Bernhard schätzte die Philosophie Pascals sehr, nur eine Vorbemerkung als Präambel.
Zur Sache: ja, dieser "Leuchtreklamestyle" ist tatsächlich unerträglich lästig, da stimme ich dir uneingeschränkt zu dieser moebius ist von seiner Unnachgiebigkeit wegen sowieso nicht davon abbringbar, vielleicht rückt er auch nur deswegen nicht davon ab, weil er nur dazwischenfunken will und nichts ernsthaftes beitragen möchte?, dafür spricht zumindest, dass ich, obwohl er, wie ich gestehen muss, Ahnung von Philosophie an sich hat, noch einen Beitrag gesehen habe, in dem ein originärer Gedanke von ihm auftritt, er plappert immer nur nach und gibt sich als einen Advokaten der großen Philosophen aus, der "im Auftrag ihrer" richtigstellen und rektifizieren muss, was andere über ihre Philosophien missverstanden haben; erschreckenderweise liegt er meist damit sogar richtig, in den häufigsten Fällen führt es aber zu nichts, weil er nicht trifft, wovon die Rede ist...
Wo ich ihn aber (ausnahmsweise und tatsächlich das erste Mal) verteidigen muss, ist, wenn Wittgenstein zitiert und sagt ernsthaftes Philosophieren führt zu nichts.
Denn gedacht kann nur werden, was Teil unserer Welt ist und gesagt kann nur werden, was gedacht werden kann.
Ethik, Metaphysik beschäftigen sich beispielsweise mit Tranzendentem und Übersinnlichem, also können wir uns darüber genau genommen keine Gedanken machen.
Philosophie mache also nur Sinn bezogen auf unsere Welt, mit der setzen sich aber die Wissenschaften auseinander, also sei alles ernsthafte Philosophieren überflüssig.
So meint zumindest Wittgenstein.