Aktivdenker
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- Registriert
- 19. Oktober 2008
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AW: Immer mehr Wahnsinnige?
Lieber Kultus,
ja ich stimme Dir zu, die Prämissen sind wahr, jedoch komme ich auf eine andere Schlussfolgerung.
Der Bürger ist NICHT Eigentum des Staates, sondern der Staat sind die Bürger selbst. Sie wählen die Regierung, sie bestimmen, welche eine Politik verfolgt und verwirklicht werden, letztendlich kann und sollte man sogar seine politischen Ambitionen selbst in der Politik aktiv einbringen. Ich bin beispielsweise wieder in einer Freien Bürgergemeinschaft aktiv. Auch wenn ich nur Einer bin und allein nicht viel ausrichten kann, sehe ich dahingehend die einzige Chance, auf nachhaltige Mitbestimmung des Bürgers im Staat.
Betrachten wir mal, was die letzten Revolten in Europa gebracht haben?
Die Aufstände in Griechenland, die Terrorakte der ETA im Baskenland oder die Unruhen in Frankreich, als die Autos in Brandt gesetzt wurden....
NICHTS - außer neuen Hass, Gewalt, Unverständnis, neue Gesetze, Verhaftungen und staatliche Reglementierungen.
Der staatlichen Gewalt darf man NICHT mit der bürgerlichen Gewalt begegnen.
Ich verschenke dann lieber an frustrierten Staatsbeamten lachende Sonnenblumen, in der Hoffnung, auf tiefe Einsicht mit weitreichenden Ausblick.
Axl
Lieber Axl,
dass Dein Optimismus ungebrochen scheint, spricht für Deine positive charakterliche Jugendlichkeit, das macht Dich auch so sympathisch.
Persönlich wünsche ich es Dir von Herzen, doch die Erfahrung lehrt, dass Deine Friedensformel nur in einer Richtung sich rechnet, denn die maßlose Gier jener, welche sehr viel besitzen, mit satten Gehältern oder Pensionen ausgestattet, sind auch bereit, es mit allen Mitteln der Macht zu halten, solange die Bevölkerung sich dermaßen unterdrücken lässt.
Wenn nun die Bevölkerung „keine Anstalten“ macht, dann saugt ein kleines, mächtiges und reiches Klientel auch Einrichtungen der Öffentlichkeit, wie Medien, nämlich deren Form der Berichterstattung auf (z. B.: wer nicht spurt, bekommt keine Förderung).
Für mich persönlich erschütternd festzustellen, wie untertänig, kuschend und eingeschüchtert auch viele Forumteilnehmer, sich keine echte Kritik am Staat zumuten, als würde der Bildschirm zu Hause sie finster deshalb ermahnen.
Ich finde, oder sehe es nicht so, dass die „Flower- Power“, oder andere engagierte Bewegungen gescheitert seien, denn wie wäre es gekommen, hätte sich damals niemand dazu bereit erklärt?
Und die Gewaltspirale ist niemand anderer als der Staat selbst, denn für mich sind „Hooligans“, sowie Amokläufer, verzweifelte Loser, welche ein klassisches „Produkt“ staatlichen Terrors an den eigenen Bürgern darstellen, welche nicht in der Lage sind, sich anderwärtig zur Wehr zu setzen.
Die Polizei und Justiz sind auch noch dankbar für jedweiige Gewalttaten (denn es bestärkt deren angebliche Notwendigkeit und sichert deren Jobs) jugendlicher Hooligans oder Amoklaufes eines hoffnungslosen, verzweifelten Menschen, deren Hintergründe und Schicksale, sowohl als auch, nie ehrlich dargestellt werden um auch das Fehlverhalten der Behörden im Vorgeschehen dieser Mitmenschen zu verdecken. (denn nichts kommt von nichts, alles hat seine Ursachen)
Der sog. Rechtsstaat ist mitunter sehr verlogen und wenn dann noch die Bevölkerung diese Lüge zum Vorteil korrupter Macht aus Angst heraus billigt und gegen eigene Interessen in Kauf nimmt, dann wird aus der Macht der Mächtigen die Ohnmacht an der Bevölkerung.
- ich sehe leider die Entwicklung in diese Richtung.
Die Friedenspolitik Gandhis stimmt eben nur teilweise, denn wie würde Indien aussehen ohne Nuklearbewaffnung, wären es China, oder doch die USA, dann als Besatzer? Und Gandhi hat die Atompolitik seines Landes wohlwissend, in Wahrheit nicht verhindert.
Deine beschriebene „Eigentherapie“ mit dem Trömmelchen stelle ich mir sehr anmutend dar, derzeit „trommle“ ich in nur in die PC- Tasten, vielleicht tut’ s das auch (oder gerade deshalb),
schön, dass Du wieder da bist,
liebe Grüße
K. M.
Lieber Kultus,
ja ich stimme Dir zu, die Prämissen sind wahr, jedoch komme ich auf eine andere Schlussfolgerung.
Der Bürger ist NICHT Eigentum des Staates, sondern der Staat sind die Bürger selbst. Sie wählen die Regierung, sie bestimmen, welche eine Politik verfolgt und verwirklicht werden, letztendlich kann und sollte man sogar seine politischen Ambitionen selbst in der Politik aktiv einbringen. Ich bin beispielsweise wieder in einer Freien Bürgergemeinschaft aktiv. Auch wenn ich nur Einer bin und allein nicht viel ausrichten kann, sehe ich dahingehend die einzige Chance, auf nachhaltige Mitbestimmung des Bürgers im Staat.
Betrachten wir mal, was die letzten Revolten in Europa gebracht haben?
Die Aufstände in Griechenland, die Terrorakte der ETA im Baskenland oder die Unruhen in Frankreich, als die Autos in Brandt gesetzt wurden....
NICHTS - außer neuen Hass, Gewalt, Unverständnis, neue Gesetze, Verhaftungen und staatliche Reglementierungen.
Der staatlichen Gewalt darf man NICHT mit der bürgerlichen Gewalt begegnen.
Ich verschenke dann lieber an frustrierten Staatsbeamten lachende Sonnenblumen, in der Hoffnung, auf tiefe Einsicht mit weitreichenden Ausblick.
Axl