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Jüdische Einwanderung

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Oh weh, schon wieder eine Täter, Opfer, Schuld, Verantwortungs-Diskussion :-(

Meine Meinung dazu: Kein sogenanntes "Volk" verdient eine wie auch immer geartete Sonderbehandlung, weder - wie in diesem Falle - russische "Juden" noch etwa sogenannte "Russlanddeutsche".
 
Zuletzt bearbeitet:
Marianne schrieb:
Aber,als Angehörige eines Volkes, das zumindest im überwiegenden Teil stillschweigend die Shoa duldete, müssen wir so etwas wie ein historische Schuld anerkennen.
So, müssen "wir" das.

Ach ja, hab ganz vergessen, daß "wir" als Teil der Gattung Mensch ja auch die historische Schuld der Erbsünde anerkennen müssen ...
 
dyonysos schrieb:
So, müssen "wir" das.

Ach ja, hab ganz vergessen, daß "wir" als Teil der Gattung Mensch ja auch die historische Schuld der Erbsünde anerkennen müssen ...


Eben!

Wenn Du das musst, musst Du etwas, was Dir Deine Ideologie, in diesem Falle das Bekenntnis zu einer christlichen Religion, vorschreibst, auch anerkennen.
Wenn wir , um der conditio humana Willen, wenn Du also so willst, um des ideologischen Bekenntnisses zum Menschsein an sich auch zu diesem stehen - und das tue ich, dann muss ich zugeben, dass ich "Sünden" gegen das Menschsein wenigstens zugeben muss: und das gilt nicht nur für die Shoa.

Aber Du musst ja nicht, Du musst ja nicht, niemand zwingt Dich, ein Mensch zu sein und das Gedächtnis- das individuelle und kollektive - an Verstöße gegen Deine Art wachzuhalten.


mit lieben, unmenschlichen Grüßen

Marianne
 
Marianne schrieb:
Eben!

Wenn Du das musst, musst Du etwas, was Dir Deine Ideologie, in diesem Falle das Bekenntnis zu einer christlichen Religion, vorschreibst, auch anerkennen.

Ach bin ich froh, daß ich mich zu keiner christl. Religion bekenne.

Deinen Ausführungen folgend, werde ich - wenn ich zurückgrüße - dies dann wohl oder übel als Unmensch tun ;-).
 
dyonysos schrieb:
Ach bin ich froh, daß ich mich zu keiner christl. Religion bekenne.

Deinen Ausführungen folgend, werde ich - wenn ich zurückgrüße - dies dann wohl oder übel als Unmensch tun ;-).


Fein, dass wir - außer unserer Profession ( ich glaube, Du bist auch Germanist) - noch etwas haben, was uns eint, nämlich die Nichtmitgliedschaft einer Vernebelungsideologie.

Mit Kratzfüßen

Marianne, die auch mit Unmenschen spricht ...
es könnte ja sein, es könnte ja sein, dass - eventuell- ganz eventuell, doch ein homunculus in einem solchen steckt
 
Marianne schrieb:
Fein, dass wir - außer unserer Profession ( ich glaube, Du bist auch Germanist) - noch etwas haben, was uns eint, nämlich die Nichtmitgliedschaft einer Vernebelungsideologie.
Jup :jump1:

Marianne schrieb:
es könnte ja sein, es könnte ja sein, dass - eventuell- ganz eventuell, doch ein homunculus in einem solchen steckt

... und das wäre doch schon mal etwas. Immerhin darf Freund Homunculus in des Dichterfürsten bekanntester Tragödie auftreten. Wenngleich auch nur im zwoten Teil ;-).
 
Kaitan schrieb:
Ich finde nicht, das diese Betrieb da rangezogen werden sollten. Immerhin haben die andere Probleme. Und viele von diesen Unternehmen zahlen noch Entschädigungen (in meiner Stadt ist Gehring ein bsp dafür). Und diese Entschädigung wird oftmals an die 3 Generation nach dem Holocaust gezahlt. Was ich sinnlos finde aber das ist ein anderes Thema.
Und was die einwanderung angeht, bin ich schon für eine "Selektion".
Denn wer sagt uns, das die Arbeitsfähigen Arbeit finden? Wer sagt uns, das nicht der Großteil der eingewanderten nicht auf Sozialhilfe und Arbeitslosengeld angewiesen ist? Der Staat muss schon für genug Arbeitslose und Arbeitsunfähige zahlen. Der Staat sollte diese Zahlen so geringe wie möglich halten.
Außerdem finde ich nicht, das wir heute noch die schuldigen Spielen müssen und dafür "Sühnen" müssen. Wir sind die schuldigen klar, aber deshalb soten wir trotzdem nach vorn sehen und nach 60 Jahren ist das keine verwerfliche Meinung. Die meisten der damals verfolgten sind tot und die Verfolger sind auch fast alle tot.

Dazu möchte ich hier nochmals einhaken:

Es ist leider ein in der jüdischen Religion begründetes Muss, nachfolgenden Generationen das vor Jahrhunderten stattgefundene Unrecht aufzurechnen. Für uns vom christlichen aber auch von einem ethischen Standpunkt aus eine unmoralische Forderung.

Auch nach dem weltlichen Gesetz gibt es keine wie immer geartete Kollektivschuld. Es ist eine Anmaßung uns diese - natürlich auch den Österreichern - in die Schuhe zu schieben.

Österreich hat den Juden als Wiedergutmachung MIlliarden bereits gezahlt und sie leben auch von anderen Geldern, die sie noch zusätzlich bekommen (sie brauchen auch keine Steuern zu bezahlen) sehr gut. Auch die jüdischen Gemeinden lassen sich von uns erhalten.

Ich würde mich sehr freuen, wenn sie endlich von dem ewigen Handaufhalten und den Schuldzuweisungen aufhören würden. Es wird andauernd davon gesprochen, dass der Antisemitismus wachse. Die Juden sollten endlich einmal darüber nachdenken, ob dieses Problem nicht hausgemacht ist.

Das musste wohl noch gesagt werden.

Nach bestem Wissen und Gewissen.


suche
 
Die Holocaust-Industrie

suche schrieb:
Ich würde mich sehr freuen, wenn sie endlich von dem ewigen Handaufhalten und den Schuldzuweisungen aufhören würden. Es wird andauernd davon gesprochen, dass der Antisemitismus wachse. Die Juden sollten endlich einmal darüber nachdenken, ob dieses Problem nicht hausgemacht ist.

Das musste wohl noch gesagt werden.

Nach bestem Wissen und Gewissen.

suche


Hallo Suche,
völlig korrekt, so sehe ich das auch.

Eher wird sich der letzte Jude zum Christentum bekennen, als dass die jüdischen Funktionäre ihre bedauerlichen Glaubensbrüder und – Schwestern in Ruhe tot sein lassen.
Diese Funktionäre werden weiter und weiter die Gelegenheit nutzen, um den Holocaust zu instrumentalisieren. Dazu lese man nur Norman Finkelstein: „Die Holocaustindustrie“.
Den amerikanischen Anwälten sind die Opfer des dritten Reiches und deren Nachkommen völlig gleichgültig, sie wollen nur mit einem hohen Streitwert ihr eigenes Einkommen aufbessern. Das ist die einzige Triebfeder und hat nichts mit Wiedergutmachung an den Opfern zu tun.
Und würden sie wirklich im Sinne der Opfer agieren, müssten sie auch gegen die USA und andere Länder vorgehen, die alle jene jüdischen Flüchtlinge, die mit leeren Taschen um Aufnahme und Rettung vor der Vernichtung suchten, kaltschnäuzig abwiesen.
Das perverse daran ist, dass sie genau wussten was die abgewiesenen Juden erwartete und auf diese Weise haben auch diese Staaten dafür gesorgt, dass die Vernichtung schlimmer ausfiel als aus damaliger Sicht möglich gewesen wäre.

Gibt es nicht auch heute ähnliche Parallelen in Afrika? Was unternimmt die UNO gegen die Völkermorde die mit Wissen und Duldung, vor aller Augen stattfinden.


Nicht der Antisemitismus wächst, sondern der Missmut über die Doppelzüngigkeit. Denn auch die Araber und Palästinenser sind Söhne Abrahams und somit Semiten.

J.A.
 
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suche schrieb:
(sie brauchen auch keine Steuern zu bezahlen

Woher hast Du denn diese "Information"?
Kronenzeitung? Wahrsagekugel? FPÖ?


suche schrieb:
Es wird andauernd davon gesprochen, dass der Antisemitismus wachse. Die Juden sollten endlich einmal darüber nachdenken, ob dieses Problem nicht hausgemacht ist.

Zuerst war der Antisemitismus, dann erst die Wiedergutmachung :)
 
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