• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Gott

Was nutzt der stärkste Glaube, wenn man nicht allem, was ist, trauen kann? Wäre nun alles, was ist, mein Gott, müßte ich dem sehr mißtrauen.
......................
Das weiterführende Wissen ist ...überaus nützlich und hilft.. die Lebensgrundlagen kommender Generationen erfolgreich zu zerstören.
Ich glaube, diese beiden philosophischen Gedankengänge leben vom negativen Gehen im Kreis. Immer wieder zurück zum Auflösen des Wahren, immer zurück zum Misstrauen und zum Zerstören.

ad1) Glaube: Warum muss mein stärkster GLAUBE dahin gehen, dass ich Gott nicht mehr trauen kann? Mein Freund, mein Glaube ist, dass Gott das Licht und das Gute ist und dass das Verdrehende, das Unwahre und Ungute vom Teufel aufsteigt. Er schiebt den Blick durch die Lebensrealitäten und das Materielle auf das Vordergründige, dem durchaus das Wahre fehlt.

ad2) Wissen: Ich denke, es ist ein beispielhaft negativer Tanz, mit dem Fehlen des Wahren wenn es heißt, dass das weiterführende WISSEN erfolgreich die Lebensgrundlagen zerstört. Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz, denn wenn etwas weiter führt, dann führt es weiter und wird nicht zerstören. Ich vermute keinesfalls, dass du mit weiterführenden Gedanken zerstören willst.

Ob weiterführendes Wissen oder nicht, echter Herzensglaube und lebendiges Vertrauen sind etwas ganz Anderes als Wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ich glaube, diese beiden philosophischen Gedankengänge leben vom negativen Gehen im Kreis. Immer wieder zurück zum Auflösen des Wahren, immer zurück zum Misstrauen und zum Zerstören.

ad1) Glaube: Warum muss mein stärkster GLAUBE dahin gehen, dass ich Gott nicht mehr trauen kann? Mein Freund, mein Glaube ist, dass Gott das Licht und das Gute ist und dass das Verdrehende, das Unwahre und Ungute vom Teufel aufsteigt. Er schiebt den Blick durch die Lebensrealitäten und das Materielle auf das Vordergründige, dem durchaus das Wahre fehlt.

ad2) Wissen: Ich denke, es ist ein beispielhaft negativer Tanz, mit dem Fehlen des Wahren wenn es heißt, dass das weiterführende WISSEN erfolgreich die Lebensgrundlagen zerstört. Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz, denn wenn etwas weiter führt, dann führt es weiter und wird nicht zerstören. Ich vermute keinesfalls, dass du mit weiterführenden Gedanken zerstören willst.

Ob weiterführendes Wissen oder nicht, echter Herzensglaube und lebendiges Vertrauen sind etwas ganz Anderes als Wissen.


Ich glaube zwar nicht an den Teufel, sondern halte Unwissenheit und mangelnde Erfahrung für die Quelle des "Unguten", aber ansonsten finde ich auch, dass es nicht weiterbringt, wenn man das Wahre außer Acht lässt, bzw leugnet, dass es überhaupt Wahres geben kann.
 
Warum muss mein stärkster GLAUBE dahin gehen, dass ich Gott nicht mehr trauen kann?

So er mich glaubhaft enttäuscht, muß mein Glaube an Gott dahin gehen, daß ich Gott nicht mehr trauen kann.

Zuletzt bei mir geschehen in Sachen Mammon. Trotz eines innigen Gebetes und eines Opfers, kein Gewinn in der Lotterie, kein außergewöhnlich gewinnträchtiges Geschäft! Im Ernst, was soll ich von einem solch unzuverlässigen Gotte halten? Mammon ist für mich erledigt.


ad2) Wissen: Ich denke, es ist ein beispielhaft negativer Tanz, mit dem Fehlen des Wahren wenn es heißt, dass das weiterführende WISSEN erfolgreich die Lebensgrundlagen zerstört.

Nicht mehr oder nicht ausreichend dokumentierte Giftmülldeponien, garantiert sichere Endlager für radioaktiven Müll, Mikrokunststoffe und Giftmüllfässer in diversen Tiefseegräben werden der Nachwelt ein ganz besonderes Wissen und eine überaus erstaunliche Anpassungsfähigkeit abverlangen.

Ästheten kommen dabei möglicherweise voll auf ihre Kosten, sofern es besonders interessante Anpassungsformen an eine neue Umwelt zu bestaunen gibt.

Ob weiterführendes Wissen oder nicht, echter Herzensglaube und lebendiges Vertrauen sind etwas ganz Anderes als Wissen.

Im Prinzip ja, aber bezüglich der Folgen doch sehr ähnlich.
 
Ich glaube zwar nicht an den Teufel,
Ich selber habe ja auch keine genaue Vorstellung von dem, was der Teufel ist - aber aus religiöser Sicht ist er ein Begriff, sozusagen die Person oder Wesenheit des Bösen.

Bei Goethe ist es der Mephisto, der sagt: "Ich bin der, der stets das Böse will und das Gute schafft".
 
Ich selber habe ja auch keine genaue Vorstellung von dem, was der Teufel ist - aber aus religiöser Sicht ist er ein Begriff, sozusagen die Person oder Wesenheit des Bösen.

Bei Goethe ist es der Mephisto, der sagt: "Ich bin der, der stets das Böse will und das Gute schafft".


Ja, weiß ich. ;)

Meines Wissens kommt das Wort von "Zweifel" und Zweifel passt den Oberen nicht! :D
Es bringt aber nichts, sogar die eigene Existenz anzuzweifeln - besser man beschränkt den Zweifel auf Dogmen und andere Behauptungen.
 
Aber was ist denn das sogenannte Böse?

Bei Goethe ist es der Mephisto, der sagt: "Ich bin der, der stets das Böse will und das Gute schafft".

»In diesem Kapitel wirft der Autor die Frage auf: „Wozu kämpfen Lebewesen überhaupt miteinander?“ Lorenz ist hier der Ansicht, dass wir Laien, bedingt durch das Sensationsbedürfnis von Presse und Film, Darwins Ausdruck „Kampf ums Dasein“ zum missbrauchten Schlagwort stilisieren; „…irrtümlicherweise meist an den Kampf zwischen verschiedenen Arten.“«

Wikipedia
 
Werbung:
Bei Goethe ist es der Mephisto, der sagt: "Ich bin der, der stets das Böse will und das Gute schafft".

Was müsste in der Deutung dieses Satzes eigentlich anders verstanden werden, hätte Goethe noch dezidierter den Mephisto [nicht nichtssagend] sagen lassen: " Ich bin der, der stets das Böse [offenbaren] will und das Gute [im Geheimen] schafft" ?

Immerhin war Goethe zu seiner Zeit als 'Geheimrat' und nicht als 'Gemeinrat' (als einer der im Gemeinderat sitzt) anerkannt! :)

Bernies Frage in Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben