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Wie wird die "Juristendiktatur Deutschland" zur Demokratie?

AW: Haben Juristen ein Verhältnis "mit oder zur" Demokratie?

Was wäre das Leben ohne Zucker, Salz und Peitschenknall? Und genug Wasser, damit alles kräftig durchgequirlt wird ...?

Ein wichtiger Ansatzpunkt, um den "Justoren" unserer Gesellschaft mal ordentlich die Peitsche zu geben bzw. zu nehmen, wäre die Durchsetzung des Rechtes auf umfassende Protokollierung von Gerichtsverfahren.

Aber ansonsten geht es Dir gut?

Mit der Protokollierung Deiner Äußerungen bezüglich Deiner Selbstanklage durch eine peitschenhiebeartige Selbstgeiselung dürfte es meines Erachtens keinerlei Probleme geben.

Allerdings sollten wir das Gerichtsverfassungsgesetz und seine formale Überprüfung auf Einhaltung denen überlassen, die etwas davon verstehen.

Bernies Sage
 
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AW: Wie wird die "Juristendiktatur Deutschland" zur Demokratie?

Ich habe inzwischen den Präsidenten des Oberlandesgerichtes München und den Vorsitzenden des 6. Strafsenats, der den NSU-Prozess führt, per FAX darüber informiert, "daß Aufzeichnungen "plapperativer" Gerichtsverfahren, die audiovisuelle Reaktionen bei richterlichen Untersuchungshandlungen ausklammern, Rechtsbeugungsstraftatbestände darstellen. Umfassende Protokollierungen sind vorgeschrieben zum Nachweis und damit zur Unterstützung korrekter Verhandlungsführung."

Bisher mögliche, schwer operative Eingriffe der Justiz in das Rechtsbewußtsein unserer Gesellschaft durch mangelhafte Protokollierungen entstanden vor allem, weil Juristen glaubten, sie hätten das Recht, mit Gesetzen etwas anderes zu tun als sie zweckorientiert anzuwenden.

Dieser Irrtum resultiert aus dem Umstand, daß die so intelligente Menschheit noch immer glaubt, es ging um zwei Ziele in ihrem bißchen Dasein: 1. Um Wohlbefinden, 2. um was Höheres.

Seit ich ohne diesen Irrtum arbeite, enträtsele ich die Welt um mich herum und habe so klar denken gelernt, daß ich sogar Rolf Dobelli auf Denkfehler in seinen Büchern "Die Kunst des klaren Denkens" und "Die Kunst des klugen Handelns" hinweise. Öffentlich! Das soll einer der Hanswürste, die mich durchweg substanzlos und anonym angreifen, erst mal nachmachen ...

Ich bin sicher, daß rechtswidrige Kräfte schnell kapieren, daß ein anderer Wind weht.

Im Gerichtsverfassungsgesetz steht nur, daß Aufzeichungen zum Zwecke einer Veröffentlichung untersagt sind. Dieses Gesetz läßt sich ändern und wird auch geändert, wenn der Öffentlichkeit bewußt wird, was Juristen mit ihrer Geheimnis- und Wichtigtuerei angerichtet haben.
 
AW: Wie wird die "Juristendiktatur Deutschland" zur Demokratie?

....
Dieses Gesetz läßt sich ändern und wird auch geändert, wenn der Öffentlichkeit bewußt wird, was Juristen mit ihrer Geheimnis- und Wichtigtuerei angerichtet haben.

:ironie: Das werde ich sofort den staatstragenden Macht-Politikern :ironie: melden, die von Geheimniskrämerei und Wichtigtuerei auch sehr viel verstehen ..., :ironie: sogar in BAYERN ....

:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen:
 
AW: Haben Juristen ein Verhältnis "mit oder zur" Demokratie?

Aber ansonsten geht es Dir gut?

Mit der Protokollierung ... dürfte es meines Erachtens keinerlei Probleme geben.

Allerdings sollten wir das Gerichtsverfassungsgesetz und seine formale Überprüfung auf Einhaltung denen überlassen, die etwas davon verstehen.

Bernies Sage
§ 339 Strafgesetzbuch (Deutschland) Rechtsbeugung
Ein Richter, ein anderer Amtsträger oder ein Schiedsrichter, welcher sich bei der Leitung oder Entscheidung einer Rechtssache zugunsten oder zum Nachteil einer Partei einer Beugung des Rechts schuldig macht, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu fünf Jahren bestraft.


Wenn bekannt wird, daß Rechtsbeugung alles ist, was nicht den Zweck des jeweiligen Gesetzes verwirklicht und der Gerechtigkeit, oberster Leitlinie von Justiz und Politik, und was der Bürger tun muß, um das erfolgreich zu beklagen, wird sich einiges ändern im deutschen Rechtssystem ...

Bisher hatten Juristen
teils erstaunliche Spielräume
beim Interpretieren, Deuten, Auslegen von Vorschriften,
und damit auch jene, die die Rechte anderer verletzten oder ihre Pflichten nicht erfüllten. Denn deren Versagen mußte mithilfe der Justiz gerichtet werden, in der Regel hinterher mit Verzögerungen, mit dem Auftürmen von Aktenbergen unter ständiger Begleitung der menschlichen Fähigkeit, Tatsachen sehr unterschiedlich wahrzunehmen, zu werten, zu erinnern. Warum dennoch so vieles gut funktioniert, liegt vor allem daran, daß in den meisten Menschen ein guter Kern steckt. Manche verschlucke sich an ihrem guten Kern. Dann husten sie dummes Zeug und es geht ihnen schlecht.

Ob es dem Bernie gut geht?
 
AW: Haben Juristen ein Verhältnis "mit oder zur" Demokratie?

§ 339 Strafgesetzbuch (Deutschland) Rechtsbeugung
Ein Richter, ein anderer Amtsträger oder ein Schiedsrichter, welcher sich bei der Leitung oder Entscheidung einer Rechtssache zugunsten oder zum Nachteil einer Partei einer Beugung des Rechts schuldig macht, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu fünf Jahren bestraft.


Wenn bekannt wird, daß Rechtsbeugung alles ist, was nicht den Zweck des jeweiligen Gesetzes verwirklicht und der Gerechtigkeit, oberster Leitlinie von Justiz und Politik, und was der Bürger tun muß, um das erfolgreich zu beklagen, wird sich einiges ändern im deutschen Rechtssystem ...

Bisher hatten Juristen
teils erstaunliche Spielräume
beim Interpretieren, Deuten, Auslegen von Vorschriften,
und damit auch jene, die die Rechte anderer verletzten oder ihre Pflichten nicht erfüllten. Denn deren Versagen mußte mithilfe der Justiz gerichtet werden, in der Regel hinterher mit Verzögerungen, mit dem Auftürmen von Aktenbergen unter ständiger Begleitung der menschlichen Fähigkeit, Tatsachen sehr unterschiedlich wahrzunehmen, zu werten, zu erinnern. Warum dennoch so vieles gut funktioniert, liegt vor allem daran, daß in den meisten Menschen ein guter Kern steckt. Manche verschlucke sich an ihrem guten Kern. Dann husten sie dummes Zeug und es geht ihnen schlecht.


Das ist ja sicher ein wohlgemeinter Paragraph, aber wer soll ihn denn auf wen anwenden?
Bekanntermaßen hackt doch eine Krähe einer anderen kein Auge aus!
Außerdem sind die doch alle überlastet.
Mir hat eine Rechtsanwältin vor nicht langer Zeit erzählt, dass fast nur noch junge Richter da sind, die von Gericht zu Gericht springen und keine Zeit haben, sich wirklich in einen Fall einzuarbeiten und dass es deshalb mehr und mehr zu schlampig recherchierten Urteilen kommt!
Die Ursachen für die Misstände liegen also auch darin, dass "der Staat" überall spart, wo es nur geht!
Wie willst du das auf die Schnelle ändern?
Das System ist bis in die Wurzeln morsch - es braucht etwas Radikales. Entweder eine globale Staatschuldenstreichung oder was weiß ich, damit wieder was da ist, was investiert werden kann. :dontknow:
Im Moment verschwindet doch das Meiste in irgendwelchen Zinszahlungen, wenn es nicht anderswo für dämliche Projekte verschwendet wird oder in den Taschen einer gierigen Politikerkaste landet...
 
AW: Haben Juristen ein Verhältnis "mit oder zur" Demokratie?

.....
1. Die Ursachen für die Misstände liegen also auch darin, dass "der Staat" überall spart, wo es nur geht!
....
2. Das System ist bis in die Wurzeln morsch - es braucht etwas Radikales. Entweder eine globale Staatschuldenstreichung oder was weiß ich, damit wieder was da ist, was investiert werden kann. :dontknow:

3. Im Moment verschwindet doch das Meiste in irgendwelchen Zinszahlungen, wenn es nicht anderswo für dämliche Projekte verschwendet wird oder in den Taschen einer gierigen Politikerkaste landet...

Zu 1.:
Ja ja, Vater "Staat" ist halt mehr oder weniger bank(sch)rott ...., :ironie: sogar in Deppenland ....äääähhhh......Deutschland ....:lachen:

Zu 2.:
:ironie: Das werde ich sofort den RepräsenTanten und Onkels , also den sog. "Eliten" in den Macht- und Kontroll-Systemen des global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus :ironie: melden ...:lachen:

Zu 3.:
Ja ja, die Rettung der Banken bleibt halt nicht :ironie: in den Kleidern stecken ..., von der "Vetternwirtschaft" gewisser PolitikerInnen nicht nur der ChristlichStrohdummenUnion in Bayern ganz zu schweigen ...:lachen:
 
AW: Haben Juristen ein Verhältnis "mit oder zur" Demokratie?

Das ist ja sicher ein wohlgemeinter Paragraph, aber wer soll ihn denn auf wen anwenden?
Bekanntermaßen hackt doch eine Krähe einer anderen kein Auge aus!
Außerdem sind die doch alle überlastet.
Das weißt Du vom dummen Geschwätz anderer, die das dumme Geschwätz anderer nachplappern. Ich weiß, daß nicht wenige Krähen keine Flügel mehr haben, wenn sie sich Menschen gegenüber nicht recht verhalten hatten, die wußten, was Recht ist, und wie sie Nachweise schaffen! Ohne Beweis werfen Krähen anderen nicht mal einen bösen Blick zu.
Mir hat eine Rechtsanwältin vor nicht langer Zeit erzählt, dass fast nur noch junge Richter da sind, die von Gericht zu Gericht springen und keine Zeit haben, sich wirklich in einen Fall einzuarbeiten und dass es deshalb mehr und mehr zu schlampig recherchierten Urteilen kommt!
Die Ursachen für die Misstände liegen also auch darin, dass "der Staat" überall spart, wo es nur geht!
Was hat der Staat damit zu tun, daß Rechtsanwälte, Gutachter und Richter viel zu tun bekommen von Menschen, die zwar ihr gutes Recht wollen, aber keine Ahnung haben, was damit gemeint ist und wie sie mit Anwälten, Gutachtern und Richtern umgehen müssen, damit die sorgfältig arbeiten?

Wer Urteile recherchieren läßt, ist dumm. Es mag zwar ein bißchen angenehmer sein, einen griffigen Fall vorgesetzt zu bekommen, in dem man sich selbst mit seinen Schwierigkeiten findet. Doch ist es sehr viel einfacher, sich das Gesetz zeigen zu lassen, das für Urteile maßgeblich und entscheidend ist. Nachzuprüfen, welche Umstände tatsächlich vorlagen und welche urteilsrelevant wurden, ist eine Riesenarbeit. Folglich mischt meist sehr viel Hoffnung mit. In der Regel ist ja nur ein Gesetz wichtig. Und dahinter zu kommen, was wirklich gemeint ist, was der Gesetzgeber wollte, ist einfacher als einen rechtsdrehenden Joghurt in einem Supermarkt zu finden.
Wie willst du das auf die Schnelle ändern?
Das System ist bis in die Wurzeln morsch - es braucht etwas Radikales. Entweder eine globale Staatschuldenstreichung oder was weiß ich, damit wieder was da ist, was investiert werden kann. :dontknow:
Das System bräuchte tatsächlich was Radikales. Ein radikale Beseitigung von Dumm- und Unwissen. Würden viele künftig auf ein paar Kleinigkeiten achten, die wesentlich sind, würde sich innerhalb kurzer Zeit sehr viel ändern! Ein Staatsbankrott würde kaum was ändern, weil es danach weiter ginge wie bisher. Die großen Verlierer wären Mittelständler, und denen geschähe das auch recht, weil sie die Mittel und genug Hirn hätten, um das System umzudrehen mit ein bißchen mehr Achtsamkeit und weniger Vertrauen in Leute, die das oft gar nicht verdienen.
Im Moment verschwindet doch das Meiste in irgendwelchen Zinszahlungen, wenn es nicht anderswo für dämliche Projekte verschwendet wird oder in den Taschen einer gierigen Politikerkaste landet...
Politiker sind nicht gieriger als andere Menschen. Sie haben nicht mal so viele Möglichkeiten wie andere, weil sie ständig unter öffentlicher Beobachtung stehen. Ungerechte Zinsen? Zinsen sind sehr gerecht, denn die Menschheit leistet sich ja ganz gerne die Dummheit, "gerecht" mit "angemessen, fair" zu erklären und will nicht über eine allgemeingültige Definition nachdenken. Jedem müßte klar sein, was es bedeutet, wenn man sich gemeinsam um etwas bemüht und jeder was anderes für gerecht hält, nachdem die meisten Aktivitäten zwischen Mächtigen und Abhängigen stattfinden.

Bei so viel kollektiver Dummheit kann nur noch Beten helfen.
Beten hilft immer, weil der Lohn dafür spätestens
im Jenseits ausbezahlt wird ...
 
AW: Haben Juristen ein Verhältnis "mit oder zur" Demokratie?

Das weißt Du vom dummen Geschwätz anderer, die das dumme Geschwätz anderer nachplappern. Ich weiß, daß nicht wenige Krähen keine Flügel mehr haben, wenn sie sich Menschen gegenüber nicht recht verhalten hatten, die wußten, was Recht ist, und wie sie Nachweise schaffen! Ohne Beweis werfen Krähen anderen nicht mal einen bösen Blick zu.


Da ICH schon mal einige Jahre bei Vater Staat angestellt war, nämlich in einer Verwaltung, weiß ich sehr wohl aus Erfahrung, dass die sich erst mal gegenseitig schützen - das ändert sich erst, wenn sich die Fakten nicht mehr leugnen lassen - wie ich ebenfalls aus eigener Erfahrung weiß, da ich schon mal diejenige war, die diese Fakten geliefert hat! :lachen:
Liegt aber insgesamt mehr daran, dass sie ihrer eigenen Wahrnehmung nicht trauen, wenn ihnen irgendein Fachmann sagt, sie seien nur zu blöd!
Aber darüber wurden schon Bücher verfasst, das brauche ich nicht zu wiederholen!


Was hat der Staat damit zu tun, daß Rechtsanwälte, Gutachter und Richter viel zu tun bekommen von Menschen, die zwar ihr gutes Recht wollen, aber keine Ahnung haben, was damit gemeint ist und wie sie mit Anwälten, Gutachtern und Richtern umgehen müssen, damit die sorgfältig arbeiten?


Wenn der Staat die Stellen von pensionierten Richtern umd sonstigem juristischen Personal nicht neu besetzt und stattdessen einige wenige von Standort zu Standort jagt, ist es kein Wunder, wenn diese dann überlastet sind. Also hat er sehr wohl damit zu tun.
Dass viele Menschen keine Ahnung haben, wie man mit Richtern usw umgeht, kann man ihnen wohl kaum anlasten - in der Schule kriegt man es nämlich NICHT beigebracht und es ist Glückssache, auf jemanden zu treffen, von dem man das lernen kann.
Sowieso kann man 's erst lernen, wenn man mal mitkriegt, dass es auch anders geht!


Wer Urteile recherchieren läßt, ist dumm. Es mag zwar ein bißchen angenehmer sein, einen griffigen Fall vorgesetzt zu bekommen, in dem man sich selbst mit seinen Schwierigkeiten findet. Doch ist es sehr viel einfacher, sich das Gesetz zeigen zu lassen, das für Urteile maßgeblich und entscheidend ist. Nachzuprüfen, welche Umstände tatsächlich vorlagen und welche urteilsrelevant wurden, ist eine Riesenarbeit. Folglich mischt meist sehr viel Hoffnung mit. In der Regel ist ja nur ein Gesetz wichtig. Und dahinter zu kommen, was wirklich gemeint ist, was der Gesetzgeber wollte, ist einfacher als einen rechtsdrehenden Joghurt in einem Supermarkt zu finden.


Wieso DAS Gesetz? Es ist doch meistens ein ganzes Geflecht von Gesetzen, es muss subsumiert und ausgelegt werden und was weiß ich noch...
Aber selbst wenn nur ein Gesetz relevant ist - ein überlasteter Richter "funktioniert" einfach nicht gut!


Das System bräuchte tatsächlich was Radikales. Ein radikale Beseitigung von Dumm- und Unwissen. Würden viele künftig auf ein paar Kleinigkeiten achten, die wesentlich sind, würde sich innerhalb kurzer Zeit sehr viel ändern! Ein Staatsbankrott würde kaum was ändern, weil es danach weiter ginge wie bisher. Die großen Verlierer wären Mittelständler, und denen geschähe das auch recht, weil sie die Mittel und genug Hirn hätten, um das System umzudrehen mit ein bißchen mehr Achtsamkeit und weniger Vertrauen in Leute, die das oft gar nicht verdienen.
Politiker sind nicht gieriger als andere Menschen. Sie haben nicht mal so viele Möglichkeiten wie andere, weil sie ständig unter öffentlicher Beobachtung stehen. Ungerechte Zinsen? Zinsen sind sehr gerecht, denn die Menschheit leistet sich ja ganz gerne die Dummheit, "gerecht" mit "angemessen, fair" zu erklären und will nicht über eine allgemeingültige Definition nachdenken. Jedem müßte klar sein, was es bedeutet, wenn man sich gemeinsam um etwas bemüht und jeder was anderes für gerecht hält, nachdem die meisten Aktivitäten zwischen Mächtigen und Abhängigen stattfinden.

Bei so viel kollektiver Dummheit kann nur noch Beten helfen.
Beten hilft immer, weil der Lohn dafür spätestens
im Jenseits ausbezahlt wird ...


Na, wenn du eine Methode hast, wie man "Dumme" klug macht - her damit!
 
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AW: Haben Juristen ein Verhältnis "mit oder zur" Demokratie?

Da ICH schon mal einige Jahre bei Vater Staat angestellt war, nämlich in einer Verwaltung, weiß ich sehr wohl aus Erfahrung, dass die sich erst mal gegenseitig schützen - das ändert sich erst, wenn sich die Fakten nicht mehr leugnen lassen - wie ich ebenfalls aus eigener Erfahrung weiß, da ich schon mal diejenige war, die diese Fakten geliefert hat! :lachen:
Liegt aber insgesamt mehr daran, dass sie ihrer eigenen Wahrnehmung nicht trauen, wenn ihnen irgendein Fachmann sagt, sie seien nur zu blöd!
Aber darüber wurden schon Bücher verfasst, das brauche ich nicht zu wiederholen!
Die wenigsten sind ja auch zu blöde. Sie werden nicht gut informiert. Und was sich daraus entwickelt, wird dann zu einem Bollwerk von Blöden, die sich gegenseitig plagen.
Wenn der Staat die Stellen von pensionierten Richtern umd sonstigem juristischen Personal nicht neu besetzt und stattdessen einige wenige von Standort zu Standort jagt, ist es kein Wunder, wenn diese dann überlastet sind. Also hat er sehr wohl damit zu tun.
Für deine Überspitzung der von deiner Anwältin emotional wahrgenommenen Situation gibt es keine Nachweise. Welche Leute in der Justiz arbeiten, wie alt sie sind, steht in einschlägigen Statistiken. Die ergeben ein ganz anderes Bild. Die meisten Richter sind nur einem Spruchkörper zugeteilt. Von "Wanderadvokaten" oder "Feuerwehr-Richtern" ist mir nichts bekannt. Die Herrschaften sind in der Regel sehr seßhaft.

Allerdings müßte die Justiz besser ausgestattet sein. Personalmäßig, finanziell und vor allem mit mehr Vertrauen von Bürgern. Dafür tun Politiker eindeutig zu wenig. Nicht nur das. Sie leisten sogar Gegenteiliges in rauhen Mengen. Beispielsweise durch die Behauptung, wir würden in einer Demokratie leben. Steuerexperten wissen, daß in den Ländern, in denen Bürger ihrem Staat vertrauen, auch sehr hohe Steuern bezahlt werden und die Schattenwirtschaft kaum eine Rolle spielt!
Dass viele Menschen keine Ahnung haben, wie man mit Richtern usw umgeht, kann man ihnen wohl kaum anlasten - in der Schule kriegt man es nämlich NICHT beigebracht und es ist Glückssache, auf jemanden zu treffen, von dem man das lernen kann.
Sowieso kann man 's erst lernen, wenn man mal mitkriegt, dass es auch anders geht!
Selbst wenn man es in der Schule beigebracht bekäme, würden sie dieses Wissen dann kaum nutzen, weil die meisten Menschen feige Hosenschei§er sind. Was sie versäumt haben, interessiert sie meist nicht mal, wenn sie alles versiebt haben, weil das ihr Selbstbewußtsein noch weiter nach unten ziehen würde. Das ist mit den weit verbreiteten Ohnmachtsgefühlen ja schon so weit unten, daß es ein Witz ist, in demokratischen Verhältnissen leben zu wollen. Die meisten "Blöden" und "Regeldeppen" haben bestenfalls einen herzensguten Tyrannen verdient, sofern sie bereit sind, aus Bildung mehr Lustgewinn zu ziehen als aus dem, was abend für abend aus zig TV-Kanälen in ihr Wohnzimmer schwappt.
Wieso DAS Gesetz? Es ist doch meistens ein ganzes Geflecht von Gesetzen, es muss subsumiert und ausgelegt werden und was weiß ich noch...
Aber selbst wenn nur ein Gesetz relevant ist - ein überlasteter Richter "funktioniert" einfach nicht gut!
Das ist auch einer der vielen herumgeisternden "Schwarmirrtümer". Wo hat jemals ein Volk vereinbart, daß Juristen Gesetze subsumieren, auslegen dürfen? In Gesetzen sind Rechte und Pflichten beschrieben. Und weil große Menschenhäufen dazu neigen, aus menschlichen Schwächen unmenschliche Stärken zu entwickeln, schufen Herrscher (Juristen) üppige Regelwerke! Damit entstanden machtvolle Kompensationsrahmen für die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten kreativer Ungerechtigkeiten, um Gerechtigkeit nachträglich herzustellen.

Irgendwie scheint das gerne aus dem Blickfeld zu verschwinden bei der Konzentration auf interessante Details. (Man denke nur mal an die in den Archiven der Justiz abgegriffensten Akten, die unter Bergen unberührter zum Vorschein kommen, wenn man die Aktenzeichen kennt. Sexualstraftaten ermitteln und beurteilen ist weitaus beliebter als im Bereich Wirtschaftskriminalität auf spannende Fakten zu stoßen. Da können dann auch mal ganze Lastwägen voll Ermittlungsakten entstehen, aber auch verschwinden ... (Ich habe einen Fall, da verschwanden 500 Ordner auf Dienstwegen und das Unternehmen, das man um sehr viele Originalakten erleichtert hatte, brach zusammen. Am Justizstandort Hechingen brachen nach Informationen des Inhabers der renommiertesten Kanzlei am Platze einige Unternehmen zusammen, weil die Türe zum Zimmer des Richters nicht mehr aufging wegen zu vieler Akten in und um den Schränken des Wirtschaftssenats ...)

Macht ist etwas sehr gefährliches! :D Und Ohnmacht erst ...

Der Schwarmirrtum, daß Bürger sich auskennen müßten im Kompetenzmonopol der Juristen, entstand ursprünglich auf sehr merkwürdige Weise. Dargestellt hat das der "HOSENENTSCHEI§ER" SIRENE im Post 1957590 von politik-forum.eu. Ein erfahrener Jurist schrieb nach einer kleinen Hetzkampagne gegen ihn mal folgendes: "Man mag zu dessen Thesen stehen, wie man will und meint, aber es gibt hier wohl kaum einen weiteren User, der derart sachlich und fundiert argumentiert, wie UserIn SIRENE." Defakto können Rechtsuchende ein kleines Leiterchen an die Mauer zum Kompetenzmonopol stellen, hochklettern, und Juristen zurufen, wohin sie laufen müssen, wenn sie sich in ihrem Irrgarten aus §§ und Kommentaren verlaufen ...

Ein Beispiel: Die wohl häufigste Rechtsverletzung ist die Schädigung anderer. Die ist mit allen Rechtsverletzungen verbunden, wird aber nur in krasseren Fällen beklagt. In Deutschland steht für die Konkretisierung der Wiedergutmachung angerichteter Schäden der § 249 BGB zur Verfügung. Der beschreibt sehr präzise, was möglich ist an Schadensersatz. Meine Befragungen (intensiv unter hunderten Betroffener, weniger intensiv unter tausenden) hat ergeben, daß Anwälte ihre Mandanten über dieses Gesetz nur scheibchenweise aufklären. In der Regel so, daß irgendwann ein Vergleich möglich wird! Vergleiche sind sehr beliebt bei Anwälten, Gutachtern und Richtern, weil sie damit langwierige Verfahren drastisch abkürzen können und selten für ihren Schei§dreck zur Rechenschaft gezogen werden.

:D Raben sind kluge Tiere ...

Meist gibt es nur ein "Zielgesetz". Und das wird von weiteren Gesetzen flankiert, damit Rechtsuchende ggf. schnell und sicher von ihren Anwälten zu diesem Ziel geführt werden können. Was tatsächlich abgeht, habe ich am Beispiel "Schmerzensgeldanspruchsdurchsetzung" mal auf einer Seite beschrieben, die von Juristen gerne besucht worden ist. Wer die Macht des Monsters Google stabilisieren will, muß nur "schmerzensgeld-fuzzy trabi" in die Suchmaschine eingeben und landet dann gleich auf einer Fun-Seite, auf der das "rechte Auge" so groß werden kann, daß man über sein komisches Aussehen lachen muß, schaut man in den Spiegel ... Wer die Metasuchmaschine MetaGer mächtiger machen möchte, unterstützt damit auch den Entwickler Dr. Sander-Beuermann. Der hat mein Engagement mal mit einer Sonderprogrammierung unterstützt, bevor Google auf dem Markt war. Mittlerweile verdient Google mit solchen Sonderprogrammierungen so viel Geld, daß Google bald nicht mehr weiß, wohin damit ... Wer damals nach Begriffen suchte, die nach Verkehrsunfällen oder Medizinschäden interessant werden für Betroffene, bekam meine Internetseite als LINK in roter Schrift vor allen anderen LINKs als Empfehlung präsentiert ...)
Na, wenn du eine Methode hast, wie man "Dumme" klug macht - her damit!
Aber gerne. Du mußt nur deinen Eimer hinhalten. :D
 
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