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EU Austritt Österreich

Heute startet das Volksbegehren zum Austritt aus der EU. Wie ich sehe, ist es aber hier noch nicht einmal erwähnt. Daher meine Frage an euch: Ist dieses Bestreben kein Thema, sondern nur eine Aktion einer Partei, die noch etwas werden will? Die Argumente sind jedenfalls nachvollziehbar, und irgend ein Land muss das Ende des EU-Spuks ja einleiten. Die Griechen schaffen es offenbar nicht.

Worum geht es genau? Um einen kompletten Austritt aus der EU oder lediglich um einen Austritt aus der Währungsunion?
Waren wir nicht auch europäische Union ohne Euro? Ich verstehe nicht, warum die Freundschaft und der Zusammenhalt der europäischen Staaten vom gleichen Zahlungsmittel abhängt. Warum sollte Griechenland nicht mehr zur EU gehören, wenn man die Drachme wieder einführt? Andersherum garantiert eine einheitliche Währung nicht den Zusammenhalt von Staaten, schon gar nicht auf NATO-Ebene. Daher verstehe ich die Einmischung der USA in die Eurokrise auch nicht.
 
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Wahrscheinlich ist es von der Rentenhöhe abhängig, ob jemand sagt "da kann man sowieso nichts ändern" oder "da muss man was ändern. Wer die gute Rente dann zu sichern verspricht, ist kein Demagoge, auch nicht, wenn er derweil eine Diktatur errichtet. Wer behauptet, man könne etwas verändern, wird misstrauisch beäugt.

Was die jüngeren Generationen davon lernen können, ist, "hat ja alles sowieso keinen Zweck".
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher verstehe ich die Einmischung der USA in die Eurokrise auch nicht.

Man braucht den IWF, um ihm den schwarzen Peter zu schieben, wenn die Verhandlungen scheitern. Der IWF muss auf keine Wählerstimmen Rücksicht nehmen.

(Und wer IWF sagt, muss auch USA sagen...)
 
Aber w
Man braucht den IWF, um ihm den schwarzen Peter zu schieben, wenn die Verhandlungen scheitern. Der IWF muss auf keine Wählerstimmen Rücksicht nehmen.

(Und wer IWF sagt, muss auch USA sagen...)

Und wer WBWF (=Welt-Bürger-Währungs-Fonds) sagen würde, auf wen müsste der dann Rücksicht nehmen, sofern die Welt alles ist, was der 'Bürgergeldfall' - nach Wits-Gen-Stein - ist? ;)

Bernies Frage in Bernies Sage
 
Worum geht es genau? Um einen kompletten Austritt aus der EU oder lediglich um einen Austritt aus der Währungsunion?
Waren wir nicht auch europäische Union ohne Euro? Ich verstehe nicht, warum die Freundschaft und der Zusammenhalt der europäischen Staaten vom gleichen Zahlungsmittel abhängt. Warum sollte Griechenland nicht mehr zur EU gehören, wenn man die Drachme wieder einführt? Andersherum garantiert eine einheitliche Währung nicht den Zusammenhalt von Staaten, schon gar nicht auf NATO-Ebene. Daher verstehe ich die Einmischung der USA in die Eurokrise auch nicht.

Es geht um den Austritt aus der EU.http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_wahlen...austritt/FILES/VB_EU_AUSTRITT_Begruendung.pdf

Also ich weiß nicht, ob da so ganz begriffen wird, wir tief wir in der Falle sitzen. Deutschland ist ein hoffnungsloser Fall, weil völlig unter amerikanischer Kontrolle und völkerrechtlich nicht souverän. Österreich und die Schweiz könnten schon, so sie wollten. Griechenland ebenso. Sie lassen sich nur von den "Institutionen" nötigen, die mächtig Druck ausüben, aber letztlich alle amerikanische Werkzeuge zur Steuerung anderer Staaten sind. Dann: Dass dieses (amerikanisch-zioniostische) System, einschließlich der EU, dessen Schwert die US-Streitkräfte sind, bösartig ist, lässt sich nicht mehr leugnen, es ist satanistisch, es macht auch vor der eigenen Bevölkerung nicht halt. Allein Russland hält noch dagegen und verteidigt, sieht man genau hin, "unsere" klassischen Werte. Nicht zuletzt deshalb attackiert es Amerika gerade so heftig, weil es nicht ebenfalls, so wie wir alle, unter Bedingungen geraten will, wie sie schlimmer nicht sein können. Wir befinden uns im Endkampf Amerikas als Imperium, bei dem die Strategen zu jeder Wahnsinnstat bereit sind, einschließlich eines nuklearen Erstschlags, der Europa völlig zerstören würde. Sie wissen bereits, dass ihre Zeit als Leader zuende geht und gönnen keinem Anderen den Aufstieg. Die Möglichkeit einer friedlichen, kooperativen Koexistenz kommt in ihren Planspielen einfach nicht vor.
 
Heute startet das Volksbegehren zum Austritt aus der EU. Wie ich sehe, ist es aber hier noch nicht einmal erwähnt. Daher meine Frage an euch: Ist dieses Bestreben kein Thema, sondern nur eine Aktion einer Partei, die noch etwas werden will? Die Argumente sind jedenfalls nachvollziehbar, und irgend ein Land muss das Ende des EU-Spuks ja einleiten. Die Griechen schaffen es offenbar nicht. Wie ist das bei euch? Immer noch stramm auf Linie? Bis alles zerstört ist? Oder gibt es Hoffnung?
Wir Österreicher haben uns nach eingehender Information 1994 zu 2 Drittel für die EU entschieden.

Unsere - politische - Schwäche ist die gedankenlose Launenhaftigkeit; darum sollten wir lernen, vor wichtigen Entscheidungen, nachzudenken.

Außerdem gibt es bei noch immer viele Menschen, die sich in wirtschaftlicher, sportlicher und kreativer Hinsicht mit anderen Staaten messen wollen. Bevor wir in diesen Bereichen nicht durch längere Zeit im unteren Drittel angesiedelt sind, gibt es meiner Meinung keinen Grund, an einen Austritt aus der EU auch nur zu denken.

Liebe Grüße

Zeili
 
Es geht um den Austritt aus der EU.http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_wahlen...austritt/FILES/VB_EU_AUSTRITT_Begruendung.pdf

Also ich weiß nicht, ob da so ganz begriffen wird, wir tief wir in der Falle sitzen. Deutschland ist ein hoffnungsloser Fall, weil völlig unter amerikanischer Kontrolle und völkerrechtlich nicht souverän. Österreich und die Schweiz könnten schon, so sie wollten. Griechenland ebenso. Sie lassen sich nur von den "Institutionen" nötigen, die mächtig Druck ausüben, aber letztlich alle amerikanische Werkzeuge zur Steuerung anderer Staaten sind. Dann: Dass dieses (amerikanisch-zioniostische) System, einschließlich der EU, dessen Schwert die US-Streitkräfte sind, bösartig ist, lässt sich nicht mehr leugnen, es ist satanistisch, es macht auch vor der eigenen Bevölkerung nicht halt. Allein Russland hält noch dagegen und verteidigt, sieht man genau hin, "unsere" klassischen Werte. Nicht zuletzt deshalb attackiert es Amerika gerade so heftig, weil es nicht ebenfalls, so wie wir alle, unter Bedingungen geraten will, wie sie schlimmer nicht sein können. Wir befinden uns im Endkampf Amerikas als Imperium, bei dem die Strategen zu jeder Wahnsinnstat bereit sind, einschließlich eines nuklearen Erstschlags, der Europa völlig zerstören würde. Sie wissen bereits, dass ihre Zeit als Leader zuende geht und gönnen keinem Anderen den Aufstieg. Die Möglichkeit einer friedlichen, kooperativen Koexistenz kommt in ihren Planspielen einfach nicht vor.
Sag einmal hast du deine Zeilen einmal durchgelesen ?
Du führst doch selbst die Gründe auf, warum ein EU Austritt
sinnlos und ruinös wäre.
Merk dir eins, wir sind Österreicher und deshalb wäre für uns die größte Strafe, wenn wir in einem perfekten Land leben müßten.
Wir würden eingehen wie die ominöse "böhmische Leinwand".
Wie Muzmuz schon richtig schrieb, wir sind SUDERER.
 
Wie Muzmuz schon richtig schrieb, wir sind SUDERER.

»Da Suderer oda Sudara is ana, dem ma grundsätzlich nix rechd mochn kaun, a Mensch dea wos imma raunzn tuat. Da Suderer is oisa a notorischa Meckerer, dea wos si üba ollas aufgregt, imma a Hoar in da Suppn findt und oiwäu lamentiat.

Im Untaschied zum obsichtlich boshoftn Suderer is da Grantla a grantiga, owa im Heazn guadmiatiga Mensch.«

(https://bar.wikipedia.org/wiki/Suderer)

Güte im Herzen lindert Schmerzen.
 
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Es geht um den Austritt aus der EU.

O.k.

Deutschland ist ein hoffnungsloser Fall, weil völlig unter amerikanischer Kontrolle und völkerrechtlich nicht souverän.

Ist das nicht so eine von diesen merkwürdigen Verschwörungstheorien?
Ich bin zwar ebenfalls der Meinung, Deutschland sollte sich sehr viel unabhängiger von den USA machen, aber dass wir nicht souverän wären, halte ich für absurd.
Die Entwicklung europäischer Software indess ist überfällig. Google, Facebook und Co sollten meidbar sein, ohne dass die Geräte Funktionsstörungen aufweisen.

Österreich und die Schweiz könnten schon, so sie wollten. Griechenland ebenso. Sie lassen sich nur von den "Institutionen" nötigen, die mächtig Druck ausüben, aber letztlich alle amerikanische Werkzeuge zur Steuerung anderer Staaten sind.
Österreich und die Schweiz leben aber auch weit weniger abhängig vom Export als Deutschland. Es ist zugegebener Maßen eine Gratwanderung, aber die EU sollte nicht angezweifelt werden. Gerade in der Behauptung gegenüber den USA ist sie wichtig. Vielmehr muss die EU sich enger zusammenschließen und sich in Rüstungsdingen von Amerika freischaufeln. Die EU ist nicht Werkzeug der USA sondern ganz im Gegenteil hat die USA die Befürchtung, Europa könne zu stark werden. Es ist doch auffällig, dass gerade amerikanische Rating-Agenturen ständig europäische Staaten herabstufen, um den Aktienmarkt zu beeinflussen. Der Dollar wird schwächer gegenüber dem Euro und das möchten die USA unter allen Umständen verhindern. Viele Aussagen, die die Stabilität des Euro bezweifeln, halte ich für heiße amerikanische Luft.
Ein vorrübergehender Austritt Griechenlands aus der Währungsunion - nur so lange bis das Land sich wirtschaftlich tatsächlich auf Euro-Niveau entwickelt hat - ist ja kein Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft. Wer sagt denn, dass mit der Wiedereinführung der Drachme andere Entwicklungshilfen aufhören? Vor allem müssen die Milliarden verlorener Steurern irgendwie dem Land zurückgeführt werden. Griecheland hat gute Vorraussetzungen, wirtschaftlich auf die Beine zu kommen. Olivenöl, Tourismus und Schiffbau sind gute Einnahmequellen. Es gibt bestimmt auch auf anderen Ebenen der Landwirtschaft gute Möglichkeiten, innovative bzw. gefragte Produkte anzubauen. Der Bio-Boom wird zunehmen.

Dass dieses (amerikanisch-zioniostische) System, einschließlich der EU, dessen Schwert die US-Streitkräfte sind, bösartig ist, lässt sich nicht mehr leugnen, es ist satanistisch, es macht auch vor der eigenen Bevölkerung nicht halt.

Ich denke, Polemik ist nicht zielführend, bestenfalls unterhaltsam.

Wir befinden uns im Endkampf Amerikas als Imperium, bei dem die Strategen zu jeder Wahnsinnstat bereit sind, einschließlich eines nuklearen Erstschlags, der Europa völlig zerstören würde.

Gegen derartige Gedanken helfen Arbeit, Sport, Spaziergänge im Grünen, einfach mal ein paar nette Leute, die man immer schon einmal näher kennenlernen wollte zum Kaffee einladen.

Im Ernst: Fukushima verseucht die Weltmeere. Wie unterbelichtet müsste ein Staat sein, sich auf lange Sicht selbst zu verseuchen? Derartiges traue ich nur muslimischen Fanatikern zu, die im religiösen Wahn meinen, Gott beschütze sie vor den Folgen.

Allein Russland hält noch dagegen und verteidigt, sieht man genau hin, "unsere" klassischen Werte.

Danke für den unterhaltsamen Mittag. Sollten wir das etwa ernst nehmen? Ich tippe auf Nein.

Gerne würde ich auf ein/zwei Punkte aus dem Volkbegehren eingehen, aber leider lassen sich keine einzelnen Zitate daraus kopieren. Erst einmal so viel:
Die steigende Arbeitslosenzahl und der Verlust der Kaufkraft haben nichts mit der Zugehörigkeit zur EU zu tun. Vielleicht noch mit dem Euro, aber die Teuerung gleicht sich - durch die von mir aber nicht gutgeheißenen -
Billig-Importe aus Fernost aus. Die Rückkehr zur regionalen Produktion und dem regionalen Konsum ist aus ganz anderen Gründen zu befürworten als aus einer engstirnigen Kleinstaaterei heraus. Das ist jetzt ganz oberflächlig, es gäbe viel dazu zu sagen und zu analysieren, aber einen Grund zur EU-Feindlichkeit gibt es nicht. Höchstens zur Währugsunion und zu Globalisierung. Die Schaden der Völkerverständigung momentan mehr als sie nützen.
 
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