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Über die Möglichkeiten

Na schön, scilla - aber mir scheint, man / frau könnte noch ein wenig mehr über die Interdependenz zwischen Realität und Möglichkeit finden - als ( Schande über mein Unrechenhaupt ) ausgemeckert aus dem Gebiet der Allgebra.

Ernsthaft; mir scheint, ganz allgemein gesprochen, der Zufall ebenfalls eine Rolle bei dem von mir angesprochenem Thema zu spielen.
Drum habe ich ja auch gleich einen Teil meiner Behauptung auf Fussels Einwand hin, zurückgenommen.

frdlg.
Marianne
 
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Trst: kannst Du den Gedanken mit der Katharsis noch eteas erläutern. Ich sehe ihn erst einmal so, dass es in der Kenntis der Realitiät ( Kater nach Whiskygenuss) schon im Vorfeld der Realisierung von Möglichkeiten gewisse Sperrungsmechanismen gibt.

Was ich damit meine ist, das man Möglichkeiten nur dann erkennen kann, wenn im vorraus auf das Entwerfen der Möglichkeiten reflektiert wird, mit dem Unterschied zu unser vorhergehenden Erfahrungen, das uns diese eigentlich bis auf diese Erkenntnis unserer Freiheit zu wählen, rein gar nichts bringt, wir lernen aus diesen nicht, unser Innerstes wird nicht berührt.
Ich würde nicht von Sperrmechanismen reden sondern von sympathischen oder unsympathischen Zugängen.
 
Hallo Marianne

es gibt unendlich viele ganze Zahlen
es gibt unendlich viele rationale Zahlen
es gibt unendlich viele reelle Zahlen

dennoch
(unendlich klingt für mich ziemlich unwirklich)
ist es MÖGLICH zu beweisen,
daß es mehr reelle Zahlen als ganze oder rationale Zahlen gibt
 
Marianne, im Nachgang zu meinem ersten Beitrag will ich sagen: alles, was du dir vorstellen kannst ist auch Realität und jede Realität ist machbar und damit möglich.

Somit wäre ich dir verbunden, wenn du mir das Problem näher erklären könntest, denn ich verstehe die Diskrepanz nicht so recht.
 
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Lieber Louiz, ich sehe gar kein Problem. Wir müssen doch nicht immer nur über Probleme reden.
Ich finde den Gedanken ungeheuer faszinierend, dass der Mensch die Fähigkeit hat, sich Entwürfe - jeglicher Art - als mögliche Realitäten vorzustellen.

Das zeigt sich ja auch hier in der Diskussion. es gibt keine Vorgabe. Jeder nähert sich dem Thema von seinem Ansatz.

Ich finde, Möglichkeiten faszinieren immer.


Aber: ohne einen - oft - Gegenentwurf in der Realität keine Phantasieleistung, die ja wohl die Grundbedingung jeder Möglichkeitsvorstellung ist.
Sehr deutlich können wir an den historischen Utopien sehen, was ich meine.


Wenn die Realität sehr drückt - kann sie ein Anstoß sein, Utopien als Freiheitsmöglichkeiten zu entwickeln.



@ Trst Ich kann das jetzt sehr gut verstehen, was Du gemeint hast. Ja, es ist sicher sehr ausschlaggebend, ob ich aus Sympathie oder Antipathie Möglichkeitsphantasien entwickle.

@ scilla

Meinst Du mit Deinem Zahlenbeispiel, dass es möglich ist, mehr Möglichkeiten zu denken als es reale Anstöße gibt.
Wenn Dumdas so meinst, stimme ich Dir zu. Wir können ja v.a als Einzelwesen gar nicht alle Realitäten denken.


frdlg
Marianne
 
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