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Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

... jetzt mal wenigstens wissenschaftlich belegt!
Viele Menschen brauchen das! :schnl:

Wissenschaftliche Studien können von sehr unterschiedlicher Qualität sein und auch absichtlich falsch. Mich würde es nicht wundern, wenn es manche wissenschaftliche Studien, auf die sich ein Kopp-Verlag beruft, überhaupt nicht gibt.
 
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AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Wissenschaftliche Studien können von sehr unterschiedlicher Qualität sein und auch absichtlich falsch. Mich würde es nicht wundern, wenn es manche wissenschaftliche Studien, auf die sich ein Kopp-Verlag beruft, überhaupt nicht gibt.


Ja - aber diesmal haben sie eine Quelle angegeben: http://www.pnas.org/content/early/2014/03/06/1401160111


Natürlich kann man im Prinzip ALLES faken....
Genau wissen wir nur das, was wir selber erfahren.
 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Fischdamen bevorzugen Verlierer

Den sexuell aktiveren Gewinnern eines Zweikampfs, gehen die Weibchen des Atlantik-Kärpflings lieber aus dem Weg
"The winner takes it all" gilt auch im Tierreich nicht immer: Frankfurter Biologen haben herausgefunden, dass sich die Weibchen des Atlantik-Kärpflings für den Unterlegenen eines Zweikampfes unter Männchen entscheiden. Allerdings nur, wenn sie Zeugin des Kampfes wurden. Vermutlich schreckt der gesteigerte Sexualtrieb des Gewinners nach dem Kampf die Weibchen ab, berichten die Forscher im Fachmagazin "Behavioral Ecology and Sociobiology".


Weiter geht 's hier!


Ja - Fischedamen sind nicht blöd! :lachen:

Ist isofern einleuchtend, wenn die nötigen Eigenschaften zum Gewinn eines Zweikampfes nichts mit der Überlebensfähigkeit zu tun hat. In der Regel ist es ja so, dass das im Zweikampf überlegene Tier (Männchen oder Weibchen) auch die besseren Karten im Revierkampf bzw Futterbeschaffung und demnach besser Überlebenschancen für sich selbst und seine Nachkommen hat. Daher kommen zumeist eben diese Zweikampfgewinner zum Zug.

Falls dem nicht so ist, ist es dem Weibchen in Bezug auf Fortpflanzung egal, ob sie den Gewinner oder Verlierer aussucht. Wenn auch in Zukunft die Verlierer zum Zug kommen werde, wäre ein einzelnes Weibchen ja dumm, würde sie einen Gewinner wählen, um dessen Gene in ihren Nachkommen zu haben, die sodann schlechte Karten bei der weiteren Fortpflanzung haben.

Insofern, nicht besonders kluge Weibchen (eben ganz normal wie bei allen anderen Tieren), aber dumme Männchen. Diese strengen sich anscheinend an, um nicht zum Zug zu kommen.

Aber, vielleicht ist alles doch ganz anders:
Eventuell sind die Weibchen so hässlich, dass kein Männchen will. Der Zweikampf entscheidet dann, wer ran muss :lachen:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Ist isofern einleuchtend, wenn die nötigen Eigenschaften zum Gewinn eines Zweikampfes nichts mit der Überlebensfähigkeit zu tun hat. In der Regel ist es ja so, dass das im Zweikampf überlegene Tier (Männchen oder Weibchen) auch die besseren Karten im Revierkampf bzw Futterbeschaffung und demnach besser Überlebenschancen für sich selbst und seine Nachkommen hat. Daher kommen zumeist eben diese Zweikampfgewinner zum Zug.

Falls dem nicht so ist, ist es dem Weibchen in Bezug auf Fortpflanzung egal, ob sie den Gewinner oder Verlierer aussucht. Wenn auch in Zukunft die Verlierer zum Zug kommen werde, wäre ein einzelnes Weibchen ja dumm, würde sie einen Gewinner wählen, um dessen Gene in ihren Nachkommen zu haben, die sodann schlechte Karten bei der weiteren Fortpflanzung haben.

Insofern, nicht besonders kluge Weibchen (eben ganz normal wie bei allen anderen Tieren), aber dumme Männchen. Diese strengen sich anscheinend an, um nicht zum Zug zu kommen.

Aber, vielleicht ist alles doch ganz anders:
Eventuell sind die Weibchen so hässlich, dass kein Männchen will. Der Zweikampf entscheidet dann, wer ran muss :lachen:


Manchmal lohnt es sich, einen Artikel bis zu Ende zu lesen:

"The looser takes it all" - aber wieso?

Warum es für ein Weibchen vorteilhaft ist, Gewinnermännchen direkt nach einem Kampf zu meiden, untersuchten die Forscher in einem weiteren Experiment. Sie stellten fest, dass die Gewinner nach dem Kampf sexuell deutlich aktiver waren. Ihrer Ansicht nach ist dies auf die erhöhte Ausschüttung von Sexualhormonen nach dem Sieg zurückzuführen. Für die Weibchen ist die gesteigerte Paarungsrate allerdings wenig vorteilhaft. Denn vor lauter Sex verlieren die Fischdamen Zeit zum Fressen verlieren und müssen teilweise sogar häufigere Verletzungen ihres Genitaltraktes in Kauf nehmen.

Daher werden zwar grundsätzlich die stärkeren Männchen bevorzugt, direkt nach einem Kampf ist der erhöhte Sexualhormonspiegel der Kärpflinge allerdings für deren Fortpflanzungserfolgt von Nachteil. "Unsere Studie zeigt, wie stark das weibliche Partnerwahlverhalten von Informationen aus dem sozialen Umfeld abhängt und wie kompliziert auch das Liebesleben eines Fischweibchens sein kann", folgert Martin Plath von der Universität Frankfurt. Auch im Tierreich gilt demnach nicht immer: The winner takes it all.
 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Und gleich noch was Interessantes von SCINEXX:


Gehirn fühlt kausale Zusammenhänge

Bewertung von Ursache und Wirkung geschieht ohne höhere Denkvorgänge
Wenn wir ein Auto sehen, das gegen eine Laternen fährt und dann eine deformierte Laterne, wissen wir instinktiv: Die Kollision ist schuld. Ein internationales Forscherteam hat nun festgestellt, dass wir solche kausalen Zusammenhänge schon beim grundlegenden Sehprozess erkennen – ohne Beteiligung von höheren kognitiven Vorgängen. Das zeigt sich daran, dass beim wiederholten Betrachten von kausalen Zusammenhängen ein ähnlicher Gewöhnungseffekt eintritt wie bei der Wahrnehmung der Größe, Farbe oder Distanz eines Objektes, wie die Forscher im Fachmagazin " Current Biology" berichten.


...........


„Das Forschungsergebnis verlagert Funktionen, die bisher für Leistungen kognitiven Denkens gehalten wurden, in den Bereich der einfachen Wahrnehmung und hat daher Auswirkungen auf verschiedenste Gebiete wie Philosophie, Psychologie, und Robotertechnik“, so Studienleiter Rolfs.


Hier der ganze Artikel: http://scinexx.de/wissen-aktuell-15472-2013-01-11.html
Ich muss Dir einmal ein Kompliment für Deine Universalität machen.

Zeili
 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Ich muss Dir einmal ein Kompliment für Deine Universalität machen.

Zeili


Danke Zeili! :)

Es gibt soviel Interessantes auf dieser Welt - da reicht ein Leben garnicht aus, um das alles kennenzulernen, geschweige denn, tiefer einzusteigen.
Man muss auswählen!


LG :)
 

Radioaktive Strahlung ist nicht gleich radioaktive Strahlung !

Muzmuz schrieb:
Der Atomhülle ist das Schmelzen egal.
Aber selbst wenn es das nicht wäre, wäre das wiederum dem Atomkern egal.
Und Letzterer ist der Ort, an dem sich die Radioaktivität abspielt.
Hartmut schrieb:
Muzmuz hat völlig recht, wenn er Vorgänge im Atomkern
als Ursache der Radioaktivität benennt.
Deshalb kann Radioaktivität auch nicht direkt beeinflusst werden,
weder durch Schmelzen, Einfrosten, Druck, Vakuum, chemische Reaktionen etc.
...
Meinem Verständnis nach muss dabei zwischen den verschiedenen Strahlungsarten
unterschieden werden.

Umgruppierungen des Atomkernes sind Ursache der Alpha-Strahlung (Helium-Kerne)
und der Beta-Strahlung (Elektronen, Positronen, Neutrinos),
aber nicht
der Gammastrahlung (Photonen),
die aus einer Umgruppierung der Atomhülle resultiert.

Somit bleibt also die Frage,
ob eine Erhöhung der Temperatur über den Schmelzpunkt hinaus
die Atomhülle wirklich völlig kalt lässt
(schließlich entsteht bei sehr hohen Temperaturen ja das Plasma).


> Aber vielleicht musste das garnicht in dieser Klarheit gefragt werden. <

 
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