zur Zeit werden die Betreuungsangebote für Kindergarten- und Klein-Kinder ausgebaut
die Eltern, die dieses Angebot nicht nutzen, sollen nun durch ein Betreuungsgeld gleichgestellt werden
in Wirklichkeit geht es also darum
und eben so liesse sich das Betreuungsgeld kritisieren
interessanterweise passiert aber was anderes:
beide Kritiken finde ich skandalös!
der Hintergrund:
viele Elternteile verdienen so wenig Geld, daß sie doppelverdienen müssen
es gibt aber auch Elternteile, die bewusst auf Geld verzichten, obwohl sie dieses bräuchten
viele Elternteile verdienen so wenig Geld, daß sie doppelverdienen müssen
es gibt aber auch Elternteile, die bewusst auf Geld verzichten, obwohl sie dieses bräuchten
- sie wollen das eigene Kind selber aufzuziehen
- einen Minijob anzunehmen, macht keinen Sinn, da das zusätzliche Einkommen die Betreuung kostet
- zwar könnte auch die Verwandschaft oder Bekanntschaft die Betreuungsaufgaben aus Freundschaft übernehmen,
aber das klappt eigentlich nur in einer funktionierenden Familienverbund
die Eltern, die dieses Angebot nicht nutzen, sollen nun durch ein Betreuungsgeld gleichgestellt werden
- es handelt sich nicht um eine verkappte Erhöhung des Kindergeldes,
da Sozialhilfe- bzw. Hartz4-Empfänger dafür entsprechend weniger Stütze bekommen
- es handelt sich nicht um einen Lohnzuschuß für Einzelverdiener,
da die Politik diesen einfacher durch einen Miindestlohn einfordern könnte
in Wirklichkeit geht es also darum
- die juristische Lage für die Kommunen (drohende Klagewelle) aufgrund des Rechtsanspruches für einen Betreuungsplatz zu entschärfen
- auf keinen Fall die finanzielle Lage der sozial Schwachen zu verbessern
und eben so liesse sich das Betreuungsgeld kritisieren
interessanterweise passiert aber was anderes:
- es wird gesagt, daß die Investition der Milliarden in das Betreuungsangebot mehr bewirken würde
- es wird gesagt, daß dann die bildungsfernen Eltern ihre Kinder zu Hause bildungsfern erziehen
beide Kritiken finde ich skandalös!
Zuletzt bearbeitet: