖVP haben mit ihrer Art Wahlkampf lediglich die FPÖ salonfähiger gemacht, und die Hemmschwelle für viele, die bis dahin ihren Groll gegen Migranten still für sich pflegten, beseitigt. Also schmückt euch nicht mit fremden Federn. Ihr habt etwas über 26% erreicht, auch mithilfe von vielen Protestwählern und vielen Angsthasen, die für euch ein leichtes Opfer waren, weil Angst euer Propagandainstrument Nr. 1 ist.
Ist es zudem nicht schön, wenn man sich selbst moralisch überlegen fühlen und dem "gemeinen Pöbel" verächtlich begegnen darf?
Den "gemeinen Pöbel", sogar den "dummen Pöbel" hast du zur Sprache gebracht. Ich habe ihn lediglich eingegrenzt, und seine Heimatadresse benannt.
Das wertet doch ungemein auf, meinen Sie nicht? :)
Ich habe es nicht nötig, mich aufzuwerten. Ich habe mir längst meinen festen Platz in der Gesellschaft erarbeitet.
Ich habe mich oft gefragt, welchen Nutzen Menschen daraus ziehen, sich über die höhere Moral anderen überlegen zu fühlen, wo jene doch maximal Ausdruck der örtlichen Umgebung wie der "Trends" der gegenwärtigen Zeit ist.
Scheinbar ist das Herabsehen auf andere ein gutes Mittel, sich selbst zu erheben, wieso man dies nötig hat, ist wieder eine andere Frage.
Langsam wird mir immer mehr klar, warum mein Proff einst meinte, dass die 3 Stationen eines intelligenten, unabhängig gebildeten Menschens die vom Zyniker, über den Nihilisten zum Stoiker sind.
Einen Augenblick mal, ich halte dir mal kurz den Spiegel vor der Nase:
Des weiteren frage ich mich, inweitweit entwickelte Industriestaaten einen Zuzug aus statistischen Erhebungen nachgewiesenem Geistesprekariat aus archaiischer Prägung hat, wo die angegebenen Qualifikationen schlichtweg nicht hinreichend überprüft/hinterfragt wurden.
Ich bemerke, dass die braven Einheitsmenschen, welche sich zwar durch Hautfarbe und Ethnie unterscheiden, aber nicht in ihrer Art zu denken, selbst wenn das faschistoide Kleid dieser Gedankenwelt ihrem beschränkten von mangelnder Bildung geprägten Horizont dem zuwiderläuft, was sie vorgeben zu sein....^^
Jetzt kannst du auch deinem Proff ausrichten, dass du es gerade mal bis zur ersten Stufe geschafft hast. Deine Ideologie und den Hass hattest du schon damals mitgebracht.
Anders scheinst die Welt, wennst darüber näher nachdenkst, nicht ertragen zu können...^^
Ich kann die Welt sehr gut ertragen. Andere flüchten in Hass, weil sie es offensichtlich nicht können.
 
>>Konservative und Liberale pochen auf "bürgerlicher Mitbestimmung", wollen "den Unmut selbiger Bevölkerung "zur Sprache bringen und werden in weiterer Folge schonmal als Populisten, Wirtshaustischplauderer und Demagogen bezeichnet.<<

Der Unmut der lieben Bevölkerung wird von allen Parteien benutzt, um allerlei Forderungen aufzustellen und nach "Gerechtigkeit" zu rufen. "Bürgerliche Mitbestimmung"- wo hat man sowas schon mal gesehen in der Demokratie? Beim Zweck der Produktion etwa, oder bei der Verwendung von Steuern?
Der Politiker beruft sich auf die Moral des guten Wahlvolks, das sich einbildet, dass der Staat doch gefälligst dem Volksinteresse zu dienen habe. Praktisch bemerkt der Bürger, dass da ständig sein Interesse verletzt wird. Ideell meint er, das müsse doch gar nicht sein. So wählt er Kandidaten, die ganz andere vor- ausgesucht haben. Um sich dann jahrelang über deren "Fehler" zu ärgern.
Auf die Idee, dass ein Staat vor allem am Wachstum des nationalen Geldreichtums interessiert ist- und nicht etwa an einem schönen Leben seiner Bürger- kommt der Idealist gar nicht. So jammert er endlos und will nicht von seiner Utopie lassen, die im Staatsfetischismus besteht.
Die Zustimmung der Mehrheit zur Demokratie im Kapitalismus, verbunden mit allerhand Verbesserungsvorschlägen für besseres Regieren (Urlüge der Demokratie, Regieren wäre etwas anderes als Herrschen) ist es, was jede Kritik immanent macht. Man will den Sumpf verbessern, in dem man steckt. Austrocknen will ihn so gut wie keiner.
 
Man will den Sumpf verbessern, in dem man steckt. Austrocknen will ihn so gut wie keiner.
Wenn du deine subjektive Sicht, bedingt durch deine persönliche Situation auf andere zu projizieren versuchst, dann wird sich die Mehrheit dagegen wehren, denn die Mehrheit ist mit der Demokratie an sich sehr zufrieden. Die Fehler einzelner Regierungen sind nicht die Fehler der Demokratie, deshalb wechseln die Regierungen, die Demokratie bleibt, ob es dir passt oder nicht.
 
Wenn du deine subjektive Sicht, bedingt durch deine persönliche Situation auf andere zu projizieren versuchst, dann wird sich die Mehrheit dagegen wehren, denn die Mehrheit ist mit der Demokratie an sich sehr zufrieden. Die Fehler einzelner Regierungen sind nicht die Fehler der Demokratie, deshalb wechseln die Regierungen, die Demokratie bleibt, ob es dir passt oder nicht.

Wie lange soll ich dich noch ignorieren, bevor du das begreifst?
 
>>Konservative und Liberale pochen auf "bürgerlicher Mitbestimmung", wollen "den Unmut selbiger Bevölkerung "zur Sprache bringen und werden in weiterer Folge schonmal als Populisten, Wirtshaustischplauderer und Demagogen bezeichnet.<<

Der Unmut der lieben Bevölkerung wird von allen Parteien benutzt, um allerlei Forderungen aufzustellen und nach "Gerechtigkeit" zu rufen. "Bürgerliche Mitbestimmung"- wo hat man sowas schon mal gesehen in der Demokratie? Beim Zweck der Produktion etwa, oder bei der Verwendung von Steuern?
Der Politiker beruft sich auf die Moral des guten Wahlvolks, das sich einbildet, dass der Staat doch gefälligst dem Volksinteresse zu dienen habe. Praktisch bemerkt der Bürger, dass da ständig sein Interesse verletzt wird. Ideell meint er, das müsse doch gar nicht sein. So wählt er Kandidaten, die ganz andere vor- ausgesucht haben. Um sich dann jahrelang über deren "Fehler" zu ärgern.
Auf die Idee, dass ein Staat vor allem am Wachstum des nationalen Geldreichtums interessiert ist- und nicht etwa an einem schönen Leben seiner Bürger- kommt der Idealist gar nicht. So jammert er endlos und will nicht von seiner Utopie lassen, die im Staatsfetischismus besteht.
Die Zustimmung der Mehrheit zur Demokratie im Kapitalismus, verbunden mit allerhand Verbesserungsvorschlägen für besseres Regieren (Urlüge der Demokratie, Regieren wäre etwas anderes als Herrschen) ist es, was jede Kritik immanent macht. Man will den Sumpf verbessern, in dem man steckt. Austrocknen will ihn so gut wie keiner.
Gewinnmaximierung existiert auch hinsichtlich der Interessen der lieben zur Wahl stehenden Staatsdiener und ihrer Freunde/Familie...^^
 
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