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Berlin, DDR

keine Kohle für einen Hüfthalter

Hi majanna,
natürlich habe ich mich auch zu Thema "Freiheit" geäußert.
Ob Deine Deutekunst durch einfache Wiederholung eines Textes angeregt wird?
Original geschrieben von Alzii
Die Fesseln des Kapitalismus mögen weicher und nachgiebiger sein, als die des Sozialismus, aber sie sind weitaus stabiler.
Die meisten Menschen bemerken sie nicht.

Sie bemerken auch die grauen Herren nicht, die ihre Zeit stehlen, indem sie ihre Stundenblumen rauchen ...
Freiheit ist das, was man als solche empfindet.

Von dieser Warte aus gesehen, ist man im Kapitalismus natürlich "freier",
es lebt sich aber ungesünder ...
 
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Gesundheit, die Du meinst !!!!

Alzii, Deine Worte haben mich dazu angeregt, anzunehmen, dass Du auf jeden Fall als der verbale Sieger da stehen willst.


Bitte!

Ich habe keinerlei Rechthabergelüste. Ich habe vielleicht nur mehr Einblicke in ein totalitäres System gehabt als Du. Aber das ist ja nicht Deine Schuld, das ist systemimmanent. Und dass Du den Kapitalismus ertragen musstest und ich den real exitierenden Sozialismus, gehört eben in den Bereich der strukturellen Gewalt, den es zu ändern gibt. Politisch - als Wähler.


Und wenn Du glaubst, dass es sich gesünder "dort" gelebt hat, frag mal die Ärzte im Gebiet Leipzig/ Bitterfeld, Leuna usw.

Oder noch besser: Schau mal bei Zinnwald im Erzgebirege die Wälder an --- falls Du überhaupt noch einen Baum sieht.

Luftfilter waren auch in der ehemaligen CSSR ein Fremdwort - oder eben ökonomisch nicht leistbar.
 
das unsichtbare Gift

majanna hat geschrieben:
Alzii, Deine Worte haben mich dazu angeregt, anzunehmen, dass Du auf jeden Fall als der verbale Sieger da stehen willst.
Ich beuge mich der erdrückenden Flut von Sachargumenten. :D :D :D

Und was das "gesünder" anbelangt:
In der ehemaligen DDR mußten die Schulkinder nicht mit Medikamenten abgedoped werden, die unter die Betäubungsmittelverordnung fallen, nur, damit sie geregelt am Unterricht teilnehmen können.

Die Zahl der Herz- Kreislaufkranken war niedriger.

Kurz nach der "Wende" hat man bei den "Ossis" eine sehr geringe Zahl von Allergien bei Kindern und Erwachsenen festgestellt. Was die Experten sehr erstaunte, konnte man ja den Braunkohlendreck und die Industrieabgase fast überall sehen.

Inzwischen hat sich die Zahl der allergischen Ex-Ossis der Zahl der EX-Wessis angeglichen.

Ja, im Kapitalismus sind die Giftstoffe in Luft, Baustoffen, Kleidung und Nahrungsmitteln.
Aber im Kapitalismus sieht man sie nicht!
 
Re: das unsichtbare Gift

Original geschrieben von Alzii
Ich beuge mich der erdrückenden Flut von Sachargumenten. :D :D :D
Majanna hat schon richtig festgestellt, wie man/frau sich Dir am besten beugt. Irgendwann reicht es eben, siehe

Und was das "gesünder" anbelangt:
In der ehemaligen DDR mußten die Schulkinder nicht mit Medikamenten abgedoped werden, die unter die Betäubungsmittelverordnung fallen, nur, damit sie geregelt am Unterricht teilnehmen können.

Gilt sicher nicht für die, die als Leistungssportler Medaillen erringen sollten/mußten, damit man wenigstens auf diesem Gebiert die Überlegenheit des DDR-Sozialismus über den Kapitalismus erkennen kann :D :D
Die Zahl der Herz- Kreislaufkranken war niedriger.

Sicher richtig, weil die Leute mangels
Auto sich mehr bewegen mußten. Hat aber nicht die Bohne mit dem politischen System zu tun, sondern nur mit der Überwindung des inneren Schweinehundes. Dafür gab es wahrscheinlich einen Haufen Leberkranke.
Kurz nach der "Wende" hat man bei den "Ossis" eine sehr geringe Zahl von Allergien bei Kindern und Erwachsenen festgestellt. Was die Experten sehr erstaunte, konnte man ja den Braunkohlendreck und die Industrieabgase fast überall sehen.

Inzwischen hat sich die Zahl der allergischen Ex-Ossis der Zahl der EX-Wessis angeglichen.

Ja, im Kapitalismus sind die Giftstoffe in Luft, Baustoffen, Kleidung und Nahrungsmitteln.
Aber im Kapitalismus sieht man sie nicht!

Nee, aber im Kapitalismus (jedenfalls dem in D, den Du ja wahrscheinlich auch so dazu rechnest) wird Geld investiert in Anlagen zur Luftgüteverbesserung. Und was soll der Quatsch der restlichen Falschaussagen: nur Kapitalisten können es sich erlauben, Nahrungsmittel vom Öko-Bauern zu kaufen oder ökologisch verarbeitete Textilien zu tragen. Meinst Du etwa die Textilfarben der DDR waren auf pflanzlicher Basis hergestellt?

Träum weiter!
 
@baerliner: ja, das mit dem staatlichen Sportlerdoping war eine Sauerei.

Daß unsere Schulkinder mit Ritalin vollgestopft werden erscheint Dir aber in Ordnung - oder?

Und was soll der Quatsch der restlichen Falschaussagen: ...
Ich kann jede einzelne meiner Aussagen belegen, baerliner.

Du scheinst jedoch davon keine Ahnung zu haben und ich verspüre bei dem von blindem Fanatismus geprägten Ton, der sich hier auszubreiten beginnt, nicht die mindeste Lust, meine Ansichten zu erläutern.

Gute Nacht!
 
Friedenspfeife

[

Du scheinst jedoch davon keine Ahnung zu haben und ich verspüre bei dem von blindem Fanatismus geprägten Ton, der sich hier auszubreiten beginnt, nicht die mindeste Lust, meine Ansichten zu erläutern.
(Alzii)


Ich habe Dir, Alzii privat eine Nachricht ungefähr folgenden Inhaltes geschrieben und bat Dich, nach dem Lesen mit mir ein Friedenspfeifchen zu rauchen in der Art, dass Du mir eine kurzes Antworterl zurückmailst.
Das hast Du nicht getan - musstest ja auch nicht - niemand zwingt Dich.


Aber um der Wahrhaftigkeit willen, die auch in dieser politischen Diskussion herrschen sollte, wiederhole ich hier an öffentlicher Stelle noch einmal - so weit mir erinnerlich - , was ich Dir schrieb.


Es ging um den (mir oder Berliner oder uns beiden oben von Dir vorgehaltenen Ton. (siehe obiges Zitat).

Ich schrieb also so: Alzii, geh, sei ned fad. Fanatismus kann ich so nicht sehen.Es ist doch ganz natürlich, dass in einer politischen Diskussion Teilnehmer, die vom Inhalt ganz persönlich in ihrer Lebensführung betroffen sind,heftiger reagieren. Berliner ist Westberliner - ich war Ostberlinerin.


Und dann erfolgte eben das Friedenspfeifchenangebot.

Du hast privat nicht geantwortet. Willst Du mein Friedenspfeifchen nicht mit mir rauchen?

Und noch eine Bitte. Falls Du antwortest, hätt ich eine Freude, wenn Du Dich mit Ja oder Nein begnügtest.

Deine sprachliche Verfahrenweise, auf fast alles und jedes eine spöttische Replik zu verfassen, erschiene mir in diesem Falle eher unangebracht.


Also: Friedenspfeife Ja oder Nein?


Die Antwort enthielte dann für mich auch eine in Bezug auf den "Fanatismus".
 
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AW: Berlin, DDR

...wieder so ein Uralt-Thread hochgeholt, von 2003, ob diese Gedanken noch
relevant sind?
Aber in dem Fall ist das Thema Berlin auch für mich wieder aktuell...
Spiele mit dem Gedanken von der bayrischen Kleinstadt nach fast 15 Jahren
wieder nach Ost-Berlin zurück zu kehren wo ich aufgewachsen bin.
Jammer-Ossi hin oder her, gejammert wird in Deutschland überall.

Ein eingefleischter Oberallgäuer, das sind die Leute aus den Dörfer mitten in
den Alpen, hat mich als Preußen mal gefragt warum den allgäuer
Bauernkindern gleich nach der Geburt ein großer Stein auf den Bauch
gebunden wird...???
Damit sie das Jammern lernen!!!

Jammern ist demnach kein ostdeutsches Privileg, das können alle.
Mir hat jedoch mein Arzt mal bestätigt, dass ich einer der wenigen Patienten
bin die nicht zum Jammern zu ihm kommen.

Also, ums Jammern geht es nicht, sondern um Berlin Friedrichshain-Kreuzberg.
Damals, Ende 80er/Anfang 90er Jahre nannte man mich 'Friedrichshainer
Lokalpatriot' weil ich so engagiert war für die Region und da alte Liebe nicht
rostet ist es gut möglich sie wieder aufzupolieren und praktisch zu leben.
Wo sind die Berliner, besonders aus Friedrichshain-Kreuzberg?

gruß fluuu
 
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