Perivisor
Active Member
- Registriert
- 16. Oktober 2010
- Beiträge
- 3.536
sieht man Blinkelichter blitzen.
Es weihnachtet extrem. Hardcore-Christmas stehen uns bevor.
Der Weltbild-Verlag - ein katholisches Unternehmen - hat seine Werbung auf den Extremfall eingerichtet. Der singende und tanzende Weihnachtsbaum ist die Krönung alles bisher Dagewesenen.
Selbst in den Baumarkt-Prospekten findet man kaum noch Werkzeug-Werbung, dafür aber massenhaft Girlanden, Glühlämpchenschnüre schier endlos lang, um sämtliche Gartengehölze, ja, das ganze Haus mit solcherlei Tand zu umhüllen.
Auf den Dächern sollen leuchtende Hirsche mit Kutschen und den darin befindlichen Weihnachtsmännern ihr Unwesen treiben. Wer es billiger haben will, läßt einen solchen Weißbartkerl an der Hausfassade emporklettern und etwa in Dachrinnenhöhe ermattet verharren, bis dass der ganze Zirkus vorbei ist und die Ostereier uns dann stattdessen überrollen.
Ich wundere mich jedes Jahr wieder über den "Erfolg" dieses Werbewahnsinns.
Das Durchschnittsvolk scheint seinen letzten Heller für all den Quatsch freizügig zu verschwenden. Ich weiß nicht, ob hier psychologische Forschung am Anfang stand, oder ob solche zur Klärung der Pathologie sinnvoll wäre.
Mit Religion, mit Gläubigkeit irgendwelcher christlichen Unterarten kann das alles nichts zu tun haben. Eher mit dem Götzenbild eines Mammon, wenn ich das seinerzeit im Religionsunterricht richtig verstanden habe.
Es stört auch kein Krieg die Idylle- genau zu Weihnachten, wie damals 1998 unter Bill Clinton: die sogenannten "Luftschläge" auf den ohnehin schon im desert storm untergegangenen Irak.
Reiner Zufall. Da kennen Christen keine Gnade: wat mut, dat mut - !
Wer trotz allem nicht richtig in Stimmung kommen will, sollte "Advent im Hochgebirge" lesen. Aber: Zewa bereitlegen, wenn die Tränendrüse arbeitet.-
...oh wie - oder Owie - lacht...einsam wacht - der Ladendetektiv auf diejenigen, die den Mist auch noch klauen wollen.
Süßer die Kassen nie klingeln...!
Perivisor
Es weihnachtet extrem. Hardcore-Christmas stehen uns bevor.
Der Weltbild-Verlag - ein katholisches Unternehmen - hat seine Werbung auf den Extremfall eingerichtet. Der singende und tanzende Weihnachtsbaum ist die Krönung alles bisher Dagewesenen.
Selbst in den Baumarkt-Prospekten findet man kaum noch Werkzeug-Werbung, dafür aber massenhaft Girlanden, Glühlämpchenschnüre schier endlos lang, um sämtliche Gartengehölze, ja, das ganze Haus mit solcherlei Tand zu umhüllen.
Auf den Dächern sollen leuchtende Hirsche mit Kutschen und den darin befindlichen Weihnachtsmännern ihr Unwesen treiben. Wer es billiger haben will, läßt einen solchen Weißbartkerl an der Hausfassade emporklettern und etwa in Dachrinnenhöhe ermattet verharren, bis dass der ganze Zirkus vorbei ist und die Ostereier uns dann stattdessen überrollen.
Ich wundere mich jedes Jahr wieder über den "Erfolg" dieses Werbewahnsinns.
Das Durchschnittsvolk scheint seinen letzten Heller für all den Quatsch freizügig zu verschwenden. Ich weiß nicht, ob hier psychologische Forschung am Anfang stand, oder ob solche zur Klärung der Pathologie sinnvoll wäre.
Mit Religion, mit Gläubigkeit irgendwelcher christlichen Unterarten kann das alles nichts zu tun haben. Eher mit dem Götzenbild eines Mammon, wenn ich das seinerzeit im Religionsunterricht richtig verstanden habe.
Es stört auch kein Krieg die Idylle- genau zu Weihnachten, wie damals 1998 unter Bill Clinton: die sogenannten "Luftschläge" auf den ohnehin schon im desert storm untergegangenen Irak.
Reiner Zufall. Da kennen Christen keine Gnade: wat mut, dat mut - !
Wer trotz allem nicht richtig in Stimmung kommen will, sollte "Advent im Hochgebirge" lesen. Aber: Zewa bereitlegen, wenn die Tränendrüse arbeitet.-
...oh wie - oder Owie - lacht...einsam wacht - der Ladendetektiv auf diejenigen, die den Mist auch noch klauen wollen.
Süßer die Kassen nie klingeln...!
Perivisor