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Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft


aber nicht
der Gammastrahlung (Photonen),
die aus einer Umgruppierung der Atomhülle resultiert.

Die Gammastrahlung kommt per Definition aus dem Kern - nämlich wenn ein energetisch angeregter Kern in ein niedrigeres Energieniveau fällt. Was du vielleicht meinen könntest, sind Röntgenstrahlen. Diese entstehen durch Übergänge in der Atomhülle (genauer: der inneren Elektronenhülle). Dabei können einzelne Strahlungsquanten durchaus Energien haben, die sonst nur Gammaquanten haben. Daher überschneiden sich die Energiebereiche von Gammastrahlung und Röntgenstrahlung ein Bisschen, auch wenn sie das in Skizzen in Schulbüchern in der Regel nicht tun. (Skizze Spektralbereiche der verschiedenen Klassen elektromagnetischer Strahlung).

Somit bleibt also die Frage,
ob eine Erhöhung der Temperatur über den Schmelzpunkt hinaus
die Atomhülle wirklich völlig kalt lässt
(schließlich entsteht bei sehr hohen Temperaturen ja das Plasma).


> Aber vielleicht musste das garnicht in dieser Klarheit gefragt werden. <


Wie vielleicht schon geschrieben, in der Atomhülle tut sich erst etwas, wenn es zur Ionisierung kommt - und die braucht schon höhere Temperaturen als die Bereiche der Schmelztemperaturen.

lg,
Muzmuz
 
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Angeregter Nachschulungsbedarf.

Muzmuz schrieb:
Die Gammastrahlung kommt per Definition aus dem Kern - nämlich wenn
ein energetisch angeregter Kern in ein niedrigeres Energieniveau fällt.

Was du vielleicht meinen könntest, sind Röntgenstrahlen.
Diese entstehen durch Übergänge in der Atomhülle
(genauer: der inneren Elektronenhülle).
...
Muzmuz,
die habe ich tatsächlich gemeint.

Die energetische Anregung eines Atomkernes habe ich aus unerfindlichen Gründen
noch nicht voll in mein Weltbild integriert, sondern die "Anregung" automatisch
immer auf das ganze Ensemble Atom (also Kern plus Elektronenhülle) bezogen.

Diesbezüglich habe ich anscheinend Nachschulungsbedarf.

Schuld daran sind aber offensichtlich die aufgeregten Atomkerne,
die zu ihrer Beruhigung
im Wesentlichen die gleiche Strahlung abgeben wie die Elektronenhülle.

Wie soll denn da Unsereiner einen Unterschied bemerken? :)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden. <

 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Wie vielleicht schon geschrieben, in der Atomhülle tut sich erst etwas, wenn es zur Ionisierung kommt - und die braucht schon höhere Temperaturen als die Bereiche der Schmelztemperaturen.

Zur Illustration:

Ionisierungsenergien liegen im Bereich von wenigen Elektronenvolt (eV).

1 eV entspricht ca. 7'700 K (mittlere thermische Energie eines stossenden Atoms).

Durch Stoßionisation aufgrund der Wärmebewegung sind bei Normaldruck ca. 15'000 K erforderlich, um eine nahezu vollständige Ionisation zu erzielen (s. wikipedia).

Die höchsten Schmelztemperaturen liegen dagegen bei max. 4'500 K (Tantalhafniumcarbid: 4'488 K, s. wikipedia).
 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Zur Illustration:

Ionisierungsenergien liegen im Bereich von wenigen Elektronenvolt (eV).

1 eV entspricht ca. 7'700 K (mittlere thermische Energie eines stossenden Atoms).

Durch Stoßionisation aufgrund der Wärmebewegung sind bei Normaldruck ca. 15'000 K erforderlich, um eine nahezu vollständige Ionisation zu erzielen (s. wikipedia).

Die höchsten Schmelztemperaturen liegen dagegen bei max. 4'500 K (Tantalhafniumcarbid: 4'488 K, s. wikipedia).

Genau, wobei hier noch anzumerken ist, dass die Ionisationsenergie die Energie ist die aufgewendet werden muss, um ein Elektron aus dem Atomverband zu lösen. Da ist noch nicht die kinetische Energie eingerechnet, die das herumfliegende Elektron dann hat bzw haben soll.
Soll ein freies Elektron eine (kinetische) Energie von 2 eV haben und beträgt die Ionisierungsenergie 3 eV, muss in das Atom mindestens 5 eV reingepumpt werden. :)
 

Wärme lässt die Elektronenhülle nicht kalt.

Hartmut schrieb:
Zur Illustration:

Ionisierungsenergien liegen im Bereich von wenigen Elektronenvolt (eV).

1 eV entspricht ca. 7'700 K
(mittlere thermische Energie eines stossenden Atoms).

Durch Stoßionisation aufgrund der Wärmebewegung sind bei Normaldruck
ca. 15'000 K erforderlich, um eine nahezu vollständige Ionisation
zu erzielen (s. wikipedia).

Die höchsten Schmelztemperaturen liegen dagegen bei max. 4'500 K
(Tantalhafniumcarbid: 4'488 K, s. wikipedia).
Hartmut,
als Ergänzung zu diesen Beispielen können auch noch
die Verhältnisse in der guten alten Kathodenstrahlröhre angeführt werden,
in der eine erhitzte Kathode Elektronen emittiert.

Die Temperatur der Kathode liegt dabei weit unter dem Schmelzpunkt.

Offenbar treten auch schon bei sehr viel niedrigeren Temperaturen
deutliche Veränderungen in der Elektronenhülle ein.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft


Wärme lässt die Elektronenhülle nicht kalt.


...................

Offenbar treten auch schon bei sehr viel niedrigeren Temperaturen
deutliche Veränderungen in der Elektronenhülle ein.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


Ein "angenehmes" Wärmegleichgewicht könnte durchaus zugleich einem "angenommenen" Informationsgleichgewicht für die ideale Organkommunikation entsprechen.

Auf unser Universum und seine (nahezu exakt bekannte) Lebensdauer bezogen, entsprechen 13,6127 Milliarden Jahre exakt der Ionisierungsenergie eines Wasserstoffatoms mit 13,6127 Elektronenvolt als Ur-Bindungsenergie. - Reiner Zufall?

Die ideale vollkommene Spannung, als Produkt aus Widerstand und Stärke, bezogen auf die Lebensdauer unseres Universums, beträgt in der Enthaltung der Enthaltung logischerweise dann 'doppelt eins' - und die quantenphilosophische Mathematik bestätigt diese 'verrückte' Ur-Topologie: 1+1=11 - in der Nichteinhaltung (im Überspringen) von 'Behalte 10' mittels exakt 11 Ur-Dimensionen, wobei eindeutig eine Dimension zuviel existiert und die Menschheit mit dieser Überbestimmtheit nach jetziger Erkenntnis (noch) nicht klar kommen wird.

Wer diese einfache Quantenmathematik und ihre Regeln biokybernetisch versteht, der versteht auch die dynamische Entstehung von Welten und ihre ER-KLÄRUNG aus biotiver (Dritt-)Sicht!

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:

Wettbewerb der Scherzkekse ?

Bernies Sage schrieb:
...
Auf unser Universum und seine (nahezu exakt bekannte) Lebensdauer bezogen,
entsprechen 13,6127 Milliarden Jahre exakt der Ionisierungsenergie
eines Wasserstoffatoms mit 13,6127 Elektronenvolt als Ur-Bindungsenergie.

- Reiner Zufall?
...
Berny,
mit deinen Veräppelungen schießt du doch immer wieder den Vogel ab.

Dabei hat ja schon Hartmut bei seinem Vergleich der Ionisationstemperatur
eines Gases mit der Schmelztemperatur eines Metalles ziemlich dick aufgetragen.

Gerade so, als ob zur Abspaltung freier Elektronen in Metallen
die gleiche Energiemenge eingesetzt werden müsste wie in Edelgasen. :)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Im friedlichen Wettkampf der Wissenschaftsgiganten kann sich sogar ein mittelmäßig aufgeklärter Durchschnitts-Durchblicker wie ich eine Scheibe abschneiden; dafür sei Euch gedankt.

Ich weiß zwar nicht, habe nicht einmal eine Ahnung, wie die Ionisierungsenergie mit der Elektronenhülle zusammenhängt, ich weiß jetzt aber zumindest, dass es so etwas gibt.

LG Zeili
 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Besonderes geeignet für Scherzkeksliebhaber und Leibniz-Monaden-Fans!

Je größer der Massendefekt von Neugierigen dank ihrer kernigen Rede
desto stabiler der vollkommene Stabiltätseffekt im Erkennen – selbst für 'Blede'?


Wettbewerb der Scherzkekse ?


Berny,
mit deinen Veräppelungen schießt du doch immer wieder den Vogel ab.
Das hast Du gesagt – fühlst Du dich etwa davon 'durch Neugier' betroffen und zugleich getroffen?
Schließlich bestehst auch Du als Mensch immerhin zu rund 60%-80% aus Wasser, du seltsamer Vogel!

„Meine sprachlosen“ (Meso-)Lichtquanten besitzen übrigens einen ganzahligen Spin und signalisieren Vollkommenheit in einer DAZWISCHENHEIT, die in Sekundenbruchteilen allerdings gleich wieder zerfällt, denn - wie auch das angebliche „Gottesteilchen“ - sie sind „einfach“ nicht von dieser Welt.

Eine „vollständige Ionisierung“ mittels 'Ladungsträger-End-Dung' (= LED :D)
scheint mir vergleichbar mit einer Elektronen-Ohrfeige aus dem Mist seiner 'Um-Gebung'. :D

Dabei hat ja schon Hartmut bei seinem Vergleich der Ionisationstemperatur
eines Gases mit der Schmelztemperatur eines Metalles ziemlich dick aufgetragen.
Gerade so, als ob zur Abspaltung freier Elektronen in Metallen
die gleiche Energiemenge eingesetzt werden müsste wie in Edelgasen. :)

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


Was mich dabei 'brennend' in organischer Aussagkraft interessiert:
Wie sind Temperaturvergleiche ohne jeden Sauerstoff denn liiert?

*Zeili*:.....habe nicht einmal eine Ahnung, wie die Ionisierungsenergie mit der Elektronenhülle zusammenhängt

Auf jeden Fall widersprüchlich, mein lieber Zeili! -
Sehr widersprüchlich sogar, nämlich in 'eigen(schaf-)tlicher' Wahrheit, dabei auch das Gegenteil einer großen Wahrheit offenbarend :

Die eigentliche Wahrheit, so verstehe ich Niels Bohr, liegt im Identitätsgehalt scheinbar unendlich vieler, aber immer gleich zentrierter Widersprüche - zwischen 'gut aufgehobener' Supraleitfähigkeit und 'gut positionierter' Isolation durch sich selbst schützende Abstandsnehmer!

Es ist also immer gut zu wissen, wovon man 'ganz genau' besser keine Ahnung haben sollte, damit unsere 'gemeinsame' Intelligenz nicht in den totalen 'Wahrsinn' einer gleichmachenden Besserwisserei mündet!

Bernies Sage
 
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Wärme lässt die Elektronenhülle nicht kalt.


Hartmut,
als Ergänzung zu diesen Beispielen können auch noch
die Verhältnisse in der guten alten Kathodenstrahlröhre angeführt werden,
in der eine erhitzte Kathode Elektronen emittiert.

Die Temperatur der Kathode liegt dabei weit unter dem Schmelzpunkt.

Offenbar treten auch schon bei sehr viel niedrigeren Temperaturen
deutliche Veränderungen in der Elektronenhülle ein.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


Ein interessanter Punkt, der aber etwas Aufklärung benötigt.
In so einer Kathode treten relativ wenige Elektronen aus. Damit sie das auch wirklich tun, muss man eine Beschleunigungspannung anlegen, weil sie sonst wieder zurückfallen würden. Und selbst dann treten die Elektronen nur weiter aus, wenn man sie laufend durch andere ersetzt. Schon ein geringes Ungleichgewicht, und es würde eine Gegenspannung auftreten, die den Austritt weiterer Elektronen verhindern würde.

Es wird hier also nicht die gesamte Elektronenschale instabil. Ein passender Vergleich wäre die Behauptung, Wasser würde schon bei Standardbedingungen (1 atm Druck, 20°C) kochen - schließlich "verdampft" Wasser ja auch schon bei dieser Temperatur, wenn man nur lange genug wartet (Verdunstung!).
Verdampfung und Verdunstung sind aber zwei verschiedene Prozesse, die lediglich zu einem ähnlichen Resultat führen. So wie die thermische Ionisierung einer Elektronenhülle und das Szenario in Kathodenröhren. Teilweise ähnliches Ergebnis, unterschiedlicher Prozess.

Das musste auch einmal erklärt werden.
 
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