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Die AfD und die Grundrechte

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Verstehe. Diese Parteilichkeit wird mir nicht verziehen. Sie bedeutet ja, dass ich mit Scriberius in ein Lager gehöre und gegen Dich bin, weil die Rechtspopulisten diese Spaltung erzeugt haben.
Du machst ja das gleiche Spiel weiter, jetzt mit Bernd. Ich wüsste keinen anderen Grund, warum ich jemandem zur Seite springen sollte, wenn ich nicht seiner Meinung wäre. Ich habe sogar einen Beweis dafür: du bist mir noch nie zur Seite gesprungen.:)

Ach ja, ich wollte vorhin noch anfügen, Grönemeyer brüllt schließlich auch beim Singen. Es ist halt sein Stil.:D
 
Der Wortlaut:
"Ich kannte das nur vom Hörensagen, in Zeiten zu leben, die so zerbrechlich, so brüchig und so dünnes Eis sind. Und ich glaube, es muss uns klar sein, auch wenn Politiker schwächeln, das ist, glaube ich, in Österreich nicht anders als in Deutschland, dann liegt es an uns."
"Dann liegt es an uns, zu diktieren, wie eine Gesellschaft auszusehen hat. Und wer versucht, so eine Situation der Unsicherheit zu nutzen, wer rechtes Geschwafel für Ausgrenzung, Rassismus und Hetze, der ist fehl am Platze! Diese Gesellschaft ist offen und humanistisch."
 
Du machst ja das gleiche Spiel weiter, jetzt mit Bernd. Ich wüsste keinen anderen Grund, warum ich jemandem zur Seite springen sollte, wenn ich nicht seiner Meinung wäre. Ich habe sogar einen Beweis dafür: du bist mir noch nie zur Seite gesprungen.:)

Ach ja, ich wollte vorhin noch anfügen, Grönemeyer brüllt schließlich auch beim Singen. Es ist halt sein Stil.:D

Es gibt halt eine Welt jenseits der Spaltung und des Lagerdenkens. Von dort aus sieht es oft so aus, als würden Menschen einander wegen ideologischer Scheuklappen absichtlich mißverstehen und verkennen. Es sieht auch so aus, als würden manche ganz hilflos einen Stil übernehmen, den sie angeblich ganz fürchterlich finden. Manchmal versuche ich noch, sie darauf aufmerksam zu machen aber Leute, die in diesem Modus unterwegs sind, kennen nur noch Freund oder Feind.

Zum Stil des Brüllens gehört für Grönemeyer aber auch die Drohung, Andersdenkende "rauszuwerfen". Da unterscheidet er sich nicht von Höcke.
 
Es gibt halt eine Welt jenseits der Spaltung und des Lagerdenkens. Von dort aus sieht es oft so aus, als würden Menschen einander wegen ideologischer Scheuklappen absichtlich mißverstehen und verkennen. Es sieht auch so aus, als würden manche ganz hilflos einen Stil übernehmen, den sie angeblich ganz fürchterlich finden. Manchmal versuche ich noch, sie darauf aufmerksam zu machen aber Leute, die in diesem Modus unterwegs sind, kennen nur noch Freund oder Feind.
Wäre da nicht die europäische Geschichte... Wäre in den letzten Jahrhunderten der blinde Nationalismus und Rassismus in Europa nicht so ausgeprägt gewesen, wären die Gesellschaften damals gespalten in Nationalisten und Rassisten einerseits und Demokraten und Weltoffenen Menschen, die in Frieden leben wollten andererseits... wäre eine solche Spaltung in den Gesellschaften Europas gewesen, dann hätte sie uns in Europa sehr viel Übel erspart und in vielen Ländern Afrikas und anderswo die Gräueltaten des Kolonialismus, denn man hätte das Problem politisch gelöst und nicht mit Kriegen. Ich habe nichts gegen eine Spaltung in der Gesellschaft, denn sie verhindert Staatsführer Krieg und Zerstörung anzuzetteln.
Die aktuelle politische Auseinandersetzung in Deutschland verläuft entlang der Grenzen der Verfassung und sie ist alles andere als schädlich für Deutschland, den sie mobilisiert die Gesellschaft zum Schutz unserer noch relativ jungen Demokratie. Wenn du allerdings unsere Demokratie als Scheindemokratie bezeichnest, ohne ein Rezept für eine bessere Demokratie vorweisen zu können, dann verstehe ich, warum dich die Spaltung der Gesellschaft so sehr stört.
Zum Stil des Brüllens gehört für Grönemeyer aber auch die Drohung, Andersdenkende "rauszuwerfen". Da unterscheidet er sich nicht von Höcke.
Dieses Rauswerfen kann man aber auch so deuten, dass er sie aus der politischen Landschaft hinauskatapultieren will, und da wäre ich bei ihm.
 
... Für mich gibt es nur politische Partner und politische Gegner.
Ja, das ist zu merken.

...
Wir haben hier keinen Bürgerkrieg!
Das Abkanzeln des "politischen Gegners", in der heiligen Überzeugung, auf der richtigen Seite zu stehen, kann aber leicht dazu führen. In einer Demokratie gäbe es stattdessen eine einige Gemeinschaft, die wohlwollend nach allseits zufriedenstellenden Wegen sucht.
 
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Was der ";)Grölemeier" sagt, sei ihm unbelassen.
Das nenn ich Diplomatie;
Da sagt doch der österr. EU-Minister Schallenberg der sog. Fachleuteregierung (hier sein Lebenslauf in der rechten Partei ÖVP) ::https://www.bundeskanzleramt.gv.at/...uf-bundesminister-alexander-schallenberg.html)
Ich finde Grönemeyers Äußerung vom Inhalt her völlig zutreffend auch wenn ihm eigentlich unklar sei, wen oder was Grönemeyer gemeint haben könnte.
 
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