Hartmut
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Der August ist bekanntlich der Monat der Meteore, die im Volksmund auch "Sternschnuppen" genannt werden. Der Name "Schnuppe" stammt aus dem 15. Jahrhundert und bezeichnete das abgeschnittene, verkohlte Ende eines Kerzendochtes. Das Putzen des Kerzenlichts verglich man mit dem Schneuzen der Nase. Sternschnuppen sah man früher als Putzabfälle der Sterne an.
Meteore sind Leuchterscheinungen, die entstehen, wenn Staubteilchen aus dem Weltall in die Erdatmosphäre eintreten und aufgrund der Reibung mit den Luftschichten verglühen. Wenn sie die Erdoberfläche erreichen, dann heissen sie Meteorite.
Eine der Quellen für den Staub sind Kometen, die bei jeder Annäherung an die Sonne etwas Materie verlieren. Kreuzt die Erde die Bahn eines solchen Kometen, dann dringen die winzigen Staubteilchen mit hoher Geschwindigkeit (bis ca. 70 km/s, also 250'000 km/h) in die Erdatmosphäre ein. Die Leuchterscheinung entsteht durch die Ionisierung der umgebenden Luft.
Mitte August kreuzt die Erde die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle, der selbst weit von der Erde entfernt ist und erst 2126 wieder in Erdnähe kommt. Der Staub dieses Kometen erzeugt den Meteorschauer der Perseiden, die so heissen, weil sie scheinbar aus dem Sternbild des Perseus auf uns zu rasen. Perseus liegt unterhalb des bekannten Sternbilds Kassiopeia, dem so genannten Himmels-W.
Im Volksmund werden die Perseiden als "Tränen des Laurentius" bezeichnet, weil sie am Namenstag dieses Heiligen, der am 10. August 258 in Rom zu Tode gefoltert wurde, auftreten.
Die Perseiden erreichen ihren Höhepunkt, d. h. die meisten Sternschnuppen pro Stunde, zwischen dem 10. und 14. August. In diesem Jahr dürfte das Maximum in der Nacht vom 11. auf den 12. August liegen. Dabei können über 100 Meteore pro Stunde zu sehen sein. Der Meteorschauer ist in der zweiten Nachthälfte am besten zu beobachten.
Da wir am 12. August 2007 Neumond haben, kann kein Mondlicht die Beobachtungen stören. Man sollte aber auf jeden Fall versuchen, sich abseits von städtischen Lichtern aufzuhalten.
Na dann allen Sternguckern eine interessante (wenn auch schlafarme) Nacht!
Gruss
Hartmut
Meteore sind Leuchterscheinungen, die entstehen, wenn Staubteilchen aus dem Weltall in die Erdatmosphäre eintreten und aufgrund der Reibung mit den Luftschichten verglühen. Wenn sie die Erdoberfläche erreichen, dann heissen sie Meteorite.
Eine der Quellen für den Staub sind Kometen, die bei jeder Annäherung an die Sonne etwas Materie verlieren. Kreuzt die Erde die Bahn eines solchen Kometen, dann dringen die winzigen Staubteilchen mit hoher Geschwindigkeit (bis ca. 70 km/s, also 250'000 km/h) in die Erdatmosphäre ein. Die Leuchterscheinung entsteht durch die Ionisierung der umgebenden Luft.
Mitte August kreuzt die Erde die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle, der selbst weit von der Erde entfernt ist und erst 2126 wieder in Erdnähe kommt. Der Staub dieses Kometen erzeugt den Meteorschauer der Perseiden, die so heissen, weil sie scheinbar aus dem Sternbild des Perseus auf uns zu rasen. Perseus liegt unterhalb des bekannten Sternbilds Kassiopeia, dem so genannten Himmels-W.
Im Volksmund werden die Perseiden als "Tränen des Laurentius" bezeichnet, weil sie am Namenstag dieses Heiligen, der am 10. August 258 in Rom zu Tode gefoltert wurde, auftreten.
Die Perseiden erreichen ihren Höhepunkt, d. h. die meisten Sternschnuppen pro Stunde, zwischen dem 10. und 14. August. In diesem Jahr dürfte das Maximum in der Nacht vom 11. auf den 12. August liegen. Dabei können über 100 Meteore pro Stunde zu sehen sein. Der Meteorschauer ist in der zweiten Nachthälfte am besten zu beobachten.
Da wir am 12. August 2007 Neumond haben, kann kein Mondlicht die Beobachtungen stören. Man sollte aber auf jeden Fall versuchen, sich abseits von städtischen Lichtern aufzuhalten.
Na dann allen Sternguckern eine interessante (wenn auch schlafarme) Nacht!
Gruss
Hartmut