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Wie kann ich mein Inneres objektivieren?

AW: Wie kann ich mein Inneres objektivieren?

Die Dissonanzen, die sich aus Subjektivität und Objektivität ergeben, sind doch das eigentlich Menschliche!?

Ja, gewiss! - Die Dissonanztheorie in der Psychologie geht ja auch davon aus, dass der Mensch den Missklang instinktiv dabei zu vermeiden sucht.

Und ähnliches könnte man auch subjektiv von „lebendigen Molekülkettenbildungen" erwarten, die den Zerfall über die Dissoziation – mittels harmonischer Schwingungen - zu verhindern versuchen könnten, quasi als DA-ZWISCHEN-ETAPPEN-ZIEL einer universellen, sprich: "univers-geselligen Natur". :)

Ich behaupte mal, das bringt schlichtwegs nichts, diesen Umstand zu ignorieren oder mühsam vermeiden zu wollen.

Aber auch was 'nichts bringt' , sollte uns nicht egal sein, denn es wäre Ausdruck einer (instabilen) Unmöglichkeit:
Das Menschliche - sachlich in der Fehlerfreiheit oder der Quatschfreiheit - vermeiden zu wollen, genau dies begünstigt nämlich jede Entwicklung von Robotertechnik.

Mein Tipp ist eben, den Körper nicht zu ignorieren, weil wir in diesem Bereich noch am ehesten praktische Kompetenz entwickeln können.

Ja, tatsächlich scheint der menschliche Körper ein phantastisches Selbstorganisationsgebilde von höchstem informationsenergetisch (minimalistisch) optimiertem Selbststeuerungswillen zu sein.

Der Geist lässt sich bestenfalls in der Weise objektivieren, indem wir einsehen, dass er immer subjektiv ist.

Oder etwas anders formuliert:

Alles Geistige lebt "aus sich selbst heraus" -
um den blinden Fleck im Auge unseres Universums subjektiv "überwinden" zu vermögen helfen.

Denn der Mensch ist dazu bestimmt,
Mensch sein zu dürfen,
indem er sich seine eigene *WIE-ES-WOHL-WÄRE-WENN-MAN-MENSCH-SEIN-WÜRDE* vorstellen darf!

Der richtige Geist erkennt die geringste Form der Materie in sich selbst.

Der Geist hat dabei eine Integrationsfunktion und die Materie begleitet den "vorherrschenden" Geist in seiner Austauschfunktion.

Die Assoziationsstrukturwelt aufbauender Gedanken
entspricht seltsam kreativ (entgegen-)zeitversetzt
der Dissoziationsstrukturwelt zerfallender Moleküle
.
Eigenzitat Bernie

In diesem Zusammenhang erinnere ich an den Satz von AINYAHITA , einer weiblichen Prophetin, die vor über 9000 Jahren gelebt haben soll:

"Der Mensch muss in der Materie das werden, was er im Geiste darstellt".

Bernies Sage
 
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AW: Wie kann ich mein Inneres objektivieren?

Bernies Sage schrieb:
dass ich zum Thema der Überwindung der Subjekt-Objekt-Spaltung
schon mal mit Ellemaus hier im Forum darüber diskutiert habe.

Ich schrieb ihr damals sinngemäß,
dass sie sich mit Nikolai Hartmanns Annahme dahingehend freuen sollte,
<< daß sich weder das Subjekt im Erkennen erschöpft noch das Objekt im Erkanntwerden......>>

Wie konnte ich das übersehen? :D (Hatte ich mir notiert, aber irgendwie wieder fallengelassen, weiß der Deibel warum...:D)
 
AW: Wie kann ich mein Inneres objektivieren?

Bernies Sage schrieb:
Ja, tatsächlich scheint der menschliche Körper ein phantastisches Selbstorganisationsgebilde von höchstem informationsenergetisch (minimalistisch) optimiertem Selbststeuerungswillen zu sein.

Das hast du aber super formuliert. :kuesse:

Bernies Sage schrieb:
Oder etwas anders formuliert:

Alles Geistige lebt "aus sich selbst heraus" -
um den blinden Fleck im Auge unseres Universums subjektiv "überwinden" zu vermögen helfen.

Denn der Mensch ist dazu bestimmt,
Mensch sein zu dürfen,
indem er sich seine eigene *WIE-ES-WOHL-WÄRE-WENN-MAN-MENSCH-SEIN-WÜRDE* vorstellen darf!​


Aber das mit dem 'darf' ist keine so einfache Sache. Mensch darf nicht alles dürfen. :D

Bernies Sage schrieb:
Der richtige Geist erkennt die geringste Form der Materie in sich selbst.

Ja aber wer hat den richtigen Geist und wie trennst du das?

Bernies Sage schrieb:
Der Geist hat dabei eine Integrationsfunktion und die Materie begleitet den "vorherrschenden" Geist in seiner Austauschfunktion.

ok ;)

Bernies Sage schrieb:
In diesem Zusammenhang erinnere ich an den Satz von AINYAHITA , einer weiblichen Prophetin, die vor über 9000 Jahren gelebt haben soll: Bernies Sage

Klasse! Schon notiert, Danke! :kuesse:
 
AW: Wie kann ich mein Inneres objektivieren?

.....[.........].........

Aber das mit dem 'darf' ist keine so einfache Sache.
Mensch darf nicht alles dürfen. :D

Was der Mensch nicht alles 'dürfen darf',
gerade das macht ihn oftmals so 'verführerisch scharf'. :D

Und dabei gibt es meistens gar nichts zu schmollen
Überlegte Überlegenheit zeigt sich 'im Wollen lassen sollen'. ;)

Ja aber wer hat den richtigen Geist und wie trennst du das?

Es wäre völlig unsinnig und irreführend, den richtigen Geist von einem falschen Geist schon IM Anfang zu trennen.

Deshalb definiere ich den 'richtigen Geist zunächst als vor-richtenden Geist'.

Diesem 'fremden' Geist unterstelle ich dabei (als zulässige Prämisse)
bereits den idealen IST-Zustand eingenommen zu haben,
in einer (mir noch unbekannten) DA-ZWISCHENHEIT.

Mein 'eigener' Geist wird dies in aller Sachlichkeit als blauäugig, naiv und fehlerhaft erkennen.

Dies erlaubt es mir, das ich jeden 'befremdlichen' Fehler SOFORT als Orientierungshilfe erkennen darf,
noch bevor er es sich in meinem Innersten 'gemütlich zu machen' vermochte. ;)

Bernies Sage​
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie kann ich mein Inneres objektivieren?

Ja, gewiss! - Die Dissonanztheorie in der Psychologie geht ja auch davon aus, dass der Mensch den Missklang instinktiv dabei zu vermeiden sucht. ...


... Das Menschliche - sachlich in der Fehlerfreiheit oder der Quatschfreiheit - vermeiden zu wollen, genau dies begünstigt nämlich jede Entwicklung von Robotertechnik.

Ich kenne die Dissonanztheorie nicht.
Mir fällt nur an mir auf, dass ich - vermutlich wie alle Menschen - mit einem persönlichen, eigentlich lächerlichem, Absolutheitsanspruch geboren bin, der durch die Wirklichkeit ständig beleidigt wird.
Die geistigen Konstruktionen, die dadurch entstehen, sind ein Gegengewicht zur naturgegebenen Wirklichkeit im Rahmen dieses subjektiven Absolutheitsanspruches und als solche eigentlich nur hinderlich!?

Was hast du gegen die Fortschritte in der Robotertechnik???
Ohne Roboter könnten wir uns nicht in diesem Forum austauschen, weil unsere Computer von Robotern angefertigt wurden; ohne Roboter müssten wir ein ganzes Zimmer zum Computer ausbauen, abgesehen davon, dass wir uns das sicher finanziell nicht leisten könnten.
 
AW: Wie kann ich mein Inneres objektivieren?

Bernies Sage schrieb:
Es wäre völlig unsinnig und irreführend, den richtigen Geist von einem falschen Geist schon IM Anfang zu trennen.

Deshalb definiere ich den 'richtigen Geist zunächst als vor-richtenden Geist'.

Deshalb frieren/ schlafen so viele un-ruhige Geister vor der Türe?

Bernies Sage schrieb:
Diesem 'fremden' Geist unterstelle ich dabei (als zulässige Prämisse)
bereits den idealen IST-Zustand eingenommen zu haben,
in einer (mir noch unbekannten) DA-ZWISCHENHEIT.

Wenn er dir fremd ist, weißt du nichts. Man kann sich dann eher etwas erhoffen/ wünschen :dreh:

Bernies Sage schrieb:
Mein 'eigener' Geist wird dies in aller Sachlichkeit als blauäugig, naiv und fehlerhaft erkennen.

Ja so lange du ihn als 'mein' bezeichnest, sicherlich.

Bernies Sage schrieb:
Dies erlaubt es mir, das ich jeden 'befremdlichen' Fehler SOFORT als Orientierungshilfe erkennen darf,
noch bevor er es sich in meinem Innersten 'gemütlich zu machen' vermochte. ;)

Bernies Sage[/CENTER]

Verstehe ich nicht. :D Wenn er dir als 'befremdlich' erscheint, wieso bezeichnest du ihn dann als Fehler? Und wie kommst du auf die Schnapsidee, er sei eine Orientierungshilfe? So können nur Laien reden.
 
AW: Wie kann ich mein Inneres objektivieren?

......[..............]...........

Verstehe ich nicht. :D
Ach Ellemäuschen, zum Nichtverstehen bin ich doch auch noch da! - Da wären wir ja schon zwei! :D

Wenn er dir als 'befremdlich' erscheint, wieso bezeichnest du ihn dann als Fehler?
In meiner (Doppel-)Fehlertheorie
ist jeder Fehler als Lücke 'fremdbestimmt und dabei sich zugleich in der Kontrolle selbst eigen'
– aber selbstverständlich nicht unbedingt 'mir' eigen!
Dies bedeutet also:
Der Fehler als Ding an sich - berührt mich eigentlich gar nich'! :)

Und wie kommst du auf die Schnapsidee, er sei eine Orientierungshilfe?
Was mich 'nicht berührt' vermag der Orientierung dann besonders dienlich sein,
wenn ich den 'Wert dieser Unberührtheit' (wie in der unberührten Natur)
mit Bestimmtheit zu schätzen gelernt haben weiß!

Also,
dann leg mal schnell die gedankliche Schnapsflasche als Fehler-Verdrängungselexier beiseite
und denke ernsthaft darüber nach,
warum ausgerechnet die Perfektion als Zielgröße des Lebens
gar keine verlässliche Orientierungshilfe
in einer Endgültigkeit von Schlussfolgerungen sein kann,
- der (noch weitgehend unbemerkte) Phantastische Fehler
aber schon, der sogar zu jeder Zeit 'end-gültig' sein darf !

So können nur Laien reden.
Oder ein 'layer', der kein liar ist......! :D

Fehler (an sich) und Lügner (an sich) dienen der Ablage am besten,
wenn man am liebsten 'nichts weiteres' mit Ihnen zu tun haben möchte......:dreh:

Bernies Sage​
 
AW: Wie kann ich mein Inneres objektivieren?

Bernies Sage schrieb:
In meiner (Doppel-)Fehlertheorie
ist jeder Fehler als Lücke 'fremdbestimmt und dabei sich zugleich in der Kontrolle selbst eigen'
– aber selbstverständlich nicht unbedingt 'mir' eigen!

Na so selbstverständlich ist das ja alles nicht.:D

Bernies Sage schrieb:
Dies bedeutet also:
Der Fehler als Ding an sich - berührt mich eigentlich gar nich'! :)

Das rührt mich nun doch. ;)

Bernies Sage schrieb:
Was mich 'nicht berührt' vermag der Orientierung dann besonders dienlich sein,
wenn ich den 'Wert dieser Unberührtheit' (wie in der unberührten Natur)
mit Bestimmtheit zu schätzen gelernt haben weiß!

Nicht meine Logik. :D Für mich ist eher der Weltgeist eine Orientierung.

Bernies Sage schrieb:
Also,
dann leg mal schnell die gedankliche Schnapsflasche als Fehler-Verdrängungselexier beiseite
und denke ernsthaft darüber nach,
warum ausgerechnet die Perfektion als Zielgröße des Lebens
gar keine verlässliche Orientierungshilfe
in einer Endgültigkeit von Schlussfolgerungen sein kann,
- der (noch weitgehend unbemerkte) Phantastische Fehler
aber schon, der sogar zu jeder Zeit 'end-gültig' sein darf !

Nun ja, die vielen 'Flaschen' legte ich schon beiseite und schwups gab es keine Fehlerquelle mehr. Ist das nicht phantastisch genug? :D

Bernies Sage schrieb:
Oder ein 'layer', der kein liar ist......! :D

hä? :dreh:

Bernies Sage schrieb:
Fehler (an sich) und Lügner (an sich) dienen der Ablage am besten,
wenn man am liebsten 'nichts weiteres' mit Ihnen zu tun haben möchte......:dreh:

Bernies Sage

Am liebsten man schupst sie aus der Flasche. Bessere Objektivierung gibt es nicht. (von innen nach außen) :D
 
AW: Wie kann ich mein Inneres objektivieren?

Ich bin mir nicht ganz sicher.......

Das ist eine sehr gute Voraussetzung für alles!

.... wie kann ich von mir auf die Welt schliessen?

Betrachte das Leben als ein Prozess der Selbstfindung -
- und lass Dich von den Anderen selbst finden!

Wie kommt diese Übereinstimmung mit der Welt ausser mir zustande,....

Eine Übereinstimmung erkennt sich in vollkommener Identität nicht selbst,
deshalb darf jeder Mensach als absolutes Individualwesen
seine Welt von der Welt da draußen
sowohl teilweise abgrenzen als auch sich teilweise damit identifizieren lernen.

Lass die Welt 'ruhig außer sich' sein, -
denn dann kommt sie an Dir gar nicht vorbei,
solange Du ihr nahe stehst.

Bernies Sage​
 
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AW: Wie kann ich mein Inneres objektivieren?

Kommt drauf an wie sehr und wofür.

lg,
Muzmuz
 
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