• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Gibt es einen Gott?

Johann Wilhelm

Well-Known Member
Registriert
26. August 2012
Beiträge
8.069
Meine Meinung dazu ist: Wenn gesagt wird, es gibt einen Gott, wird Gott dann im Sinne von "es gibt" verobjektiviert? Lässt sich Gott verobjektivieren?

"Es gibt": wird da etwas greifbar, handhabbar? Wenn es so ist, kann man nicht einfach sagen, es gibt Gott.

Das Sein Gottes muss sich ereignen. Das Sein/Wesen Gottes muss zu mir kommen, aber wenn ich danach sage: Es gibt Gott. Entschwindet da Gott nicht bereits wieder, das was ich mit dem Sein Gottes gemeint habe?
 
Werbung:
AW: Gibt es einen Gott?

ist es wirklich so wichtig, ob es einen Gott gibt......

ist es nicht wichtiger die anstehenden Probleme für die Menschen und die Umwelt zu lösen.......

wem der Glaube an Gott dabei hilft, der kann sich seiner ja bedienen - wer ihn nicht benötigt, um verantwortlich und vernünftig im Sinne aller Lebewesen und der Umwelt zu handeln, sondern das aus sich heraus kann, der tut doch auch keinem weh......
 
AW: Gibt es einen Gott?

Meine Meinung dazu ist: Wenn gesagt wird, es gibt einen Gott, wird Gott dann im Sinne von "es gibt" verobjektiviert? Lässt sich Gott verobjektivieren?

"Es gibt": wird da etwas greifbar, handhabbar? Wenn es so ist, kann man nicht einfach sagen, es gibt Gott.

Das Sein Gottes muss sich ereignen. Das Sein/Wesen Gottes muss zu mir kommen, aber wenn ich danach sage: Es gibt Gott. Entschwindet da Gott nicht bereits wieder, das was ich mit dem Sein Gottes gemeint habe?
Wenn wir* in unserem Leben Fantasie ( = Vorstellungskraft = Glaube ) zulassen, gibt es alles, also auch einen Gott. Wenn Du, Johann Wilhelm, jetzt fragst, ob ich (oder wer anderer) Gott bereits gesehen oder gehört haben, wird dieser Beitrag der letzte sein, den ich in diesem thread poste. In diesem Falle würdest Du nämlich die Begriffe Glaube (Fantasie, Vorstellungskraft) nicht verstehen oder grob missverstehen und für die Eröffnung so eines Themas gar nicht geeignet sein.

Dass es zumindest einen Gott gegeben hat, ist für mich logisch, weil mir die Natur als erste Ursache einfach nicht genügt (ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Natur selbst erschaffen hat).

* Wer gegen das Wort "Wir" allergisch ist oder sich davor fürchtet, möge es ruhig durch "ich" ersetzen.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Gibt es einen Gott?

für mich ist es mehr die Frage, was darunter zu verstehen ist. Alle üblichen Vortellungen sind wahrscheinlich falsch, weil menschliche Sichtweisen zu sehr projeziert werden. Für mich ist er einfach die höhere Macht, die Natur selbst und wir ein Teil davon. Nicht umsonst lautet das 1. Gebot so, wie es lautet. Außerdem ist er sicherlich nicht Zeit und Raum unterworfen, wie auch unsere Seele.
 
AW: Gibt es einen Gott?

ist es wirklich so wichtig, ob es einen Gott gibt......

ist es nicht wichtiger die anstehenden Probleme für die Menschen und die Umwelt zu lösen.......

wem der Glaube an Gott dabei hilft, der kann sich seiner ja bedienen - wer ihn nicht benötigt, um verantwortlich und vernünftig im Sinne aller Lebewesen und der Umwelt zu handeln, sondern das aus sich heraus kann, der tut doch auch keinem weh......

Ich denke, hierbei geht es weniger um eine Frage des Glaubens sondern vielmehr um die Gottesfrage aus erkenntnistheoretischer Sicht. Der essentielle Teil der Frage "Gibt es einen Gott" ist demnach hier nicht "einen Gott", sondern "Gibt es" :)
 
AW: Gibt es einen Gott?

Ich denke, hierbei geht es weniger um eine Frage des Glaubens sondern vielmehr um die Gottesfrage aus erkenntnistheoretischer Sicht. Der essentielle Teil der Frage "Gibt es einen Gott" ist demnach hier nicht "einen Gott", sondern "Gibt es" :)

die frage ob es ihn gibt,stellt sich doch nicht
oder?
 
AW: Gibt es einen Gott?

Ich denke, hierbei geht es weniger um eine Frage des Glaubens sondern vielmehr um die Gottesfrage aus erkenntnistheoretischer Sicht. Der essentielle Teil der Frage "Gibt es einen Gott" ist demnach hier nicht "einen Gott", sondern "Gibt es" :)

Das ist sehr richtig. :)

Ich werde mich dann später, wenn ich wieder ein bißchen Zeit hab, mit den Antworten auseinandersetzen.
 
AW: Gibt es einen Gott?

Was ist Gott: - eine vom Menschen erdachte Hypothese bei dem Versuch, mit dem Problem der Existenz fertig zu werden. Julian Huxley

Klarer gehts nicht, denke ich.:D
 
Werbung:
AW: Gibt es einen Gott?

gottes lohn sei euch und jedem zugedacht
der bösesgut,aus feinden freude macht

Das betrifft die Moral, nicht die erkenntnistheoretische Frage nach der Existenz Gottes. Wenn wir schon dabei sind:

Ich habe gehört, dass jemand behauptet hat, dass die Frage nach Gott eine schädliche Auswirkung auf die Gesellschaft hat.

1. Frage: Ist das Deiner Meinung nach zutreffend?

2. Frage: Lange hieß es, Religionen sind notwendig, weil sie die Moral befördern. Heute ist mitunter die Rede davon, dass Religionen die Gewaltbereitschaft erhöhen. Was stimmt nun bzw liegt die Gewaltbereitschaft nicht im Mißbrauch der Religion? Können Religionen so einfach abgeschafft oder verboten werden und was wären die Konsequenzen? Würden dann nicht neue Religionen entstehen bzw die alten im Verborgenen weitergeführt werden? Weil die Religionen das Verhältnis zwischen Gott und Mensch meinen und es sie immer geben wird, genauso, wie es sie immer gegeben hat. Und alles was denkbar eine Glaubensfrage ist. Wer von den Menschen, die ein Verbot oder ein Ausmerzen von Religionen fordern, hätte die Fähigkeit zu beurteilen, welche Glaubensrichtung (auch der Atheismus ist eine Glaubensrichtung) am Zutreffendsten ist und daher gegenüber den anderen den Vorzug verdient?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben