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Warum wir vereinsamen!

insomnia

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29. Juni 2008
Beiträge
536
Ich verstehe die Menschen nicht mehr! Vereinsamt man mit dem Älterwerden automatisch? Warum fühlen sich so viele Menschen einsam? Sie fragen Dich warum du dich denn nie meldest, aber von selbst melden sich nur die wenigsten. Alle klagen sie über Einsamkeit aber gemeinsam können sie auch nicht. Statt raus zu gehen sperren sie sich Abend für Abend zuhause ein vor dem Fernseher. Geben immer an erschöpft, geschlaucht, lustlos und müde zu sein, wollen lieber faulenzen oder haben einfach "wichtigeres" zu tun, alleine. Gestresst sind sie alle, durch Arbeit, Kollegen, Uni, Kinder.

Man erträgt die Anderen nicht mehr! Freunde haben sie alle viele, aber wie buchstabiert man denn F r e u n d? Was das Alleinsein an Raum fordert, das fehlt dann dem Beisamensein. Man ist lieber unter sich, mit seinem Partner, weil die Anderen einen eh nicht so verstehen wie er. Da kann man nicht sich selbst sein. Vermutlich nichtmal da ist man sich selbst!

Erstens, weil man wahrscheinlich schmerzlich erfahren musste dass die Anderen die eigenen Überzeugungen nicht teilen, sie ablehnen und dich vielleicht sogar deiner Ansichten beleidigen und weiteres weil die Kummulation solcher Kränkungen einen in sich selbst sperren, mit Angst - zu sprechen was einem am Herzen liegt. Die Angst, vor anderen sich selbst zu sein, sie nicht zu enttäuschen, sie nicht zu beleidigen und damit zu vergraulen, verlieren, obwohl nach all den Kränkungen dies ein notwendiges Übel wäre um reinen Tisch zu machen, ist wohl das grösste und schlimmste, selbstverursachte Problem was ich den Menschen "vorwerfen" würde. Einfach reines Herzens zu vermitteln was einem auf der Seele liegt, das sollte doch ein Mensch können oder? Aber man traut sich nicht. Man ist ja schon gekränkt, verkümmert, schwach und depressiv, am boden und kommt nicht auf, wie kann man es sich hier noch leisten die zu verdammen die schuld am eigenen Unglück sind? Was bleibt dann einem noch an Freu(n)de? Ich bin der tiefsten Überzeugung dass Menschen nicht frei sondern nach Notwendigkeit handeln, aber gleichzeitig bin ich auch der tiefsten Überzeugung das in jeder Notwendigkeit auch Freiheit sein muss. Die dritte Kantsche Antinomie wenn ich sie richtig interpretiert habe. Die Angst ist notwendig, man kann sie weder wollen noch nicht wollen. Man kann sie sich nicht aussuchen. Die Freiheit darin wäre sich zu entscheiden ihr nachzugeben oder den letzten Rest an Mut aufzusammeln, wenn nötig sogar mehrmals, und zuerst der Welt und danach sich selbst eine Chance gibt, oder doch lieber umgekehrt, gar beides zugleich?

Aber soviel Mut haben wir nicht, wir haben zwar schon lange hingespart aber wir wollen uns nicht verbrauchen!
Aber wer sind den unsere Vorbilder? Was wäre denn ein mutiges Vorbild, könnt ihr mir eines nennen? Wer ist den so verrückt sich gegen die Gesellschaft in der Öffentlichkeit zu stellen? Mir fällt jetzt leider keines ein! Es mangelt uns an Vorbilder, weil in der Gesellschaft in der wir Leben es diese schwer haben überhaupt solche zu werden.
Könnten wir nur die Angst überwinden uns selbst treu zu sein, Materialismus und Geld für kurze Zeit beiseite zu lassen, das Metaphsische zu erkunden und zwar nicht nach Maßtab und Regel, nicht ökonomisch, rational oder sonstwie wie gelernt zu denken, sondern wie es einem das eigene Innerste an Geist diktiert, wären wir dann nicht in der Mitte der Dinge welcher wir voller Kenntnis sind? Unsere eigenen Anschauungen, Triebe und Wünsche?
Wo ist denn die Verbindung zu suchen die zwischen uns Menschen ist und uns zusammen treibt und hält? Im rationalen? Ja, in der Ausbildung oder Forschung! Im fleissigen? Ja, bei der Arbeit! Im emotionalen? Das schon eher, aber noch viel viel mehr das intuitive! Dieses Es wovon der Herr Freud gesprochen hat. Eros und Thanatos! Diese arme Ich in der Mitte und das Über-Ich, auf dass die Menschen gern nicht hören! Aber was treibt und hält uns in der Freizeit zusammen? Es ist wieder mal gleichermassen die Notwendigkeit und die Freiheit. Traurig ist es nur wenn die Freiheit nicht gegeben ist! Wenn der Zwang schon da ist, nicht alleine aber auch nicht in Gesellschaft sein zu können, weil man selbst nicht weiß wo man zu stehen hat. Wo hat man sich den anzureihen, seine Bedürfnisse anzustehen, wieviel müsste man auf sich selbst warten? Wieviel müsste man zurückschrauben und wieviel wurde man dadurch gezwungen zurück zu fordern? An Anerkennung, Liebe, Stolz, Vertrauen und an Sicherheit? Wie steht es denn mit der Sicherheit, wer fühlt sich den wirklich sicher, und zwar seiner Selbst an erster Stelle? Finanziel sind wir sicher, wir haben ja ein Sozialsystem. Aber meschlich? Wie sicher sind wir darin? Woraus spricht man denn zu den Menschen wenn man spricht? Aus der Angst, aus Trotz, Neid, Hass und Gier? Jaa, selten auch aus Liebe, Anerkennung und Vertrauen. Und dennoch, trotzen wollen wir, weil wir dadurch das Gefühl der Größe haben. Wir beugen uns nicht, wir stehen Aufrecht dagegen, aber wer ist dann "mit"?
An der Wahrheit wird es meistens mangeln! Überzeugt zu sein bedeutet nicht die Wahrheit zu sprechen. Wer nicht von sich selbst erschüttert wurde, der kennt weder sich, noch die Anderen und schon gar keine Wahrheit! Denn es sind notwendige Leiden die wir nehmen müssen, wenn wir zu uns Selbst finden und einen funken Wahrheit hinein stecken aber auch sehen wollen! Denn die Wahrheit sitzt nicht da und wartet auf uns, wir aber warten auf sie, und wundern uns warum wir sie nicht finden! Wieviel ist es nun mit der Wahrheit, mit dem Mut und der Angst, dem Alleinsein unter Menschen? Wo sind denn unsere Vorbilder, Ideale, Werte und Normen, wie steht es mit der Ehre und dem Gewissen? Was lernen wir in der Schule und was lernen wir vom Leben? Was brauchen wir denn mehr? Vielleicht gibt es welche unter euch die ein glückliches Leben führen, aber das bewusstwerden des Menschsein mit all seinen Abgründen muss selbst die erschüttern!
Aber vielmehr beobachte ich die Zweifel die uns nicht in ruhe schlafen lassen. Es sind zuviele Zweifel, in einer zu schwierigen Zeit, aber nichts desto trotz bleiben wir lieber faul zuhause und ertragen was wir nicht ändern können! In wirklichkeit wollen wir nur diesen einen Menschen der uns aus dem Zweifel befreit, uns die nötige Selbstsicherheit durch Liebe, Vertrauen, Verständnis, Geduld und Zuspruch zurück gibt, in uns das weckt und befreit, was schon immer tief geschlummert hat, und uns in Freiheit gedeihen lässt, dass Freude, Glück, Vertrauen und Liebe die letzten dunklen Ecken unserer abgrundtiefen Seele erleuchten und wir wieder Mensch sein können. Ja... Menschsein... daran mangelt es am meisten!
 
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Durchschnittliche Lebenserwartung von 82 Jahren.

insomnia schrieb:
Ich verstehe die Menschen nicht mehr!
Vereinsamt man mit dem Älterwerden automatisch?
...
Die automatische Verkleinerung des Bekanntenkreises mit zunehmendem Alter
lässt sich rein mathematisch begreifen.

Wenn du im Alter von 20 Jahren 2000 Bekannte hast,
und jedes Jahr sterben davon ca 20 weg (Sterblichkeitsrate von 1 %),
dann kannst du dir ja ungefähr ausrechnen,
wieviele davon dich bis zu deinem 90. Lebensjahr begleiten werden.

Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von rund 82 Jahren, sind eben
im Alter von 82 Jahren die Hälfte der Personen deines Geburtsjahrganges
bereits verstorben.

Was ist daran so schwer zu verstehen?


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden. <

 
AW: Warum wir vereinsamen!

Von den vielen, die mobil und flexibel, meist der Arbeit wegen, weit weg umziehen ganz zu schweigen.
 
AW: Warum wir vereinsamen!

Ich verstehe die Menschen nicht mehr! Vereinsamt man mit dem Älterwerden automatisch?
Ein wichtiges Thema; ich bin zwar derzeit persönlich in einer Beziehung, möchte aber nicht mehr vereinsamen. Automatisch mit dem Älterwerden ? Nein, man kann auch mit 57 noch eine neue Beziehung eingehen und sie kann auch jahrelang halten.

Warum fühlen sich so viele Menschen einsam?
Für eine derart komplexe Frage kann es wohl meist nur theoretische Antworten geben. Ganz lapidar einmal: sie haben keine oder zu wenige Menschen, mit denen sie kommunizieren können.

Sie fragen Dich warum du dich denn nie meldest, aber von selbst melden sich nur die wenigsten. Alle klagen sie über Einsamkeit aber gemeinsam können sie auch nicht. Statt raus zu gehen sperren sie sich Abend für Abend zuhause ein vor dem Fernseher. Geben immer an erschöpft, geschlaucht, lustlos und müde zu sein, wollen lieber faulenzen oder haben einfach "wichtigeres" zu tun, alleine. Gestresst sind sie alle, durch Arbeit, Kollegen, Uni, Kinder.
Man muss wohl immer selbst auch etwas dazu beitragen, sich nicht einsam zu fühlen.

Man erträgt die Anderen nicht mehr! Freunde haben sie alle viele, aber wie buchstabiert man denn F r e u n d? Was das Alleinsein an Raum fordert, das fehlt dann dem Beisamensein. Man ist lieber unter sich, mit seinem Partner, weil die Anderen einen eh nicht so verstehen wie er. Da kann man nicht sich selbst sein. Vermutlich nichtmal da ist man sich selbst!
Man muss wohl, wie in der Literatur schon angedeutet (Einsam bin ich, nicht alleine), zwischen "Einsam sein" und "Alleine sein" unterscheiden. Gegen die Einsamkeit helfen wohl nur Menschen mit gleichen Vorlieben und Interessen.

Erstens, weil man wahrscheinlich schmerzlich erfahren musste dass die Anderen die eigenen Überzeugungen nicht teilen, sie ablehnen und dich vielleicht sogar deiner Ansichten beleidigen und weiteres weil die Kummulation solcher Kränkungen einen in sich selbst sperren, mit Angst - zu sprechen was einem am Herzen liegt.
Naja, für diese "Zwei- oder Mehrsamkeit" müssten wir das Recht auf freie Meinungsäußerung opfern; man muss eben das Leben in mehrere Themen aufteilen und dadurch die Chancen auf eine Übereinstimmung mit anderen erhöhen. Man kann z.B. politisch konträrer Meinung zu sein, gleichzeitig aber die gleiche Art von Musik mögen.

Die Angst, vor anderen sich selbst zu sein, sie nicht zu enttäuschen, sie nicht zu beleidigen und damit zu vergraulen, verlieren, obwohl nach all den Kränkungen dies ein notwendiges Übel wäre um reinen Tisch zu machen, ist wohl das grösste und schlimmste, selbstverursachte Problem was ich den Menschen "vorwerfen" würde.
Ja; ich finde aber, in allem was wir sprechen und tun wollen, liegt nicht nur eine Gefahr, sondern auch eine Chance auf eine Verbesserung des derzeitigen Zustandes. Man muss eben vorher abwägen, ob denn die Chancen überwiegen.

Einfach reines Herzens zu vermitteln was einem auf der Seele liegt, das sollte doch ein Mensch können oder? Aber man traut sich nicht.
Man traut sich oft nicht, weil man fürchtet, verachtet zu werden.

Man ist ja schon gekränkt, verkümmert, schwach und depressiv, am boden und kommt nicht auf, wie kann man es sich hier noch leisten die zu verdammen die schuld am eigenen Unglück sind? Was bleibt dann einem noch an Freu(n)de?
Eben.

Ich bin der tiefsten Überzeugung dass Menschen nicht frei sondern nach Notwendigkeit handeln, aber gleichzeitig bin ich auch der tiefsten Überzeugung das in jeder Notwendigkeit auch Freiheit sein muss.
Bin ich nur zum Teil dieser Meinung; mE gibt es keine absolute (große) Freiheit, sondern nur kleine Freiheiten. Der fähige Mitarbeiter hat die Freiheit, mehr als durchschnittliche Mitarbeiter zu verlangen, aber selten die Freiheit, seinen Boss zu kritisieren oder gar zu beleidigen. Der Unternehmer hat die Freiheit, der freien Preisgestaltung, aber auch nur so lange, wie Kunden diesen Preis bezahlen. Auch der Berufspolitiker hat nicht alle Freiheiten; wenn er ständig seine Versprechen bricht, wird er abgewählt werden und muss dann - da er ja nichts anderes kann - zum Arbeitsmarktservice.

Die dritte Kantsche Antinomie wenn ich sie richtig interpretiert habe.
Ist wohl einen eigenen thread Wert.

Die Angst ist notwendig, man kann sie weder wollen noch nicht wollen. Man kann sie sich nicht aussuchen. Die Freiheit darin wäre sich zu entscheiden ihr nachzugeben oder den letzten Rest an Mut aufzusammeln, wenn nötig sogar mehrmals, und zuerst der Welt und danach sich selbst eine Chance gibt, oder doch lieber umgekehrt, gar beides zugleich?
Bis aufzusammeln, . . . kann ich Dir folgen und auch zustimmen, den Rest brauche ich anders formuliert.

Aber soviel Mut haben wir nicht, wir haben zwar schon lange hingespart aber wir wollen uns nicht verbrauchen!
So generell würde ich das nicht behaupten.

Aber wer sind den unsere Vorbilder? Was wäre denn ein mutiges Vorbild, könnt ihr mir eines nennen? Wer ist den so verrückt sich gegen die Gesellschaft in der Öffentlichkeit zu stellen? Mir fällt jetzt leider keines ein!
Regional gibt es sie schon noch, die Vorbilder, für die Bürger ganzer Staaten oder sogar Staatenbündnisse sehe ich auch keines.

Es mangelt uns an Vorbilder, weil in der Gesellschaft in der wir Leben es diese schwer haben überhaupt solche zu werden.
Schön möglich.

Könnten wir nur die Angst überwinden uns selbst treu zu sein, Materialismus und Geld für kurze Zeit beiseite zu lassen, das Metaphsische zu erkunden und zwar nicht nach Maßtab und Regel, nicht ökonomisch, rational oder sonstwie wie gelernt zu denken, sondern wie es einem das eigene Innerste an Geist diktiert, wären wir dann nicht in der Mitte der Dinge welcher wir voller Kenntnis sind?
Stimme ich Dir weitgehend zu, doch werden wir im Laufe der Zeit auch Dinge gewohnt, die nur mit Geld zu haben sind, also müssen wir dem Materialismus schon auch ein gewisses Recht in unserem Leben einräumen.

Unsere eigenen Anschauungen, Triebe und Wünsche?
Wo ist denn die Verbindung zu suchen die zwischen uns Menschen ist und uns zusammen treibt und hält? Im rationalen? Ja, in der Ausbildung oder Forschung! Im fleissigen? Ja, bei der Arbeit! Im emotionalen? Das schon eher, aber noch viel viel mehr das intuitive! Dieses Es wovon der Herr Freud gesprochen hat. Eros und Thanatos! Diese arme Ich in der Mitte und das Über-Ich, auf dass die Menschen gern nicht hören! Aber was treibt und hält uns in der Freizeit zusammen? Es ist wieder mal gleichermassen die Notwendigkeit und die Freiheit. Traurig ist es nur wenn die Freiheit nicht gegeben ist! Wenn der Zwang schon da ist, nicht alleine aber auch nicht in Gesellschaft sein zu können, weil man selbst nicht weiß wo man zu stehen hat. Wo hat man sich den anzureihen, seine Bedürfnisse anzustehen, wieviel müsste man auf sich selbst warten? Wieviel müsste man zurückschrauben und wieviel wurde man dadurch gezwungen zurück zu fordern? An Anerkennung, Liebe, Stolz, Vertrauen und an Sicherheit? Wie steht es denn mit der Sicherheit, wer fühlt sich den wirklich sicher, und zwar seiner Selbst an erster Stelle? Finanziel sind wir sicher, wir haben ja ein Sozialsystem. Aber meschlich? Wie sicher sind wir darin? Woraus spricht man denn zu den Menschen wenn man spricht? Aus der Angst, aus Trotz, Neid, Hass und Gier? Jaa, selten auch aus Liebe, Anerkennung und Vertrauen. Und dennoch, trotzen wollen wir, weil wir dadurch das Gefühl der Größe haben. Wir beugen uns nicht, wir stehen Aufrecht dagegen, aber wer ist dann "mit"?
An der Wahrheit wird es meistens mangeln! Überzeugt zu sein bedeutet nicht die Wahrheit zu sprechen. Wer nicht von sich selbst erschüttert wurde, der kennt weder sich, noch die Anderen und schon gar keine Wahrheit! Denn es sind notwendige Leiden die wir nehmen müssen, wenn wir zu uns Selbst finden und einen funken Wahrheit hinein stecken aber auch sehen wollen! Denn die Wahrheit sitzt nicht da und wartet auf uns, wir aber warten auf sie, und wundern uns warum wir sie nicht finden! Wieviel ist es nun mit der Wahrheit, mit dem Mut und der Angst, dem Alleinsein unter Menschen? Wo sind denn unsere Vorbilder, Ideale, Werte und Normen, wie steht es mit der Ehre und dem Gewissen? Was lernen wir in der Schule und was lernen wir vom Leben? Was brauchen wir denn mehr? Vielleicht gibt es welche unter euch die ein glückliches Leben führen, aber das bewusstwerden des Menschsein mit all seinen Abgründen muss selbst die erschüttern!
Aber vielmehr beobachte ich die Zweifel die uns nicht in ruhe schlafen lassen. Es sind zuviele Zweifel, in einer zu schwierigen Zeit, aber nichts desto trotz bleiben wir lieber faul zuhause und ertragen was wir nicht ändern können! In wirklichkeit wollen wir nur diesen einen Menschen der uns aus dem Zweifel befreit, uns die nötige Selbstsicherheit durch Liebe, Vertrauen, Verständnis, Geduld und Zuspruch zurück gibt, in uns das weckt und befreit, was schon immer tief geschlummert hat, und uns in Freiheit gedeihen lässt, dass Freude, Glück, Vertrauen und Liebe die letzten dunklen Ecken unserer abgrundtiefen Seele erleuchten und wir wieder Mensch sein können. Ja... Menschsein... daran mangelt es am meisten!
Darüber muss ich mir erst eine Meinung bilden.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Warum wir vereinsamen!

Hallo Zeili

danke für deine ausführliche Antwort, aber kann ich dich bitten mir vielleicht in einem ganzen Absatz zu antworten und nicht das Geschriebene so zu zergliedern, weil es dann sehr schwierig wird dir zu antworten.

Danke
 
AW: Warum wir vereinsamen!

Hallo Zeili

danke für deine ausführliche Antwort, aber kann ich dich bitten mir vielleicht in einem ganzen Absatz zu antworten und nicht das Geschriebene so zu zergliedern, weil es dann sehr schwierig wird dir zu antworten.

Danke
Werde mich bemühen; gerade hier war ich aber auch innerhalb eines Absatzes geteilter Meinung.

Grundsätzlich halte ich für eine Diskussion so maximal 20 Zeilen pro Beitrag für ideal.

Liebe Grüße

Zeili
 
Warum wir vereinsamen?

Weil wir vieles alleine erledigen können
und es wenig notwendig geworden ist,
jemand anderen um Hilfe zu bitten.
Dieses Leben hier ist nicht mehr
oder noch nicht auf Gruppe
eingerichtet
eingerichtet
eingerichtet
eingerichtet
eingerichtet.
 
AW: Warum wir vereinsamen!

Einsamkeit entsteht nur wenn es Probleme mit dem Alleinsein gibt, die Beziehung mit sich selbst, für viele nicht auszuhalten und
sie brauchen Zerstreuung von Anderen erzeugt dabei kann Alleinsein, All-ein-sein, eins sein mit allem das höchste der Gefühle bedeuten.
Wer das erlebt kann auf Menschen zugehen ohne die eventuelle Ablehnung zu fürchten, bekommt dafür gelegentlich Sympathie zu spüren und ist nicht einsam.
Wer jedoch innerer Zerrissenheit wegen ein Leben lang frustriert schimpft und meckert anstatt für Ausgleich zu sorgen hat die Zuwendung verspielt.
 
AW: Warum wir vereinsamen!

Einsamkeit entsteht nur wenn es Probleme mit dem Alleinsein gibt, die Beziehung mit sich selbst, für viele nicht auszuhalten und
sie brauchen Zerstreuung von Anderen erzeugt dabei kann Alleinsein, All-ein-sein, eins sein mit allem das höchste der Gefühle bedeuten.
Wer das erlebt kann auf Menschen zugehen ohne die eventuelle Ablehnung zu fürchten, bekommt dafür gelegentlich Sympathie zu spüren und ist nicht einsam.
Wer jedoch innerer Zerrissenheit wegen ein Leben lang frustriert schimpft und meckert anstatt für Ausgleich zu sorgen hat die Zuwendung verspielt.

Darf ich fragen wie du zu solch einer Meinung kommst? Am besten mit einem Beispiel!
Und wie beziehst du das auf den obigen Text?
Wolle man versuchen zu verstehen wie komplex die sozialpsychologie, ja, ich will ja eigentlich dieses "wissenschaftliche" wort gar nicht gebrauchen... weil ich nicht genau weiß was darunter zu verstehen ist und weil das
ein sehr persönlicher text von mir selbst war, der ohne langes nachdenken - sondern erst im schreibfluss entstanden ist (assoziatives schreiben?!) und ich wirklich das gefühl hatte essenzielle Sachen anzusprechen die in unserer Gesellschaft zu verschwinden drohen, und dann sagst du mir das Einsamkeit NUR wenn man nicht mich sich alleine sein kann entsteht? Hallo? Ich war früher Krankenpfleger und kenne genung alte Menschen die den ganzen alleine sind, und sicherlich kein Problem damit haben allein mit sich zu sein, aber es sie trotzdem mehr schmerzt als 1000 Peitschenhiebe, dass sie kein Enkelkind, kein Nachbar und kein Freund mal besucht hat und sie fragt wie es ihnen geht oder einfach nach ihnen sieht. Denn es gibt sicher mehr Menschen die nicht deswegen Vereinsamen weil sie nicht mit sich alleine sein können, sondern weil es ihnen an Freunde, Verwandte, Nachbarn oder Ehepartnern fehlt. Und das vor allem im alter...
Aber ja, um mich nicht ganz misszuverstehen, alleinesein ist genauso wichtig wie die zweisamkeit und dann genauso die grössere gemeinschaft!
Es gibt ja eh keine Zauberformel aber ja...
Über dieses Thema kann man ja ewig schreiben, aber ich bitte dich trotzdem mir Beispiele zu brigen oder mir zu erzählen wie du zu diesem Schluss kommst.
 
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AW: Warum wir vereinsamen!

Bleib einsam, schreibe online lange assoziative Texte, das hilft aber lass mich in ruhe, wer Einsamkeit unbedingt als schlimmste Verhinderung im Leben sehen will,
soll daran zu Grunde gehen, Dir ist nicht zu helfen, Du willst klagen und nicht ändern.
Vielleicht solltest Du wenn Du einsam bist nicht im Forum schreiben denn da gibt es Reaktionen und Rückmeldungen,
schreibe in ein Tagebuch mit einem Schloss, da kann Dir nichts passieren.
Kabarett-Einlage:
Die armen alten und einsamen Menschen, die tun mir so Leid in ihrer so dermaßen deprimierenden Einsamkeit, ich bin Krankenpfleger und werde sie alle vor der
Einsamkeit bewahren damit sie nicht daran sterben und sie sind trotzdem alle gestorben, welch ein Jammer.
Nun sind sie alle tot, nur ich armer einsamer Krankenpfleger bleibe ganz allein zurück und beklage die Einsamkeit bis ich auch tot bin.
Falls er noch nicht gestorben sein sollte beklagt er die Einsamkeit noch heute anstatt auf junge und gesunde Menschen zu zugehen.
 
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