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Angst - und weiß nicht wovor

leilani

New Member
Registriert
1. Oktober 2005
Beiträge
3
hallo!

ich spring mal gleich ins kalte wasser:

immer wieder hab ich plötzlich angst und weiß nicht sorecht wovor. wenn ich versuche das gefühl zu greifen und zu analysieren "rutscht" der gedanke weg, ich kann ihn nicht greifen.

komisch ist auch, dass das fast jeden samstag passiert, beginnt am vormittag, am abend is es dann wieder weg

kennt das jemand?

lg
leilani
 
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wie drückt sich die angst aus?
an was denkst du im moment der angst, sind es immer spezielle situationen in denen es passiert, passiert jeden samstag ein immer wiederkehrendes ereignis welches vll. die angst auslösen könnte ohne das du es richtig merkst, was war am freitag davor und was ist vll am sonntag danach?
was für eine art angst ist es, todesangst, angst um dinge oder einen menschen, existenz angst (bist du vll arbeitslos oder könntest betroffen werden und du weißt nicht ob du am montag nochmal arbeiten gehen kannst)?

kennt das jemand?
wer kennt angst nicht?
angst ist natürlich und auch ein schutzmechanismus.
gab dazu nen threat hier:
https://www.denkforum.at/threads/2559
periodische angst hängt wie gesagt auch mit diversen faktoren zusammen, wenn man diese kennt lässt sich die angst deuten und interpretieren.

ciao
 
Hallo,

wie drückt sich die angst aus?
an was denkst du im moment der angst, sind es immer spezielle situationen in denen es passiert, passiert jeden samstag ein immer wiederkehrendes ereignis welches vll. die angst auslösen könnte ohne das du es richtig merkst, was war am freitag davor und was ist vll am sonntag danach?
was für eine art angst ist es, todesangst, angst um dinge oder einen menschen, existenz angst (bist du vll arbeitslos oder könntest betroffen werden und du weißt nicht ob du am montag nochmal arbeiten gehen kannst)?
Ich ergänze diesen Fragenkomplex um: Seit wann?

.vloryahn.
 
tosto schrieb:
wie drückt sich die angst aus?
an was denkst du im moment der angst, sind es immer spezielle situationen in denen es passiert, passiert jeden samstag ein immer wiederkehrendes ereignis welches vll. die angst auslösen könnte ohne das du es richtig merkst, was war am freitag davor und was ist vll am sonntag danach?
was für eine art angst ist es, todesangst, angst um dinge oder einen menschen, existenz angst (bist du vll arbeitslos oder könntest betroffen werden und du weißt nicht ob du am montag nochmal arbeiten gehen kannst)?

wer kennt angst nicht?
angst ist natürlich und auch ein schutzmechanismus.
gab dazu nen threat hier:
https://www.denkforum.at/threads/2559
periodische angst hängt wie gesagt auch mit diversen faktoren zusammen, wenn man diese kennt lässt sich die angst deuten und interpretieren.

ciao

also, es is jetzt nicht so, dass ich in panik gerate oder so - vielmehr sieht sich "alles zusammen in der magengrube" ein ungutes gefühl halt. so richtig durchbrechen tut es auch nur, wenn ich mal grad auf der couch knotz und am eindösen bin. dann schreck ich plötzlich auf, spür die angst, aber wenn ich danach greifen will und schaun wo sie herkommt, dann schlüpft mir der gedanke sozusagen durch die finger.

ich hab keine existenzängste, mein job ist an der heutigen zeit gemessen einigermaßen sicher. an den samstag abenden war in den letzten paar wochen gar nix, auch die freitag abende hab ich meist vor dem fernseher verpennt. ich find nix was furchteinflößend sein könnt...
:dontknow:

wielang das geht kann ich nicht genau sagen, es ist nicht so einschneidend, dass ich es sofort gemerkt hab. es geht schon ein paar wochen aber wieviele genau?

*grübel*
werd nicht schlau daraus. schränkt jetzt auch nicht meine lebensqualität weiß gott wie ein, verwirrt mich nur...

lg
leilani
 
Hallo Leilani !

Die Angst ist ein Übel, vor allem wenn sie zu groß und zu einer Panikattacke wird. Sie ist abstrakt. Erst wenn du ergründest, wovor du Angst hast, hast du echt eine Chance, sie zu besiegen. Wenn sie konkretisiert und ergründet ist, ist es aber keine Angst mehr, dann ist es eine Furcht vor . . . (was auch immer).

Du schreibst, dass sie vornehmlich samstags kommt. Ich würde an deiner Stelle einmal versuchen, draufzukommen, ob du in deiner Vergangenheit einmal einen schlechten Samstag erlebt hast und dann eben alles zu tun (oder auch zu unterlassen), was eine Wiederholung dieses Schreckens vermeidet. Gelingt dir das nicht, würde ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Stell dir nur einmal vor, du bekommst beim Auto fahren oder einer anderen lebensgefährlichen Tätigkeit eine Panikattacke.

Reader's Digest:
Man soll die Angst nicht verdrängen, man soll mit ihr Schach spielen, bis man sie matt gesetzt hat.

Liebe Grüße

Zeili
 
leilani schrieb:
also, es is jetzt nicht so, dass ich in panik gerate oder so - vielmehr sieht sich "alles zusammen in der magengrube" ein ungutes gefühl halt. so richtig durchbrechen tut es auch nur, wenn ich mal grad auf der couch knotz und am eindösen bin. dann schreck ich plötzlich auf, spür die angst, aber wenn ich danach greifen will und schaun wo sie herkommt, dann schlüpft mir der gedanke sozusagen durch die finger.

ich hab keine existenzängste, mein job ist an der heutigen zeit gemessen einigermaßen sicher. an den samstag abenden war in den letzten paar wochen gar nix, auch die freitag abende hab ich meist vor dem fernseher verpennt. ich find nix was furchteinflößend sein könnt...
:dontknow:

wielang das geht kann ich nicht genau sagen, es ist nicht so einschneidend, dass ich es sofort gemerkt hab. es geht schon ein paar wochen aber wieviele genau?

*grübel*
werd nicht schlau daraus. schränkt jetzt auch nicht meine lebensqualität weiß gott wie ein, verwirrt mich nur...

lg
leilani
Hallo leilani!
So wie du das hier beschreibst - das erinnert mich daran, dass ich auch eine Phase hatte, wo es mir so ging.

Dieses Grummeln im Magen, das sich wie Angst anspürt, ist mMn deine "innere Stimme", die in ruhigen Momenten wahrnehmbar wird. Die Lebensumstände sind zwar okay, aber irgendetwas stimmt nicht ganz.

Aus meiner Erfahrung: Nicht darüber nachdenken, sondern hinspüren, wo und wie drückt sich da etwas in deinem Körper aus, wo ist es warm, wo verkrampft sich etwas, welche Gefühle tauchen noch auf. Dann kann das, was dir da etwas "sagen" will, deutlicher hervorkommen.

herzlich
lilith
 
lilith51 schrieb:
Hallo leilani!
So wie du das hier beschreibst - das erinnert mich daran, dass ich auch eine Phase hatte, wo es mir so ging.

Dieses Grummeln im Magen, das sich wie Angst anspürt, ist mMn deine "innere Stimme", die in ruhigen Momenten wahrnehmbar wird. Die Lebensumstände sind zwar okay, aber irgendetwas stimmt nicht ganz.

Aus meiner Erfahrung: Nicht darüber nachdenken, sondern hinspüren, wo und wie drückt sich da etwas in deinem Körper aus, wo ist es warm, wo verkrampft sich etwas, welche Gefühle tauchen noch auf. Dann kann das, was dir da etwas "sagen" will, deutlicher hervorkommen.

herzlich
lilith


du hast schon recht. natürlich ist nicht alles in ordnung, da gibt es schon was was mich drückt. (wobei ich nicht versteh warum es grad ein samstagdrücken ist)

nur wie kann ich das konkretisieren, das gefühl, den gedanken lange genug festhalten um ihn erfassen zu können

das mir diese angst was sagen will und dass ich mich ihr stellen sollte ist mir schon klar. weiß nur nicht so recht wie.....

und wie gesagt irritiert mich dieses zeitbezogene ein bisschen - weil es nicht in das bild passt, das mich belastet.

@zeilinger

gsd bin ich weit weg von panikattacken. wie schon oben geschrieben ist es nicht so eine große belastung, es verwirrt mich halt nur, eben weil es sich so auf den einen wochentag versteift und zum andern weil ich es nicht greifen kann - so als ob ich nicht bereit wär mich damit zu befassen....
weiß nicht so recht wie ich das beschreiben soll.... hoffe es kommt trotzdem an

jeden falls danke an alle hier :danke:

lg leilani
 
und wie gesagt irritiert mich dieses zeitbezogene ein bisschen - weil es nicht in das bild passt, das mich belastet.
was belastet dich genau?
vll kommt die angst, ausgelöst durch die belastung, erst in diesen ruhigen minuten wieder zum vorschein.
in dem "normalen" geschäftsleben heute, findet man oft wenig zeit die dinge in ruhe zu verarbeiten. wenn du dann eine ruhige minute findest, kommt alles wieder hoch und du verabreitest deine probleme erst wirklich, vorher wurden sie nur verdrängt.

ciao
 
Hallo leilani,

wielang das geht kann ich nicht genau sagen, es ist nicht so einschneidend, dass ich es sofort gemerkt hab. es geht schon ein paar wochen aber wieviele genau?
Kannst du es mit einer bestimmte Situation in Zusammenhang bringen bzw. gab es Veränderungen und/oder sonstige emotionale Belastungssituationen, zu der Zeit, als dieses Phänomen zum ersten Mal aufgetreten ist?
nur wie kann ich das konkretisieren, das gefühl, den gedanken lange genug festhalten um ihn erfassen zu können
Vielleicht hilft es dir, dich situationsbezogen dem Problem anzunähern, indem du das Auftreten des fraglichen Phänomens als auch die jeweiligen Begleitumstände und situationsspezifischen Details über einen längeren Zeitraum protokollierst.


.vloryahn.
 
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leilani schrieb:
und wie gesagt irritiert mich dieses zeitbezogene ein bisschen - weil es nicht in das bild passt, das mich belastet

in welches Bild?

gsd bin ich weit weg von panikattacken. wie schon oben geschrieben ist es nicht so eine große belastung, es verwirrt mich halt nur, eben weil es sich so auf den einen wochentag versteift

und genau das könnte dein Problem werden, wie Zeili es beschrieb.
Du "wartest" jeden Samstag darauf, ob und wie stark die Ängste kommen.
Und genau das ist das Fatale an Angststörungen.Mit dem unbewußten darauf warten, oder vielleicht besser ausgedrückt, mit dem Abwarten ,ob die Ängste wiederkommen, hast du eigentlich schon verloren. Verloren gegenüber deinem "Körper" (wobei der Körper nicht selbst schuld ist, sondern ??? - er verursacht bloß die Symptome), weil er im Endeffekt mit dir machen kann , was er will.
Ich will dir keine Angst machen, aber ich kenne das aus jahrelanger Eigenerfahrung.
liebe Grüße Alex
 
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