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Elektrizität I

AW: Elektrizität I

Hallo Manfred,

Nun schau Dir als Gegendarstellung mal die Saite einer Baßgeige an. Markiere eine der Saiten in der Mitte zwische Griffbrett und Steg mit einem farbigen Punkt und bringe diese Saite durch Zupfen zum Schwingen. Als Erstes wirst Du erkennen, daß der Farbpunkt auf der schwingenden Saite nicht nur hin- und herschwingt, sondern eine elliptische Kurve beschreibt, die auch eine typische Perihelbewegung aufweist.

Ist das auch so wenn die Saite fest eingespannt ist?
Fest eingespannt heisst das sich deren Halter nicht verändern kann.
Denn ich vermute das die elliptische Kurve daurch entsteht dass die Bassgeige
in ihrer Eigenresonanz schwingt und dadurch ihre wirksame Länge mit dieser Frequenz verändert.

Unter einer solchen elliptische Kurve könnte man sich auch die Schwingungsamplitude einer Lichterscheinung vorstellen, wenn man den einen Brennpunkt als Lichtquelle annimmt. Beobachten kann man diesen Vorgang wegen der Winzigkeit der beteiligten Elemente nicht.

Hm, unbeobachtbar.
Wie könnte denn so eine Schwingungsart entstehen, denn eine (Mini) Bassgeige ist ja nicht unbedingt überall verfügbar.
Wie würde Materie aussehen die diese Schwingungsart erzeugt.
Der Gaslaser müsste dann auch nach diesem Prinzip funktionieren.


In einem schwingenden System ... Oder besser noch als bildhaftes Beispiel: Zu einem elastisch gelagerten Maschinenaggregat, das bei einem Anstoß mit einer bestimmten Eigenschwingungszahl schwingt, gehört auch ein Antriebsmotor, dessen Drehzahl gleicher Größe sich als Erregerschwingungszahl mit der Eigenschwingungszahl überlagert und so einen Resonanzzustand verursacht. Die Folge einer solchen Resonanz ist das Aufschaukeln der Schwingungsausschläge, die ungedämpft astronomische Entfernungen erreichen können.

"einer bestimmten Eigenschwingungszahl"

Wie kommt diese Frequenz zustande, wer/was ist dafür verantwortlich.

Wie geht das mit den Ausschlägen, wer oder was überbrückt die Entfernungen, wie werden diese überwunden.

Ich versteh das nicht, sags bitte etwas genauer.


Kurt
 
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AW: Elektrizität I

Hallo Kurt,

das Beispiel mit der schwingenden Baßsaite habe ich nur erwähnt, damit Du Dich einmal von der Vorstellung frei machst, daß eine schwingende Bewegung immer nur hin- und herpendelt. Im übrigen wirst Du eine nicht gespannte Geigensaite wohl kaum zum Schwingen bringen. Außerdem schwingt auch nicht die Baßgeige, sondern die gespannte Saite. Die Schwingungen der Saiten werden vom Resonanzboden des Instruments nur verstärkt.

Natürlich enthalten Atome keine ( Mini ) Baßgeigen. Sicherlich wirst Du enttäuscht sein, daß die Atome auch keine Protonen, Neutronen und Elektronen enthalten. Daß die Anzahl der Protonen- Elektronenpaarung die vielfältigen Eigenschaften der Stoffe ausmacht, mag ja dem Zeitgeist vor 150 Jahren entsprechen, aber nicht dem heutigen Stand des Wissens.

Betrachte das, was als Atom bezeichnet wird, dochmal als eine Ansammlung, als ein System schwingender und kreisender, materieller und überwiegend immaterieller Systembestandteile. Jedes dieser immateriellen Systemchen verleiht der Materie bestimmte Eigenschaften. Z. B. die elektrischen Leitfähigkeit, die Wärmeleitfähihkeit, die spezifischen Längenausdehnung, die Elastizität oder die Sprödigkeit, das Gewicht oder die Reißfestigkeit, die Emissionsfähigkeit und die Verbindungsfreundlichkeit zu anderen Stoffen und viele Tausend andere Eigenschaften mehr. Auch das Schwingverhalten. Glaubst Du denn wirklich, daß diese vielen Eigenschaften der Materie allein von der Anzahl der Elektronen abhängig ist?

Um solche Begriffe wie Eigenschwingungszahl oder Erregerschwingungszahl auseinanderzuhalten, sind einige Grundbegriffe aus der Schwingungstechnik sehr hilfreich. Wer für die Eigenschwingungszahl verantwortlich ist? Nun , das Gewicht und der Federweg des elastisch gelagerten Aggregates.

Was heißt überhaupt unbeobachtbar? Natürlich sind diese Vorgänge als Analogien beobachtbar. Aber nicht im atomaren Bereich, sondern in der planetarischen Welt unseres Sonnensystems.

MfG
 
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