Lieber Berliner: jetzt wirds Dich umhauen, aber ich bin ganz wie Du ein EU-fan.
aus den von Dir genannten drei Gründen
gemeinsame Währung
gemeinsamer Markt
in Zukunft gemeinsame Außenpolitik
Ich glaube sogar, dass es zwingend ist, den gemeinsamen Markt zu fördern, wollen wir nicht mittelfristig ins Out geraten.
Ich sehe auch durchaus die Notwendigkeit einer gemeinsamen Außenpolitik
"Aber eine gemeinsame Haltung gegenüber den USA (oder andern Hegenomien) ist innerhalb der EU leichter möglich. Voraussetzung ist natürlich, daß die Einzelstaaten die außenpolitische Vertretung an Brüssel delegieren", sagst Du, mEs. völlig zu Recht.
Ich würde zwar den letzten Satz dahingehend einschränken, dass neben den einzelstaatlichen Außenministern so eine Art übernationales Gremium installiert würde, in dem alle Aktionen, die Europa und nichteuropäische Länder betreffen mit 2/3 Mehrheit aller nationalstaatlichen Außenminister abgesegnet würden.
Ich kann Argumente gegen die Globalisierungsfalle häufig nachvollziehen, bin aber selbst der Ansicht, dass ein wirtschaftlich und politisch geeintes Europa eher in der "Europafalle" steckte, was ich für ein Zeichen größerer Konkurrenzfähigkeit ansehe. Der "Globalisierung" kann sich ein größerer Wirtschaftsraum eher entziehen als kleine nationalstaatliche Wirtschaften.