Der Zweck heiligt die Mittel
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Dieser Satz wurde als vermeintliches Motto des Jesuitenordens bekannt und zeigte sich besonders in Eingriffen in die Politik. Der Grundsatz findet sich als „…wenn der Zweck erlaubt ist, (sind) auch die Mittel erlaubt“ in der „Moraltheologie“ (Medulla IV, cap. 3, dub. 7, art. 2) des Jesuitenpaters Hermann Busenbaum 1652, allerdings mit gewissen Einschränkungen versehen. Es dürfte sich in der uneingeschränkten Form um ein altes Prinzip der Machtpolitik handeln, das häufig Niccolò Machiavelli zugeschrieben wird, der es aber nicht formuliert hat. Machiavelli habe zur Erreichung politischer Ziele angeblich jedes Mittel für erlaubt angesehen. Auch Napoleon Bonaparte wird dieser Satz zugesprochen, denn ihm war nur das Erreichen seiner Ziele wichtig, und er nahm keine Rücksicht bei der Wahl seiner Mittel.