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Die Zeit

...G8 schrieb:
der schnelle kontakt lässt es nicht zu gedanken, namen etc. auszutauschen.
am ende der zeit steht der wahnsinn! *gg*

"Der schnelle Kontakt". Das Befürchtete man beim Internet auch. Man kann zwei Wege gehen:

Den der absoluten Abhängigkeit von der Technik, wobei die Mobilität einzelne Völker zu einem einzigen Individuum ‚Mensch’ verschmelzen lässt. (Schneller Gedankenaustausch, schnelle Entwicklung)

Oder die Rückentwicklung zu dem, was wir eigentlich mal sein sollten. Viele, autarke, naturverbundene Völker, jedes mit seinen eigenen typischen Charakterzügen.

Beides hat seinen Reiz.
 
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hallo hkf8997lp

....Beides hat seinen Reiz....

in jeden fall etwas, wo der mensch wieder in vordergrund steht und nicht wirtschaft, wissenschaft oder sonstige mächte. :)
 
Hallo Denkon

Du fragst:Haben wir die Zeit im Griff oder befinden wir uns im Griff der Zeit?

Wir haben einen Zeitbegriff oder einen Begriff von der Zeit. Daher haben wir weder die Zeit im Griff noch befinden wir uns im griff der zeit.

mfg marserion
 
marserion schrieb:
Wir haben einen Zeitbegriff oder einen Begriff von der Zeit. Daher haben wir weder die Zeit im Griff noch befinden wir uns im griff der zeit.

Wobei dieses Argument in der Form wohl kaum bestehen kann: Wenn ich etwas denke, das mich "im Griff hat", so schließt dies nicht aus, dass ich einen Begriff davon habe.
Umgekehrt ist es zwar vorstellbar, dass etwas mich "im Griff hat", ich jedoch keinen Begriff davon habe. Dies allerdings trifft offensichtlich nicht auf die Zeit zu, die ihren Kontext förmlich erst durch uns erhält.

lG


cf
 
Hallo cf

Du nimmst es aber genau! Nagut.

Wenn es ein Argument wäre hättest du formell recht. Aber nur mein erster Satz ist ein Argument der zweite, auf den sich deine Anmerkung bezieht, ist sicher kein Argument sondern eine pure Behauptung. Die ich aus der Frage von Dekon entnahm und umformte. Daher bezog sich zwar notgedrungen auch formel auf den 1. Satz aber im wesentlichen war daher inhaltlich bestimmt.

Eine Frage dazu: Wenn Du etwas denkst was dich „im griff hat“ so schließt das natürlich nicht aus das du davon auch einen Begriff hast, aber wenn du von etwas einen Begriff hast, dass „ seinen kontext erst durch uns (dich) erhält“ – und sei es nur förmlich-, kann es dich dann noch „ im Girff haben“?
Ich lasse hier offen ob das „im griff haben“ nicht eher eine Vorstellung als denken ist.

mfg marserion
 
Hi marserion!

Zu deiner Frage ersteinmal: Wie gesagt gehe ich davon aus, dass die Zeit mich / uns nicht im Griff hat, das hast du richtig festgestellt.

Wir haben einen Zeitbegriff oder einen Begriff von der Zeit. Daher haben wir weder die Zeit im Griff noch befinden wir uns im griff der zeit.

Was dein nicht-vorhandenes Argument angeht, so scheint "daher" eindeutig auf einen Schluss hinzuweisen. Deduktiv ist er offensichtlich nicht, induktiv funktioniert er auch nicht, wie ich gezeigt habe.

Aber nur mein erster Satz ist ein Argument der zweite, auf den sich deine Anmerkung bezieht, ist sicher kein Argument sondern eine pure Behauptung.

..die sich kausal aus der ersten Aussage ableitet ("daher"). Ich würde mit den Konjunktionen etwas aufpassen, soetwas wird häufig gemacht und deutet dann immer auf (Fehl)Schlüsse und Behauptungen hin, die so anscheinend gar nicht gemeint sind.
Aber unabhängig davon: Du möchtest uns mitteilen, dass wir a) einen "Begriff" von Zeit haben und b) uns nicht in deren Griff befinden.. wenn das nicht kausal- argumentativ verbunden ist, wäre der Zweck deines Beitrages ja allein uns mitzuteilen, dass es a) das Wort "Zeit" gibt, das eben diese bezeichnet und b) du ohne Begründung feststellst, dass wir uns nicht im Griff der Zeit befinden?!

naja, ich will dich damit nicht nerven ;)

lG

cf
 
hfk... und ...G8

hkf8997lp schrieb:
"Der schnelle Kontakt". Das Befürchtete man beim Internet auch. Man kann zwei Wege gehen:

Den der absoluten Abhängigkeit von der Technik, wobei die Mobilität einzelne Völker zu einem einzigen Individuum ‚Mensch’ verschmelzen lässt. (Schneller Gedankenaustausch, schnelle Entwicklung)

Oder die Rückentwicklung zu dem, was wir eigentlich mal sein sollten. Viele, autarke, naturverbundene Völker, jedes mit seinen eigenen typischen Charakterzügen.

Beides hat seinen Reiz.

Jetzt habe ich mir doch die Zeit genommen, diese Beiträge nochmals zu lesen, (auch die von ...G8), doch ich muss leider eingestehen, dass ich keine Ahnung habe, worauf ihr hinauswollt.
Wie können ganze Völker zu einem Individuum verschmelzen und wie spielt da die Zeit mit? Und was sollten wir eigentlich sein? .... :dontknow: :verwirrt1

ziemlich ratlos
lilith51
 
lilith51 schrieb:
Jetzt habe ich mir doch die Zeit genommen, diese Beiträge nochmals zu lesen, (auch die von ...G8), doch ich muss leider eingestehen, dass ich keine Ahnung habe, worauf ihr hinauswollt.
Wie können ganze Völker zu einem Individuum verschmelzen und wie spielt da die Zeit mit? Und was sollten wir eigentlich sein? .... :dontknow: :verwirrt1

ziemlich ratlos
lilith51

Du kennst doch sicher den Ausdruck „Schmelztiegel der Völker“. Im Laufe der Jahrhunderte sind ‚einst entfernte Länder’ immer näher aneinander gerückt. (Durch die kürzeren Wegzeiten) So können sich auch die Völker vermischen, so wie sich die deutsche Sprache zunehmend mit der englischen vermischt.

‚Ein Individuum’ habe ich von der Theorie des Metamenschen. Ich weis leider weder, wer sich das ausgedacht hat, noch, ob ich „Metamensch“ richtig geschrieben habe. Es geht bei der Theorie um menschliche Interessen und Ziele. Einheitliche Gedanken durch Vernetzung. Internationale Arbeitsteilung, als wäre die Welt ein einziger riesiger Betrieb. Ein Organismus mit vielen funktionellen Einheiten. Jeder Mensch tut das, was er am Besten kann, um das Ziel der Gesamtheit zu verwirklichen. Klingt etwas grau, oder?

Was sollten wir eigentlich sein? Ich hoffe nicht grau! :rolleyes:

Was hat das mit Zeit zu tun? Weis ich nicht mehr. Worum geht’s noch mal? :)
 
hi lilith

(auch die von ...G8), dankeschön fürs lesen!

alles was der mensch braucht ist von natur aus vorgegeben, der rest ist menschliches gehirngespinst und benötigt im endstadium medikamente, herzschrittmacher oder sonstige hilfe.

würde eine mutter für das das aufziehen ihres kindes einen kinderpsychologen brauchen, würden ihr neben brüste ganz andere sachen aus dem körper wachsen.

würden wir akademiker zum leben brauchen, wir würden sie am feld anbauen und ernten wie gurken (scherzerl)

die tiere sowie die kinder kennen keine zeit, also gibt es sie nicht, oder doch?

wir sollten auf natur hören sonst müssen wir den menschen alles glauben.

gruss van G8
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo cf!

Du nervst keineswegs.

Du schreibst: "Was dein nicht-vorhandenes Argument angeht, so scheint "daher" eindeutig auf einen Schluss hinzuweisen."

Ja es scheint so und aber es war nicht so.


Zitat:
"Aber unabhängig davon: Du möchtest uns mitteilen, dass wir a) einen "Begriff" von Zeit haben und b) uns nicht in deren Griff befinden.. wenn das nicht kausal- argumentativ verbunden ist, wäre der Zweck deines Beitrages ja allein uns mitzuteilen, dass es a) das Wort "Zeit" gibt, das eben diese bezeichnet und b) du ohne Begründung feststellst, dass wir uns nicht im Griff der Zeit befinden?!"

Ja genau so war es. Nur das ich vorausetzte das bekannt ist dass das Wort Zeit existiert ich meinte den begriff, wie du ja auch geschrieben hast.
Das wollte ich mitteilen: das wir durch den Begriff Zeit nicht im Griff des Wortes befinden können. Und das rumtreiben in den Niederungen der Abstraktion vielleicht Freude bringt aber sonst fruchtlos ist.

mfg marserion
 
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