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Die Zeit zwischen den Zeiten

Gaius schrieb:
Erkennen ist immer Resultat eines Denkprozesses
Ich denke, das Erkennen zunächst das Ergebnis eines ästhetischen Prozesses ist. Das Wort "denken" in diesem Satz wiederum verweist auf Gaius' Zitat, so das eine nette, selbst-referentielle Paradoxie entsteht.

Bedeutet "Erkenne dich selbst", bzw. n. t. i. über sich nachzudenken oder in den Spiegel zu schauen ...
 
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dyonysos schrieb:
Ich denke, das Erkennen zunächst das Ergebnis eines ästhetischen Prozesses ist. Das Wort "denken" in diesem Satz wiederum verweist auf Gaius' Zitat, so das eine nette, selbst-referentielle Paradoxie entsteht.

Bedeutet "Erkenne dich selbst", bzw. n. t. i. über sich nachzudenken oder in den Spiegel zu schauen ...
Ich denke, wir haben da die gleiche Wellenlänge. :)
 
Hoppla, ich weiß nicht, wie lang die Wellen noch werden, aber Aisthesis bedeutet Wahrnehmung - und die ist doch stets durch Vor-Gedachtes gefiltert?
Von wegen Paradoxie! :lachen:

(Oh, ich zerdenke schon wieder zu viel, dabei wollte ich doch nur Worte schätzen...) :schaukel: :autsch:
 
Ich schreibe meine Erkenntnisse gern in Gedichtform, weil ich damit auch das ausdrücken kann, was durch die bloßen Worte nicht möglich ist.

Wie man an euren Kommentaren sieht, hat jeder seine Vorstellung davon, was gemeint sein könnte. Ich will aber gar nicht lang und breit darüber diskutieren, wer nun "rechter" hat damit, was ich gemeint haben könnte. Ich kann dazu nur sagen, dass ich die Worte bewusst so gewählt habe, weil sie so, wie sie da stehen, für mich stimmen.

Ein kleiner Hinweis: Gaius Satz "Wahrnehmung - und die ist doch stets durch Vor-Gedachtes gefiltert" kann hier sofor praktisch angewendet werden. Wenn es gelingt, das Vor-Gedachte in Bezug auf die Bedeutung der Begriffe wegzulassen, sprich die Begriffe (Erkenntnis, Denken, Wirklichkeit) anders zu betrachten, dann entstehen neue Zusammenhänge und dadurch auch eine neue Erkenntnis.

herzlich
lilith
 
Mir geht es mit "Die Zeit zwischen den Zeiten" ebenso wie mit "Traum- Wirklichkeit" so, dass ich Deine Gedichte beim Lesen einfach nur "empfinde".
falsch?!
 
@lilith51
Was mich bei deinen Gedicht so beeindruckt hat, ist folgendes:
Ich tat was ich las und sah für einen kurzen Augenblick die Schönheit der Ewigkeit.
 
Gaius schrieb:
Aisthesis bedeutet Wahrnehmung

Eben! Und Wahrnehmen begreife ich nunächst einmal als sinnliche Erfahrung, bzw. im Begriff der Ästhetik und des Erkennens, so wie ich sie gebrauche, spiegelt (!) sich die Ambivalenz aus eben unmittelbarem und umfassenden Erkennen als vorrationalem Prozeß und dem Erkennen als philosophisch-rationale Erkenntnis.
 
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AW: Die Zeit zwischen den Zeiten

Denken verdeckt
dem Nebel gleich,
fast unsichtbar
die Wirklichkeit

Erkennen haucht
- ein Weilchen nur -
ein Streifchen
dieses Schleiers fort

und sichtbar wird
für kurze Zeit
die Schönheit
meiner Ewigkeit

Hallo Lilith!

Dein Gedicht klingt echt erleuchtet. Wunderschön!

Gruß
von
Reinhard70
:):):)

PS: Ich kann's (ein bisschen) beruteilen,
will mich aber hier der Werbung (für eigene
"Werke") enthalten.
 
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