• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Selbstliebe und die Liebe zu anderen Menschen.

Svensgar

Well-Known Member
Registriert
13. Februar 2011
Beiträge
8.160
Zu viele sagen in unserer Epoche:

Wer sich selbst nicht liebt, ist nicht fähig, andere zu lieben
.

Und wenn dieser Satz stimmt, trifft er wohl auf Svensroh zu, und wird ohne sein Selbstwissen, neidisch auf Allfred sein, der wohl die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu lieben.




Da hat unser Forumsinsasse, Herr Sarg, wieder mal einen Blödsinn geschrieben. Gut, ich korrigiere mich, er hat Unsinn geschrieben; es liegt mir fern, Herrn Sarg künstlich zu erniedrigen.

Selbstverständlich können Menschen, die nur bedingt oder gar nicht zu Selbstliebe fähig sind, andere Menschen lieben; vielleicht sogar erst recht, und das in einem Maße, zu dem die Selbstliebenden gar nicht fähig sind, unabhängig von Etiketten wie Krankhaftigkeit.

Ich persönlich liebe mich nicht. Das hat damit zu tun, daß ich nicht weiß, wer, was ich denn sein soll, ich erkenne da nichts - nichts. Nichts. Wie soll ich denn etwas lieben können, was es gar nicht gibt?
Dennoch liebe ich andere Menschen, zugegeben nicht viele, ein Fingeramputierter könnte sie an einer Hand abzählen, und er könnte ziemlich amputiert sein.
Also, ich liebe nicht persönlich den Menschen, den betrachte ich als Nichts, wie mich. Aber ich kann in den anderen Menschen etwas sehen, finden, was ich liebe. Wieso könnte ich sonst bei diesen geliebten Menschen alles Menschliche lieben, obwohl ich genau dieses Menschliche bei anderen Menschen als abstoßend empfinde. Da ist etwas, dieses Nichts, das alles ist.

Möchten Sie jetzt daran zweifeln, daß ich liebe?

Und wenn sich jemand selbst liebt, wer liebt denn da wen? Wie kann sich etwas selbst lieben, ohne nicht Betrachter und Objekt zu sein? Dann ist es ja keine Selbstliebe mehr.


(Ich habe es versucht; ich gebe zu, der Versuch ist wenig gelungen. Aber vielleicht können ja die Kollegen günstiger formulieren, was mir nicht gelang? Nein, Herr Sarg soll es nicht versuchen.)











 
Werbung:
AW: Selbstliebe und die Liebe zu anderen Menschen.

Da hat unser Forumsinsasse, Herr Sarg, wieder mal einen Blödsinn geschrieben. Gut, ich korrigiere mich, er hat Unsinn geschrieben; es liegt mir fern, Herrn Sarg künstlich zu erniedrigen.

Selbstverständlich können Menschen, die nur bedingt oder gar nicht zu Selbstliebe fähig sind, andere Menschen lieben; vielleicht sogar erst recht, und das in einem Maße, zu dem die Selbstliebenden gar nicht fähig sind, unabhängig von Etiketten wie Krankhaftigkeit.

Ich persönlich liebe mich nicht. Das hat damit zu tun, daß ich nicht weiß, wer, was ich denn sein soll, ich erkenne da nichts - nichts. Nichts. Wie soll ich denn etwas lieben können, was es gar nicht gibt?
Dennoch liebe ich andere Menschen, zugegeben nicht viele, ein Fingeramputierter könnte sie an einer Hand abzählen, und er könnte ziemlich amputiert sein.
Also, ich liebe nicht persönlich den Menschen, den betrachte ich als Nichts, wie mich. Aber ich kann in den anderen Menschen etwas sehen, finden, was ich liebe. Wieso könnte ich sonst bei diesen geliebten Menschen alles Menschliche lieben, obwohl ich genau dieses Menschliche bei anderen Menschen als abstoßend empfinde. Da ist etwas, dieses Nichts, das alles ist.

Möchten Sie jetzt daran zweifeln, daß ich liebe?

Und wenn sich jemand selbst liebt, wer liebt denn da wen? Wie kann sich etwas selbst lieben, ohne nicht Betrachter und Objekt zu sein? Dann ist es ja keine Selbstliebe mehr.


(Ich habe es versucht; ich gebe zu, der Versuch ist wenig gelungen. Aber vielleicht können ja die Kollegen günstiger formulieren, was mir nicht gelang? Nein, Herr Sarg soll es nicht versuchen.)












ich denke es ist dir gut gelungen......

aber dazu muß man auch zwischen den zeilen lesen können......

und mensch muß die sprache des herzens verstehen......

mit konventionen und von menschen gesetzten systemen hat das nichts zu tun.....

:)
 
AW: Selbstliebe und die Liebe zu anderen Menschen.

Aber ich kann in den anderen Menschen etwas sehen, finden, was ich liebe

begehre

Ist schon ein Riesenunterschied, ob geliebt oder begehrt wird. Der Selbsttäuscher glaubt zu lieben, was er begehrt.
 
AW: Selbstliebe und die Liebe zu anderen Menschen.

begehre

Ist schon ein Riesenunterschied, ob geliebt oder begehrt wird. Der Selbsttäuscher glaubt zu lieben, was er begehrt.

Und möglicherweise liebt der Mann die Frau, die er begehrt - und die Frau begehrt den Mann, den sie liebt :dontknow:

Es :ironie: soll aber auch Ausnahmen von dieser unzulässig verallgemeinernden Vermutung geben, was aber nichts macht ...:D
 
AW: Selbstliebe und die Liebe zu anderen Menschen.

Vielleicht heißt Selbstliebe einfach nur, dass man SELBST liebt und nicht auf Liebe von ANDEREN wartet!
smilie_engel_003.gif


Man kann aber durchaus auch etwas lieben, was zu einem selbst GEHÖRT - zB den eigenen Körper, die eigenen Fähigkeiten, Geschichte, Wesensart..... was auch immer! :)
 
AW: Selbstliebe und die Liebe zu anderen Menschen.

mmm ... ich lieb mein Essen geradeeben - und meinen Geschmack(sinn)
- und das ich Internet hab - und meinen 8 Jahre alten PC ... mmm

:morgen: :maus: :bier: :schaf:

PS: Ich spür's so: Selbstliebe ist dort, wo das (drüber) Denken Pause hat.​
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Selbstliebe und die Liebe zu anderen Menschen.

Ich küss mich lieber (zuerst) selber - bevor ich's von anderen erwarte.

:jump6: :kussmund: :schaf:
 
Werbung:
Zurück
Oben