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Die Zeit

Denkon

New Member
Registriert
23. März 2005
Beiträge
34
Hallo liebe Denker,

ich möchte Euch nur eine kleine Frage stellen:

Haben wir die Zeit im Griff oder befinden wir uns im Griff der Zeit

Danke für Eure Meinung!
 
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Denkon schrieb:
Hallo liebe Denker,

ich möchte Euch nur eine kleine Frage stellen:

Haben wir die Zeit im Griff oder befinden wir uns im Griff der Zeit

Danke für Eure Meinung!

Wir können versuche, uns ihr anzupassen, können sie aber natürlich nicht ändern. Also: Zweiteres.
 
Wenn mal bedenkt, wie lange wir benötigten, um die Dimension der Zeit in sämtliche unsere Überlegungen einzubeziehen, was auch heute noch nicht oft geschieht, zeigt dies mir, daß wir schon kaum in der Lage sind, die Zeit als ein Subjekt zu denken, das einen im Griff hält.
Also deine Frage ist schon ein Fortschritt.
 
Der Zeitbegriff

Hallo,

ich bin neu im Forum und möchte mich zu ersten Mal zu einem Thema äußern.

Die Zeit findet für jeden wohl anders statt (Albert Einstein hat dies mit seiner Relativitätstheorie bereits gezeigt). Ein jeder hat eine innere Uhr die sich der allgemeinen respektive der künstlich erschaffenen Zeit beugen sollte. Nicht nur wir (Menschen) besitzen einen innere Uhr (bildlich) sondern jedes Element auf der Erde unterliegt demselben Ablauf.

Nur ist dies wirklich der Fall? Zwar nehmen wir das Leben in den Sparten; Vergangenheit, Gegenwart u. Zukunft war, nur verhält sich dies auch wirklich so?

Mir fällt da ganz dumpf ein das mal jemand zu mir gesagt hat, alles wäre bereits Vergangenheit da man nur alles in der Gegenwart respektive durch die Vergangenheit interpretieren kann. Die Zukunft dagegen ist ein Verhältnis aus möglichen vergangenen Erlebnissen und Unbekannten Faktoren, die wiederum durch die Vergangenheit Interpretiert werden.

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen. Ja, ich denke die Abstrakt Erschaffene Zeit hat uns im Griff, da der Mensch die Lebenskultur aller synthetisieren möchte respektive alle Menschen in das Koset der "Ich habe keine Zeit" pressen will.
 
Das Zweite
wie sonst würden wir nach einiger Zeit sterben?
wieso machten wir uns sonst Zeitpläne?

aber gab es einmal keine Zeit?
haben wir sie nicht mit unseren Begriffen geschaffen?

:?
 
Denkon schrieb:
Hallo liebe Denker,

ich möchte Euch nur eine kleine Frage stellen:

Haben wir die Zeit im Griff oder befinden wir uns im Griff der Zeit

Danke für Eure Meinung!

Hallo Denkon,

abgesehen von jeder philosophischer Betrachtungsweise.

Hast Du eine Uhr am Arm?
Wenn ja, würde ich sagen, die Zeit hat Dich im Griff.

Auf Wiederlesen :schritt:
;) Triskell
 
Relativität der Zeit

Je ällter man wird, desto schneller vergeht die Zeit.
Das kommt einem nicht nur so vor, das ist ein physikalisches Gesetz.

Wenn man nämlich zehn Jahr alt ist, dann dauern die nächsten zehn Jahre ein ganzes Leben lang.
Wenn man 40 Jahre alt ist, dann sind die nächsten zehn Jahre nur mehr ein viertel von seinem bisherigen Leben.
 
Wobei man vll. bedenken sollte, dass die meisten zeitrelevanten Verhaltensweisen gesellschaftlich verknüpft sind. Ich bin mir nicht sicher, ob die bloße Umstand, dass wir ein lineares Dasein fristen uns "abhängig" von der Zeit macht. Der Umstand, dass wir innerhalb einer bestimmten Dimension leben macht wohl eher eine Aussage über den jeweiligen Bezugsrahmen.

Kann ich abhängig von etwas sein, das ich durch mein Tun erst determiniere? Was bedeutet der Umstand, dass ich irgendwann zwangsläufig sterben werde schon, besonders da mein Sterben sich nicht "auf Grund der Zeit" vollzieht sondern ledigich auf einer Achse eben dieses Bezugsrahmens angeordnet ist?

cf
 
Man könnte die Zeit auch als Guthaben ansehen. Jeder hat ein bestimmtes (oder unbestimmtes?) Guthaben, das er nicht ändern kann.

Eine gute Möglichkeit, die Zeit subjektiv zu verlängern, ist sie nicht zu messen. Lebt man in den Tag, dann dauert die Zeit für Jeden so lange ewig, bis sie zu ende ist.

Die Sterblichkeit mit der Zeit in Verbindung zu bringen ist überhaupt eine interessante Sache, weil da der Unterschied zwischen Wissenschaftlichem und Relevantem deutlich wird.

Es gibt ja das Paradoxon, dass man nie an seinem Ziel ankommt, wenn man die Hälfte der noch zu gehenden Strecke zurücklegt. Das Metermaß lässt so was zu, aber die Sekunde niemals.
 
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„zeit ist leben“

als bei den menschen die fähigkeit zur phantasie verloren ging, bis auf den restbestand der im bereich „brot und spiele“ einzureihen ist, ging auch ein großer teil des glaubens verloren.

danach war es den menschen auch nicht mehr möglich, sich selbst als ein teil der unendlichkeit zu sehen und an eine wiedergeburt zu glauben.
ihr glaube beschränkte sich auf das was sie mit den augen wahrnehmen konnten und ihr leben wurde zu einem vergänglichen augenblick.

sie pressten sich selbst in einen zeit-rahmen und schafften eine den menschen übergeordneten wächter, der sie fortan zu lebzeiten begleiten wird.

früher war zeit wie kartoffeln es gab sie in unmengen und wurde daher auch nicht beachtet, heute vergleichbar mit trüffeln, sie steht in uns aller interesse und wird als ein bedeutender wert gesehen.
aber was wird morgen sein?

die mütter dieser welt werden die kinder im laufen gebären, väter wird es keine mehr geben, der schnelle kontakt lässt es nicht zu gedanken, namen etc. auszutauschen.
am ende der zeit steht der wahnsinn! *gg*
 
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