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Respekt

AW: Respekt

Vielleicht verrätst du uns noch das Alter, von diesen dir obengenannten *Bengel*, ist ja meiner Meinung nach nicht ganz unwichtig.

hallo jolanda,

der kleine ist 2 oder 2.1/2 sowas in der art.

er versteht schon was er macht.
andererseits ist er halt gerade in der sturm und drang phase.
er schlägt auch gerne mal seine mami und lacht sich kaputt - sie hingegen erklärt ihn stunden lang liebevoll und mit einer engelsgeduld dass sie das nicht mag und es nicht ok ist und bla bla bla.
das hilft auch meist in den ersten fünf minuten.
dann hat er es wieder vergessen und haut halt wieder.:D

im grossen und ganzen macht sie es wie du es sagst, bringt den kleinen eine menge respekt entgegen, umso mehr wunderte es micht dass er so lieblos mit dem essen umgeht?

aber klar kann sein dass er es von der mutter hat, da diese das essen nicht mehr geniesst wie früher sondern es - wegen der kinder - schnell runterschlingt um sich dann wieder um ihre zwei - der kleine ist erst 8 monate alt - voll zu kümmern.

lg binchen
 
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AW: Respekt

Binchen - mit 2einhalb ist man ein Kleinkind, Kinder verhalten sich nun mal wie Kinder, frei und ungezwungen. :herz:

Mein ältester Sohn war damals genauso, heute ist er 16 spielt nicht mehr mit dem Essen, grüßt freundlich und verhält sich auch sonst ganz aktzeptabel in der Gesellschaft :))))

Was ich damit sagen will:
Mit 2einhalb muß man noch keine Tischmanieren besitzen und es braucht auch keiner Angst haben, daß sie es niemals nie lernen.

PS:
Mir gefällt der erste Satz deiner Signatur sehr gut und wie ich finde auch sehr passend!! :herz:
 
AW: Respekt

Respekt entsteht dur Respekt!

Kindern bringt man Respekt bei, indem man sie selber respektiert.
Das was hier angesprochen wurde, lernen durch Drohen, Strafen usw. ist m.M. nach kein Respekt sondern Angst vor Strafe usw.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu, Vorbild ist das Wichtigste, Glaubwürdigste und Bleibendste in der Erziehung.
"Erziehung" sehe ich aber nicht als etwas Altmodisches, sondern als unsere Verpflichtung gegenüber den jungen Menschen. Unsere Kinder lernen durch Erfahrung. Neben dem Vorbild, das wir geben (positiv wie negativ), verlangen sie unbewusst aber auch Richtlinien, die ihnen Sicherheit in der Orientierung geben können und die wir nicht nur vorleben, sondern gegebenenfalls ihnen auch mitteilen müssen.
Vielleicht kommen die häufigen Missverständnisse daher, dass man unter Erziehung meist den Zeigefinger oder gar die erhobene Hand versteht.

Ein ganz einfaches, banales Beispiel:
Wenn ich dem Kind glaubhaft vermitteln möchte, dass es grüßen soll und warum es das tun sollte, muss ich es auch erklären, dem Alter des Kindes angepasst.
Wenn es aber nicht grüßt, muss/sollte es deshalb nicht gleich eine Strafe geben, sondern ich kann dem Kind auch meine Meinung darüber sagen, etwa diese:
Jeder Mitmensch freut sich darüber, wenn man ihn beachtet. Das kann sehr oft nur ein Lächeln oder/und ein einfacher Gruß sein. Wenn ich den Mitmenschen nicht mal anschaue, meine ich das vielleicht gar nicht böse, aber der/die andere weiß das nicht, es wirkt jedenfalls so auf ihn/auf sie. Wenn Du aber freundlich bist,... usw.
Und wenn Du nicht grüßt, dann ist das Deine Sache. Ich bin Dir nicht böse, auch wenn ich möchte, dass Du mit den anderern gut auskommst und das wir uns alle möglichst gegenseitig respektieren. ... usw. usf.

Warum ich das so ausführlich schreibe?
Weil ich meine, dass Erziehung viel Geduld und Toleranz erfordert.
Dazu gehört auch Konsequenz, die nicht mit Srafe gleichzusetzen ist. Und dazu gehört auch die Einsicht, dass ich das Kind nicht allzu sehr mit Belehrungen quälen darf und gegebenfalls auch zurückstecken muss und das Gespür dafür haben sollte, wann ich ihm nur Zeit geben muss.

Und weil ich Euch jetzt mit Banalitäten auch schon zu lange gequält habe, höre ich jetzt auf. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Respekt

ja jolanda, ich weiss ich erwarte, glaube ich, ein wenig zuviel.
es ist wahr, manch "rötzlöffel" entwickelt sich zum reinsten gentleman und umgekehrt, manch engelchen zum teufelchen, hab auch schon beides erlebt.
ja wie du weiss hab ich halt meine probleme mit kids, komisch mit teenager nicht, die versteh ich auch irgendwie, nur kinder kann ich nicht begreifen.

lg binchen
 
AW: Respekt

Neben dem Vorbild, das wir geben (positiv wie negativ), verlangen sie unbewusst aber auch Richtlinien, die ihnen Sicherheit in der Orientierung geben können und die wir nicht nur vorleben, sondern gegebenenfalls ihnen auch mitteilen müssen.
Vielleicht kommen die häufigen Missverständnisse daher, dass man unter Erziehung meist den Zeigefinger oder gar die erhobene Hand versteht.

Danke, sehe ich genauso!

Ein ganz einfaches, banales Beispiel:
Wenn ich dem Kind glaubhaft vermitteln möchte, dass es grüßen soll und warum es das tun sollte, muss ich es auch erklären, dem Alter des Kindes angepasst.
Wenn es aber nicht grüßt, muss/sollte es deshalb nicht gleich eine Strafe geben, sondern ich kann dem Kind auch meine Meinung darüber sagen, etwa diese:
Jeder Mitmensch freut sich darüber, wenn man ihn beachtet. Das kann sehr oft nur ein Lächeln oder/und ein einfacher Gruß sein. Wenn ich den Mitmenschen nicht mal anschaue, meine ich das vielleicht gar nicht böse, aber der/die andere weiß das nicht, es wirkt jedenfalls so auf ihn/auf sie. Wenn Du aber freundlich bist,... usw.
Und wenn Du nicht grüßt, dann ist das Deine Sache. Ich bin Dir nicht böse, auch wenn ich möchte, dass Du mit den anderern gut auskommst und das wir uns alle möglichst gegenseitig respektieren. ... usw. usf.

Schön - genau meine Linie!!


Und weil ich Euch jetzt mit Banalitäten auch schon zu lange gequält habe, höre ich jetzt auf. ;)

Von mir aus, quäle nur weiter, ich liebe dieses Thema!! :)
 
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AW: Respekt

ganz klar, für mich ist das auch respektlos, denn diese damen können gar nicht wissen warum ein mensch zum obdachlosen oder penner wird.
sie auf ihre respektlose art hinzuweisen ist sehr gut und auch nicht respektlos, wobei es natürlich auf ddie art und weise ankommt wie man es tut.
mit einem "he ihr beknackten alten weiber, ihr tickt wohl nicht richtig!" wäre ehrlich aber klingt doch sehr respektlos
ihne zu erklären, dass sie doch bitte diesen menschen nicht verurteilen sollten usw. usf. dürfte seine wirkung nicht verfehlen und ist sehr höfflich und zeugt von respekt dem gegenüber - egal ob alt oder jung.

hmmm... ok^^. Damit hast du wohl Recht
 
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