• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Escape The Pain

AW: Escape The Pain

eben - stichwort alarmfunktion.

innerer konservierter schmerz, also leiden(sdruck) ist wieder was anderes.

wie grenzt man das alles gegeneinander ab?


leidensdruck - melancholie - depression?



wenn ausdrücke, auch durch mediale aufbereitung, sehr inflationär gebraucht werden, kommt das dem erkenntnisgewinn nicht unbedingt zugute.

nicht wahr? :)


Ja....
Das Dumme ist, dass man mit Sprache nicht alles ausdrücken kann, aber man kann sich doch ein bisschen rantasten.
Für mich ist es am ätzendsten, wenn ich einen diffusen Schmerz spüre und nicht weiß, wo er herkommt und was er mir sagen will... :(
 
Werbung:
AW: Escape The Pain

Ja....
Das Dumme ist, dass man mit Sprache nicht alles ausdrücken kann, aber man kann sich doch ein bisschen rantasten.
Für mich ist es am ätzendsten, wenn ich einen diffusen Schmerz spüre und nicht weiß, wo er herkommt und was er mir sagen will... :(



noch blöder ist es, wenn man weiß, wo das herkommt, aber nix machen kann dagegen (seelenschmerzen).

aber, nachdem ich ihn in gedanken ca. 1 duzend mal gekillt hab, wirds leichter.




sprache ist das geilste, was es gibt, auch wenn sich nicht alles in sprache kleiden läßt, kann man spielen damit und jonglieren damit.

auge in auge wär es in nahen dingen fürchterlich, wenn man auf das gesprochene wort angewiesen wäre.


oft wird es am interessantesten, wenn das reden aufhört....



zum thema: mir tut heut kaum was weh, vor einer woche wär ich noch beinahe die wände hoch.

wobei wir bei der zeitlichen komponente sind/wären :)


(der konjunktiv im bayerischen wäre/ ist ja nochmal ein extra kapitel).
 
AW: Escape The Pain

noch blöder ist es, wenn man weiß, wo das herkommt, aber nix machen kann dagegen (seelenschmerzen).


Und was ist mit Seelenschmerzen, von denen du nicht weißt, wo sie herkommen?
Oder kennst du das nicht?


aber, nachdem ich ihn in gedanken ca. 1 duzend mal gekillt hab, wirds leichter.


Wen - den Schmerz oder den Verursacher? :D


sprache ist das geilste, was es gibt, auch wenn sich nicht alles in sprache kleiden läßt, kann man spielen damit und jonglieren damit.


Stimmt, Sprache ist ein tolles Spiel- und Werkzeug. Es gibt halt kein Werkzeug, mit dem man ALLES machen kann.


auge in auge wär es in nahen dingen fürchterlich, wenn man auf das gesprochene wort angewiesen wäre.


oft wird es am interessantesten, wenn das reden aufhört....


Oh ja - wenn sich alle trauen, es aufhören zu lassen! :lachen:


zum thema: mir tut heut kaum was weh, vor einer woche wär ich noch beinahe die wände hoch.

wobei wir bei der zeitlichen komponente sind/wären :)


Uh ha, was fehlt dir denn?
Mir tut auch immer was weh, mal mehr, mal weniger, liegt daran, dass ich mit Fibromyalgie "gesegnet" bin! :D
 
AW: Escape The Pain

ich hatte ab und an wirklich starke zahnschmerzen und hab alle variationen an sichtweisen ausprobiert, diesem schmerz zu begegnen. hab von ignoranz und nichtidentifikation damit über es einfach so akzeptieren bis zum kompletten eintauchen in den schmerz in der hoffnung ihn dann anders wahrzunehmen alles probiert. geholfen haben dann immer zehn bis zwanzig aspirin am tag bis ich mich zum notdienst traute, sprich betäuben.

tibetanische mönche können den schmerz aber ausschalten - also muss das ja zumindest möglich sein.
 
AW: Escape The Pain

tibetanische mönche können den schmerz aber ausschalten - also muss das ja zumindest möglich sein.

sie können den schmerz nicht ausschalten.
sie empfinden den schmerz wie jeder andere auch....
mit dem winzig kleinen unterschied....
sie identifizieren sich nicht mit ihm.
 
Werbung:
AW: Escape The Pain

das meinte ich mit der sichtweise.
leiden ist immer eine mitteilung die bewusstseinseinstellung zu ändern.

sich mit dem schmerz zu identifizieren,
ist so als würde ein chauffeur meinen das auto zu sein,
dass er fährt.

:)


Nein - mit etwas eins zu sein, heißt nicht, dass man sich damit identifiziert!
Wenn man sich identifiziert, vergisst man sich selbst dabei - wenn man mit etwas oder jemandem eins ist, dann nimmt man beide/s wahr, aber eben als eins - so, wie zB Zweig und Stamm oder alle Blätter im Baum eins sind.
 
Zurück
Oben