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Freiheit

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Freiheit bedeutet, eine Wahl zu haben.
Das wäre meines Erachtens zwar verständlich, aber wenn alle nur die "eine" Wahl haben, dann müsste es ja auch eine "Wahl für alle" sein und dies würde die Differenziertheit von individuellen (Außenseiter-) Meinungen bei einer überzeugenden Kollektivwahl umsomehr unterdrücken helfen.
Ich geh nicht Wählen weil ich nur die Wahl habe zwischen Pest und Cholera. :D
Das ist zwar bedauerlich, aber es gibt ja neben der politischen Wahl auch noch die "freie" persönliche Wahl des Partners, wo man privat andere Vorstellungen einbringt und auch andere Erwartungen hat.
Es gibt keine gesamtheitliche Freiheit. Sie ist immer nur auf einen Teil beschränkt, jedes Lebewesen wird durch ein anderes in irgendeiner Form eingeschränkt.
Die Formulierung > in irgendeiner Form< widerspricht allerdings dem Adjektiv >eingeschränkt< sofort!

Des Rätsels Lösung: Im Theopanismus (als 'mischwesenhafte Glaubensschwenkungslehre') ist zum Beispiel die >gesamtheitliche Freiheit< gerade nicht eingeschränkt, weil die Welt in Gott 'enthalten' ist und hier eine doppelt wahrhaftige Deutung möglich scheint, je nachdem man dem Begriff »Gott« nun spontan einen Freiheitsgrad zu viel oder einen Freiheitsgrad zu wenig zuweisen möchte, genau dies bleibt jedem Menschen - hoffentlich ohne supraleitfähige Genmanipulationseingriffe mittels Industrieproduktionen - in dessen Glaubensfreifreiheit jeweils höchstpersönlich selbst überlassen, jedenfalls wie ich das lebensbejahend verstehe und mit meinen eigenen Worten doch auch zugleich selbstkritisch begleite.

Glaubensfreiheit bedeutet meines Erachtens, dass die geringste Materie des Geistes eine (besondere) Freiheit besitzt, diese 'besetzen' zu dürfen, ohne einen anderen Glauben damit verdrängen zu müssen, wie dies für die normale Avogadro'sche Verdrängung von real existierenen Körpern naturgesetzlich gilt.

WICHTIG: Nach Murphys erstem Gesetz geht alles schief, was nur schiefgehen 'kann'.
Doch dieses Gesetz gilt überraschenderweise auch in der Umkehr: Wenn alles gut geht, was nur gutgehen 'könnte' , dann könnte auch 'alles' gut gehen.

Fazit: Die gemeinsame Natur der 'Könner' mit der gemeinsamen Natur der 'Gönner' scheint gemeinsam nahezu unschlagbar!

Aber ist dies nur gut oder schlecht?

Es kommt eben immer auf den Einzelfall an, wo meines Erachtens die sozi-techno-sophistischen (Schlüssel-)Komponenten der Ethik in Wirtschaft und Gesellschaft einen gemeinsam überzeugend zu vertretenen Vorrang haben müssen, ohne dass dabei die (Denk-)Ökonomie sinnlos konterkariert werden muss...

Bernies Sage (Bernhard Layer)


 
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Nietzsche formulierte es doch leicht verständlich im Busch menschlich allzu menschlich.
Es gibt gebundene Geister und Freie,nur sagt Nietzsche dazu:Freiheit heißt nur,keine neue Ketten mehr zu fühlen,..
 
Alles beginnt mit einer Entscheidung? Irrtum: Die Entscheidung ist der Tod jeder Freiheit...
 
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Entscheidungsfreiheit, oder wie auch immer Ihr den Driss schimpfen wollt, ist eine reine Illusion... Freiheit gibt es nicht "wegen" der Entscheidung, sondern höchstens"trotzdem"... Die Freiheit bezieht ihre tatsächliche Substanz aus komplett anderen Quellen, als jedes Entscheidungsszenario der Welt... Beides steht in diametralem Gegensatz...
 
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