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Wann ist ein Mensch gut?

Ich definiere Intelligenz so:
Ein intelligenter Mensch kann zwischen Wissen und Glaube unterscheiden.
Ich würde argumentieren, dass man gar nicht vermeiden kann zu glauben, dass man die Wahrheit glaubt, weil man ja an etwas anderes glauben würde, wenn dem nicht so wäre.

Ich glaube nicht, dass es 100% sicheres Wissen außerhalb des Cogito ergo sum geben kann. Wenn man das mit Demut zur Kenntnis nimmt, lässt man schnell von der Idee der einen Wahrheit ab. So ging es mir jedenfalls. Dazu kommt noch, dass viele Dinge außerhalb unserer möglichen Erkenntnis liegen. Jedenfalls mit konventionellen Mitteln kommen wir nicht an bestimmte Bereiche der Wirklichkeit heran.
 
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Es geht nicht so sehr, um das Anpassen an die Gesellschaft um gut zu sein, sie ist variabel, gerade Deutschland ist sehr vielfältig in den Möglichkeiten, sowohl geistig als auch praktisch. In meinen Augen basiert die Ethik des Menschen auf Naturgesetze und diese gilt es zu kennen und anzuwenden. Das hat etwas mit Intelligenz und Wissen zu tun aber weniger auf theoretisch, wissenschaftlicher Ebene, sondern auf der praktischen Ebene der Erfahrung. Man kann nicht gut sein, wenn man nicht die Fähigkeit hat sich in unserer aktuellen Zivilisation zurechtzufinden und abhängig davon ist das Andere einem den Alltag organisieren. Glauben und Wissen auseinanderhalten ist dabei gut, es schütz vor Illusionen die meist ein böses Erwachen bedeuten. Ich habe die Erfahrung, dass buddhistische Menschen in Asien mehr von den guten Fähigkeiten des Daseins haben als die christlichen Menschen in der westlichen Welt. Sie sind nicht so reich an materiellen Gütern aber sie sind reicher an menschlichem Bewusstsein und an seelischen Empfindungen. Gutes Leben basiert auf Materie aber vor allem basiert es auf spirituelle Wahrnehmung und somit auf den beseelten Menschen. Übersetzt ist damit die Psyche gemeint, die eine Persönlichkeit ausmacht und wer die psychologischen Gesetze unter den Naturgesetzen versteht, hat die besten Chancen ein guter Mensch zu sein, denn er kann auch zwischen Macht und Ohnmacht unterscheiden.
 
Wann ist ein Mensch gut.
Kein Fleisch, keine Heizung, keine Reise.
Kein Nazisprech von Kultur und Volk.
Kein Auto, kein Moped, kein Biergarten.
Kein virenlastiger Kontakt, kein Blick, kein Gesichtsausdruck.
Kein Trinkgeld, kein Sangriaeimer, kein Küsschen am Strand.
Kein Sport, kein Pauschalisieren, keine ungeprüften News.
Kein weiß, kein Stolz, kein alter Mann, kein anzüglicher Witz. Kein Frisur.
Kein Zweifel, kein Wut, kein Hass, kein Mutmaßen.
Kein Zusammenfügen mehrerer Erkenntnisbereiche. Keine Theorien.
Kein Widerstand.

Ein Mensch ist gut, wenn er kein ist.
 
Ein Mensch ist gut, wenn er kein ist.
Also eine Art "Trotzkopfgeburt" ? :oops::rolleyes:o_O Ich bin doch kein.....Kain...??!!

Der "fehlende" Mensch ist möglicherweise nicht gut, könnte aber trotzdem zum unfehlbaren Menschenhandelsgut einer guten Open-Source-Software gemacht werden. :p

.....weil ja die ganze Logik darauf optimiert ist beim Leser eine Art Konfusion hervorzurufen.
Nein. Die ganze Logik ist doch gar nicht 'ganz', also nicht zu 100% geschlossen und zudem zweifelsfrei außerhalb ihres Höhepunktes optimiert.

Logik besteht aus 99,9% unbekannter Individualität und zu 0,1% aus einer im Kern bekannt fadenscheinig stringenten Gedankenspur kollektiv verbindender Wahrheit, die in ihrer Nest-Häkchen-Wahrheitsstruktur für Wolkenkuckucksheimbewohner selbstverständlich auch wolkenmäßig "geclouded" scheint.
Wenn ich schon kein Gewinn für die Welt sein kann, dann will ich wenigstens ein Möglichst kleiner Verlust für die Welt sein. Überhaupt ist es grundsätzlich vernünftig, wenn alle Menschen ein möglichst kleiner Verlust für die Welt sein wollen.

Ernsthafte Gegenrede: Diese deine trotzköpfige Formulierung kling nach Selbstaufgabe und nimmt einen "möglichst kleinen Verlust für die Welt in Kauf", woraus man schließen könnte, es wäre immerhin noch "ein wenig besser" besser gewesen für die Gesamtbilanz der Welt, dass Du eigentlich gar nicht wirklich gelebt haben würdest!!!???

Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass schon ein "falscher" Gedanke eine "richtige" Sünde in der Einbildung der Bewertung eines Denktatvorganges darstellen kann, bevor Du überhaupt auf die "übertragbare" Welt gekommen bist!

Denn mit höchst spekulativen Gedankengängen sollte man auch nicht im Geringsten den Bösewicht spielen, weil nur der massefreie Gedanke mit der von Dir selbst erlaubten Überlichtgeschwindigkeit dein Schicksal beeinflussen wird.
Fundamental ist es natürlich so, dass im Moment gar kein Mensch ein Gewinn für die Welt ist, weil die Menschheit eine gewaltige Last für den Planeten ist.
Ernsthafte Gegenrede: Ein jeder Mensch - unabhängig von seinem Momentum - ist immer und ewig als ein nominaler (=zählender) Gewinn für seine Welt vorbestimmt. Als vorbestimmter Verlust dient er immer nur dem falschen Herrn.

Helmfried (mit Helm als wohl behüteter Schelm) erwidert gegenüber Hihahoppla:
Deine Formulierungen (bzl. Gewinn und Verlust) finde ich jedoch köstlich.
Bedenken wir ' unköstlich ' gemeinsam : Das Bewusstsein des Menschen wird jede Vorbewertung von Gedanken unerbittlich logisch folgerichtig - und niemals folgefalsch ernst nehmen, denn jeder Glaube wirkt immer spekulationsfrei "für sich genommen" und ignoriert in der Regel Negationen mangels fehlender Ortsbestimmung, ausgenommen in der stetigen Wiederholung - als selbständiges Gedankenexistenzkriterium - völlig widerstandsfrei innerhalb von "cogito ergo dumm" ...

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
es wäre immerhin noch "ein wenig besser" besser gewesen für die Gesamtbilanz der Welt, dass Du eigentlich gar nicht wirklich gelebt haben würdest!!!???
exakt
Denn mit höchst spekulativen Gedankengängen sollte man auch nicht im Geringsten den Bösewicht spielen
Das ist genau das was du machst. Ich spiele damit den Idealisten.
Ein jeder Mensch - unabhängig von seinem Momentum - ist immer und ewig als ein nominaler (=zählender) Gewinn für seine Welt vorbestimmt.
Also wenn ich mein Land knechte, damit ich alle ausnutzen und für mich sinnlose Luxusartikel herstellen lassen kann, nur um sie wegzuschmeißen, ohne sie zu verwenden, soll ich auch nützlich sein?
denn jeder Glaube wirkt immer spekulationsfrei "für sich genommen"
Das ist tatächlich vollkommen korrekt. Und wenn ich etwas lustig finde und mich abfetze, naja dann war dieses Erlebnis angenehm.
 
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Gutes Leben basiert auf Materie aber vor allem basiert es auf spirituelle Wahrnehmung und somit auf den beseelten Menschen
Schlechte Beziehungen zu anderen Menschen verursachen psychische Krankheiten.
Ich glaube, dass die Luxusartikel das Problem am Unglück sind.
Solange es immer ein Suchtmittel hernazuschaffen gilt, welches man natürlich nicht benötigt und oft in der Wohnung lagert, bis man es 6 Wochen später entnervt wegwirft, ist man von den wichtigen Dingen und Erlebnissen abgelenkt.
 
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