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DÄNIKEN - verschmäht aber nicht widerlegt

Original geschrieben von Pantau
EIN Dilemma ist z.B., dass wir ihnen, grade WEIL wir sie für besonders wertvoll halten, den Selektionsdruck genommen haben. Wir werden nicht zulassen, dass diese lieben Tierchen an den Rand des Aussterbens geraten! Vieles spricht dafür, dass aber grade dieser gefährliche Zustand für den Schritt hin zur Intelligenz NOTWENDIG war.
Die Bedingungen der Wildheit sind dann nicht mehr so da. Sie werden durch die Bedingungen der intelligenten Organisation ersetzt: Wir HELFEN den "possierlichen Tierchen" auf dem Weg in die Intelligenz! Für den Verlust des Selektionsdrucks stehen wir dann eben gerade. Das müsste nicht sein. Aber SO ginge das auch.

Gysi
 
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Der exponenziell steigende Energiebedarf hat nichts damit zu tun, ob und wie stark wir von irgendwelchen selbsternannten linksideologischen Heilsbringern irgendwelche sinnlosen Sparmaßnemen aufs Auge gedrückt bekommen oder nicht.

Er leitet sich her von der Betrachtungsweise des Energiebedarfs der Menschheit, seit ihrer (intelligenten) Existenz. Er wurde übrigens schon vor über hundert Jahren postuliert, damals fragten Skeptiker, was wir denn mit Leistung im MW-Bereich überhaupt anstellen wollten, wir wissen es heute. Dies konnte natürlich damals nicht beantwortet werden, aber der Energiebedarf der Menschheit ist, ähnlich wie der Wissenszuwachs, in der Tat eine sehr saubere e-Funktion.

-Daher ist Weltraumexpansion notwendig, auch wenn wir nicht neugierig sind. Die Sonne hat eine Leistung, mit der wir zwar noch einige Zeit auskommen werden, aber durchläuft man die e-Funktion konsequent, wird auch das irgendwann nicht mehr reichen.

-Mit der Unwahrscheinlichkeit des Besuchs "von Nebenann", stimmen wir dann wohl ausnamsweise überein, ja?

-Zu deinem Computer: Du wirst vielleicht vom Stuhl fallen, wenn ich dir die Illusion nehme, aber dein Computer hat diese Intelligenz NICHT auf Grund eines evolutionären Prozesses bekommen (außer dem des Menschen, aber der hat ja bekanntlich Hände). Er wurde nicht Jahrhunderttausende lang von Säbelzahntigern durch die Savanne gehetzt, hat nicht frierend und hungernd mit seinen Artgenossen in einer Höhle gehockt, musste sich nicht mit den Problemen herumschlagen, wie aus den kleinen Laptops einmal Große PCs werden, ohne dass sie vorher sterben. Er musste nicht mit Nebenbulern um die Gunst der netten "Amiga" vom Nachbarbüro kämpfen usw.


Gruß,
Michael
 
Zu Gysi:

Es ist schon möglich, aber wenn wir sie ohne sie einer Gefahr auszusetzen mit unseren Möglichkeiten ABSICHTLICH intelligent machen, ist das schon fast gleichbedeutent mit Synthese, weil das mit einem natürlichen evolutionären Prozess nichts mehr zu tun hat. Dann müssen wir darüber diskutieren, ob der Mensch sich einen kleinen Bruder züchten kann, will oder sollte. Das ist dann aber ein neuer Gesichtspunkt.

Gruß,
Michael
 
Original geschrieben von Pantau
Es ist schon möglich, aber wenn wir sie ohne sie einer Gefahr auszusetzen mit unseren Möglichkeiten ABSICHTLICH intelligent machen, ist das schon fast gleichbedeutent mit Synthese, weil das mit einem natürlichen evolutionären Prozess nichts mehr zu tun hat. Dann müssen wir darüber diskutieren, ob der Mensch sich einen kleinen Bruder züchten kann, will oder sollte. Das ist dann aber ein neuer Gesichtspunkt.
Ein anderer Gesichtspunkt, ja. Ich wollte ja nur sagen, dass die Kolonisierung NICHT Unterdrückung und Vernichtung bedeuten MUSS.

Gysi
 
Dann ist aber die Bildung von Intelligenz unter Beobachtung einer älteren (höheren) Rasse ein von dieser zu mindest wohlwollend und billigend in Kauf genommener Vorgang. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns sozusagen unter Aufsicht überhaupt erst zur Intelligenz entwickelt haben um viele Größenordnungen wahrscheinlicher, als dass irgendwann unsere lieben Nachbarn zu besuch gekommen sind, als wir bereits intelligent wahren.

Gruß,
Michael
 
Original geschrieben von Pantau
Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns sozusagen unter Aufsicht überhaupt erst zur Intelligenz entwickelt haben um viele Größenordnungen wahrscheinlicher, als dass irgendwann unsere lieben Nachbarn zu besuch gekommen sind, als wir bereits intelligent wahren.
Siehst du, DAS verstehe ich eben nicht! Sie sind (wenn überhaupt) hier vorbeigedüst - und haben uns vorgefunden! VORHER waren sie eben SELBER noch nicht in der Lage dazu.

Aber mit fällt gerade ein: In der Genesis paarten sie die "Götter" mit uns lieben Menschenkindern. Scheint mir doch unwahrscheinlich zu sein, dass die Weitgereisten uns sooo ähnlich waren... Oder? :confused:

Gysi
 
...und SOOOO lieb hatten.

Die Geschichten in den verschiedenen Kulturen von Halbgöttern usw. lassen sich aber durchaus anders erklären. Die Götter waren deshalb weniger abstrakt, weil man es sich nicht anders vorstellen konnte. Unsere moderne Fähigkeit zum abstrakten Denken ist ja ebenfalls noch nicht so alt.

In den alten Kulturen mussten Götter eben weinen, lachen, essen, trinken usw. und hatten auch eine ganz konkrete Schnittstelle zum Menschen. Allerdings gebe ich dir recht, dass die Ähnlichkeit in den verschiedenen Sagen auffällt.

Gruß,
Michael
 
Mal eine Frage: Glaubt Ihr nicht, daß der Mensch mal aussterben könnte und andere intelligente Lebensformen danach in diesem Universum entstehen könnten? Vielleicht war sogar vor uns schon Intelligentes Leben vorhanden und ist durch eine Naturkatastrofe ausgestorben, so daß der Mensch erst
möglich wurde. Haltet Ihr das für grundsätzlich möglich? Vielleicht stammen daher auch die Spuren von "Außerirdischen": eine ausgestorbene Intelligenz ganz unterschiedlicher Art?
 
Ich halte das für einen durchaus denkbaren Punkt. Aber mit einer Einschränkung: Diese Intelligenz hatte sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nicht auf andere Planeten ausgebreitet. Das liegt einfach daran, dass physikalisch kaum Naturkatastrophen vorstellbar sind, welche sich auf mehrere Planeten oder sogar mehrere Sonnensysteme auswirken können.

Von einer solchen Zivilisation müssten sich dann allerdings Spuren finden lassen, selbst von den Sauriern finden wir ja noch versteinerte Skelette, und die sind immerhin vor rund 60 Millionen Jahren ausgestorben.

Wenn man aber behauptet, eine solche Zivilisation könne auch noch wesentlich älter sein und es gäbe folglich auch keine Spuren, dann muss man an die logische Konsequenz denken, dass eine solche Zivilisation dann aber keine Frage beantworten würde. Wenn sie nämlich schon so lange verschwunden ist, taugt sie weder als Erklärung für die Götter- und Heldensagen noch für Anomalien antiker Gebäude.

Gruß,
Michael
 
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Oder hat sie die Spuren absichtlich beseitigt (intelligent genug war sie ja!), um uns nicht unsere Entwicklungschance zu nehmen, als ihr Ende bevorstand?
 
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