• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Ein Gedanke der mir heute kam

AW: Ein Gedanke der mir heute kam

Hallo.
Ich unterscheide mich wahrscheinlich von anderen, weil ich nicht über mich nachdenken muß, wer und was ich zum Beispiel bin. Ich bin eine Seele, ein subtiles Wesen, daß in diesem Körper wohnt und von dort aus den physischen Körper lenkt und sich durch ihn erfährt. Allerdings arbeite ich an meinen Neigungen in der Seele, um sie zu verwandeln. Dafür gab ich viele alte Neigungen und Gewohnheiten auf, um für die unvergänglichen reinen Neigungen, wie Liebe, Glück und Frieden in mir neu zu entdecken und neu zu beleben. Dies ist die Aufgabe in meinem Leben, die ich aufgrund meiner Verantwortung für das eigene Selbst übernommen habe.
Du willst Erkenntnisse, nicht wahr? Ich kann dir nur sagen, daß diese Erfahrungen mein Leben wertvoll machen und meine Zukunft sichern. Aber diese Erfahrungen mußt du selber machen, indem du diesen Weg gehst, den ich gehe. Liebe Grüße Bherka
 
Werbung:
AW: Ein Gedanke der mir heute kam

ich versuchte es, doch statt mich einfach wegzudrehen, anderes zu tun und ihnen ihre zeit zu gewähren, schaute ich ihnen zu, hielt dabei mich und meine kraft zurück, so lange bis ich es fast nicht mehr aushalten konnte.
das zuschauen fing an mich zu lähmen, helfen konnte ich nicht, weggehen auch nicht....unfähig, unnütz, voller falscher kraft, die zur traurigkeit verdammt zu sein schien...


nie erkennt der mensch seine einsamkeit so klar, wie in den stunden, in denen er helfen will. ja, kathi, ich kenne diesen moment, in dem einem bewusst wird, dass kein anderes leben von einem gelenkt werden kann...
das gefühl, den anderen sein zu lassen, hiesse ihn fallenzulassen, lässt keinen anderen weg zu, als immer und immer wieder hinabzusteigen, ins dunkle zu fassen und mutig gegen wut, trauer, müdigkeit und verzweiflung zu kämpfen. nicht aufgeben. weiter. augen zu. ignorieren, dass es ja nicht der eigene kampf sein soll...

in dem moment, in dem ich aufgab, erfüllte mich jedoch eine gelassenheit, die mich kraft schöpfen und mich besinnen liess. und diese gelassenheit brachte mein urvertrauen zurück.
durchatmen.
loslassen.
lassen.
vertrauen.

nicht, dass sich mit diesem wissen alles verbesserte, aber mein leben wurde anders. ich schöpfte kraft und gewann die einsicht, dass ich selber im licht stehen bleiben muss, sodass sich die anderen nach dem licht ausstrecken. nicht ins dunkle tauchen - da helfe ich nicht. kann ich nicht helfen.

hier steh' ich also. nicht immer gleich standhaft, nicht immer überzeugt, aber meisten spüre ich sowas wie licht.

"ich glaube, dass jedes einzelne ereignis im leben eine gelegenheit darstellt, liebe vor furcht zu wählen" - ein zitat von oprah winfrey. und liebe bedeutet eben meistens nichts anderes als vertrauen, lassen, loslassen, durchatmen...
 
vertrau dich an der dunkelheit und find das licht

in dem moment, in dem ich aufgab, erfüllte mich jedoch eine gelassenheit, die mich kraft schöpfen und mich besinnen liess. und diese gelassenheit brachte mein urvertrauen zurück.
durchatmen.
loslassen.
lassen.
vertrauen.

nicht, dass sich mit diesem wissen alles verbesserte, aber mein leben wurde anders. ich schöpfte kraft und gewann die einsicht, dass ich selber im licht stehen bleiben muss, sodass sich die anderen nach dem licht ausstrecken . nicht ins dunkle tauchen - da helfe ich nicht. kann ich nicht helfen.

hier steh' ich also. nicht immer gleich standhaft, nicht immer überzeugt, aber meisten spüre ich sowas wie licht.
ja, so ist es.

der moment der aufgabe ist das fallen in die dunkelheit...das sich fallen lassen und sich der eigenen furcht aussetzen....los lassen von den ewig gleich probierten kontrollmustern.
sich hingeben in ein anderes großes....ohne absicht und ohne ziel.
und daraus erwächst vertrauen.
dieses ist das reine licht.

:blume1:
 
AW: vertrau dich an der dunkelheit und find das licht

ja, so ist es.

der moment der aufgabe ist das fallen in die dunkelheit...das sich fallen lassen und sich der eigenen furcht aussetzen....los lassen von den ewig gleich probierten kontrollmustern.
sich hingeben in ein anderes großes....ohne absicht und ohne ziel.
und daraus erwächst vertrauen.
dieses ist das reine licht.

:blume1:

...und dann merkte ich, dass es zwar dunkelheit war, in die ich fiel, aber dass diese dunkelheit mich reinigte. da war kein schmerz. da war keine angst. es war mein innerstes, das mich empfing, "endlich bist du wieder da".
und dann kam das licht.
 
AW: vertrau dich an der dunkelheit und find das licht

...und dann merkte ich, dass es zwar dunkelheit war, in die ich fiel, aber dass diese dunkelheit mich reinigte. da war kein schmerz. da war keine angst. es war mein innerstes, das mich empfing, "endlich bist du wieder da".
und dann kam das licht.
ja.........
 
AW: Ein Gedanke der mir heute kam

...so beschreiben einige die Nahtod-Erfahrung.
Ein reinigender Vorgang, ein Ende des Alten und ein Neuentstehen des Lebens.
Nun kann man eine Nahtod-Erfahrung nicht als Methode anwenden. Es haben welche versucht und sie sind für immer gestorben.
Die Nahtod-Erfahrung ist wenn man so will ein unfreiwilliger Schicksalsschlag, im Erleben zunächst grausam und schmerzlich, erst wenn das Leben losgelassen taucht im Dunkel dieser ewige Friede auf und ein Licht weist den Weg...

Wie gesagt, man kann diesen Zustand nicht künstlich herbeiführen, es gibt keine Kontrolle, was möglich ist im Alltag das ist der kleine Tod, der freiwillige Verlust, der schmerzliche Verzicht, das Loslassen.

Sind die Mauern um einen hoch, dick und bedrückend, nicht fähig sie bewusst einzureißen dann besteht die Möglichkeit die Freiheit los zulassen und sich in das Schicksal des Dunkel dieses Kerkers zu ergeben, einzutauchen in die Unfähigkeit etwas bewusst ändern zu können, sich Aufgeben, das Alte sterben zu lassen, ganz unten und am Ende zu sein um dann daraus neu, frisch und ohne Mauern einen lebendigen kleinen Keim sprießen zu lassen.

Besser ist es natürlich die Mauern gar nicht erst so groß, dick und mächtig werden zu lassen und prophylaktisch gestalterisch Einfluss zu nehmen. Auch die Nahtod-Erfahrung ist kein anzustrebendes Ziel, viel zu gefährlich womöglich nicht mehr zum Leben zurückzufinden.
Das Ziel ist es die inneren Mauern nicht so stark und verkrustet werden zu lassen so, dass solche Gewaltmaßnahmen notwendig sind um sie einzureißen.
Gesund bleiben ist das Ziel und weniger die Krankheit bewältigen müssen.

Ist glatt ein Neujahrswunsch draus geworden, alles Gute...

gruß fluuu
 
Werbung:
eine lunge mit zwei seiten:

das, was ich vorhin gemeinsam mit SPATZ beschrieben hab, war keine nahtod-erfahrung.

ich habe diesen gang in das dunkle loch - die angst - das seelenschwarz schon mehrmals erlebt. und zwar in form von meditationen und trancen.

und jedes mal zeigt sich die ILLUSION in der illusion.

nach dem dunkel - besser gesagt aus dem dunkel entspringt das licht.

das dunkel, in dem keine farben sind, ist die geheime vorratskammer des lichts, in dem alle farben gleissen.

was im einen verschluckt ist, wird im anderen ausgespuckt.....so scheint es.

und die beiden seiten der medaille sind gleichzeitig vorhanden - wie eine lunge, die einmal ein- und einmal ausatmet.
 
Zurück
Oben