scriberius
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ja, was ist denn nun der Königsweg? Stiller Beobachter am kontemplativen Klosterfenster, der viel verstehend zusieht, wie die von urzeitlichen Instinkten geleiteten Zeitgenossen sich gegenseitig bekriegen? Wenigstens mahnend das Wort ergreifen und zu bedenken geben? Mitmachen und moderierend eingreifen, um Zeichen zu setzen? Klar, viel kann jeder Einzelne von uns nicht bewirken. Aber, kommt es darauf an? Ist die heute oft empfohlene Position des Machenlassens, weil die Dinge ja ohnehin ihren Lauf nehmen, nicht doch nur Bequemlichkeit der Privillegierten, die sich dies leisten können, weil Andere für sie die Arbeit machen? Still halten auf seinem Achtel Lorbeerblatt, solange keine fette Raupe gekrochen kommt und es auffressen will? Oder doch immer in Bewegung bleiben?